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Erdnuss - Arachis hypogaea L.
Englisch: Amazambane, Asɔbɔ́, Beleŋ, Biyɛ́, Bí', early almond, Earth-almond, Earth-nut, Earth almond, Earthnut, earth nut, Earth pea, Earthpea, False groundnut, False ground nut, Goober, Goobers, Granut, Ground-nut, Ground-pea, Ground nut, Groundnut, Ground nutts, Ground pea, Ground peas, Hiond√, Iiso, Kacang tana, Kokoy sonson, Kɔsí, Kə̀nà, ManÁ, ManÁ Largo, Maɓɔngɔ, Mbiyāʼ, Mbiáŋ, Monkey-nut, Monkey-nuts, Monkey nut, Moso, Mundubi, Mənzʉ, Mɨntsʉmbí, Mɨ̀ndə́ké, Njighísi, Owondo, Pea-nut, Pea nut, Peanut, Pinda, Pindar, Pindars, Pirièn, Péli, Swaa, Tɔmbaŋa, Wundε, Wòndòo, Ziimaami, Zoɔkɔ, Òwònò, Ɔsɔb, Ǹtsɔ̀ŋndzə̄, ߕߌ߬ߦߊ, పల్లి (వేరుశనగ), ”kizɔ́ɔ́"
Portugiesisch: amendoim, mani, mendoim, mendubi, mendubim, mudubim
Spanisch: aráquida, cacahuate, cacahuete, cacao de la tierra, cacao maní, cachuate, inchic, inchik, mandubí, manduví, manoví, maní, manía, maui

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Arachisnuss
Aschantinuss
Erdnuss
Erdnuß
Kamerunnuss
Synonyme :
Arachidna hypogaea (L.) Moench
Arachidna quadrifolia Trew
Arachis africana Lour.
Arachis americana Ten.
Arachis asiatica Lour.
Arachis glabrata subsp. rasteiro (A.Chev.) A.Chev.
Arachis guaraniana Bertoni
Arachis hypogaea f. nambyquarae (Hoehne) F.J.Herm.
Arachis hypogaea f. typica Hoehne
Arachis hypogaea subsp. fastigiata Waldron
Arachis hypogaea subsp. nambyquarae (Hoehne) A.Chev.
Arachis hypogaea subsp. oleifera A.Chev.
Arachis hypogaea subsp. procumbens Waldron
Arachis hypogaea subsp. rasteiro (A.Chev.) A.Chev.
Arachis hypogaea var. aequatoriana Krapov. & W.C.Greg.
Arachis hypogaea var. hirsuta Köhler
Arachis hypogaea var. nambyquarae (Hoehne) Burkart
Arachis hypogaea var. peruviana Krapov. & W.C.Greg.
Arachis hypogaea var. vulgaris Harz
Arachis nambyquarae Hoehne
Arachis oleifera A.Chev.
Arachis rasteiro A.Chev.
Lathyrus esquirolii H.Lév.
Blatt: paarig gefiedert
Stengel bzw. Stamm: Einjährige krautige Pflanze mit 50-60 cm langer Pfahlwurzel. Bildet niederliegende oder buschig aufsteigende Sprossachsen von 30-80 cm Länge.
Blüte: Aus den Blattachsen entspringen 2-6 nacheinander blühende gelbe Schmetterlingsblüten, die nur einige Stunden geöffnet sind, mit röhrenförmigem Hypanthium bzw. Blütenboden, an dessen Basis sich die kleinen Fruchtknoten befinden. Die Griffel ragen durch die Röhre hindurch. Selbstbestäuber.
Frucht bzw. Samen: Der Fruchtknoten ist einfächerig und mittelständig. Er enthält zwischen 1 und 6 Samenanlagen. Der Fruchtträger krümmt sich nach der Befruchtung und schiebt das Hypanthium 5-6 cm in den Boden, in dem sich innerhalb von ca. 5 Monaten der Fruchtknoten zu einer nussartigen, zwischen den Samen eingeschnürten Frucht entwickelt. Die Hülle besteht aus einer netzig runzeligen, holzigen, gelben Schale, in der bis zu vier, meist aber zwei, mit einer papierdünnen rötlichen Schale umhüllte Samen liegen.
Vorkommen: Heimat: Anden, wird weltweit in den Tropen und Subtropen kultiviert.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Erdnüsse sind oft mit dem Schimmelpils Aspergillus flavus und anderen Aspergillus-Arten infiziert. Diese Pilze bilden Aflatoxin, das stark lebertoxisch und carcinogen ist. Nach Kontrollen konnten bei bis zu 6% der Erdnüsse entsprechende Infektionen festgestellt werden.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Nuss wird gegessen. Sie wird schon seit ca. 3000 v. Chr. in Südamerika, den Anden Boliviens, kultiviert. Die Nüsse werden roh gegessen, gekocht, in Suppen, Backwaren, Getränken, zu Eis oder Speiseöl verarbeitet. Geröstete Erdnüsse werden zu Erdnussbutter verarbeitet. Sie werden auch als Ölfrucht genutzt, zur Herstellung von Mehl, zur Herstellung von Salben, Pomaden, Kerzen, Seifen.
Blattstroh: Viehfutter.
In den USA wird aus den Erdnüssen die Erdnussbutter produziert.
Medizinisch:
Das Samenöl wirkt aperient, erweichend und pektoral. In der Volksmedizin gelten die Samen als aphrodisierend, entzündungshemmend und entkoagulierend. In China gelten sie als demulent, pektoral und peptisch, das Öl aperient und erweichend. innerlich in Milch dienen sie der Behandlung von Gonorrhoe, äußerlich der Behandlung von Rheuma.
In Simbabwe wird die Erdnuss als Mittel gegen Plantarwarzen verwendet.
Die Erdnüsse enthalten Aminosäuren, Proteinen, Arachine, Globulin, Biotin, Glycyrrhizin, Glucoside, Thiamin, Riboflavin, Niacin, Kohlenhydrat.
Die rohe Erdnusshaut enthält Bioflavonoide, die die Aktivität des Vitamin P erhöhen, Tannine, Caprinsäure.
Caprinsäure wirkt antifungal gegen Aspergillus niger.
Aktivität:
Abführend; Antiaggregant; Antioxidant; Aphrodisiakum; Bruststärkend; Entgiftend; Erweichend; Fungizid; Milchfluss steigernd; Darmanregend; Radioprotektiv; Reizlindernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Arthrose; Dermatosen; Diabetes; Dornwarzen; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Gallenblasenentzündung; Gonorrhoe; Harnblasenentzündungen; Ichthyosis; Infektion; Kolik; Milchprobleme; Nervenschmerzen; Pilze; Pilzinfektionen; Psychosen; Rheumatismus; Schuppen; Verrenkungen und Verstauchungen; Warzen; Xerodermie;
Dosierung:
Handvoll Nüsse.
130 ml Öl mit Körpertemperatur als Einlauf;
4 ml Öl/10 Liter Wasser als Hautbad.
Mus aus Erdnüssen als Umschlag bei Rheuma.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Viele Menschen reagieren stark allergisch auf Erdnüsse.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Arachis hypogaea![]() © Isidro Martínez @ Zaragoza España |
Arachis hypogaea![]() © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Arachis hypogaea![]() © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung




