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Silberdistel - Carlina acaulis L.
Englisch: Carline Thistle, Ciurul zânelor, Dwarf Thistle, Silver Thistle, Stemless Carline, Stemless Carline-thistle, Stemless carline thistle

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Broßblumige Silberdiestel
Carldistel
Großblumige Silberdiestel
Große Eberwurz
Große Wetterdistel
Rosskopfstaude
Silberdistel
Stammloser Eberwurz
Stengellose Eberwurz
Stängellose Silberdistel
Wetterdistel
Synonyme :
Carlina aggregata subsp. decurrens
Carlina alpina Jacq.
Carlina cirsiodes Klokov
Carlina cirsioides Klokov
Carlina officinalis Bubani
Carlina subacaulis DC.
Carlina subacaulis var. acaulis DC.
Chromatolepis acaulis Dulac
Stengel in der Regel einköpfig und meist sehr kurz, sodass der Blütenkopf in der Mitte der grundständigen Blattrosette liegt, selten gestreckt. Blätter, wenigstens die äusseren der Blattrosette, fiederschnittig.
Blatt: Alle Blätter tief-fiederschnittig, mit eckig-gelappten, stacheligen Zipfeln Längere Borsten der Spreublättchen an ihrer Spitze keulenförmig. Blätter kahl oder unterseits spinnewebig-wollig. Bandförmige Hüllblättchen von ihrem Grunde bis über die Mitte linealisch, an ihrer Spitze lanzettlich, weiss, selten dunkel-rosarot, nur im Sonnenschein ausgebreitet.
Blüte: Blütezeit Juli bis Herbst.
Vorkommen: Europa, von Spanien bis Rumänien, Ukraine.
Auf Triften und sonnigen Abhängen, an Rainen, namentlich im mittleren und südlichen Teile des Gebietes und auf kalkhaltigem Boden verbreitet.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
junge Blätter, Wurzel als Gemüse
Blütenboden: in Salat, wie Artischocken
Die scharfe, milchende Wurzel war offizinell.
Medizinisch:
Die Wurzel wirkt antibiotisch, krampflösend, verdauungsfördernd, schweißtreibend, leicht harntreibend, fiebersenkend, brechreizend und in großen Dosen abführend.
In der Volksmedizin galt die Wurzel gegen Grippe und als harntreibendes Mittel. Als Aphrodisiakum war sie sehr gefragt, heute wird die Pflanze nur gelegentlich bei Krämpfen des Verdauungstraktes, Gallenblasenerkrankungen, Lebererkrankungen, Wassersucht, Harnretention usw. verwendet. Die Wurzel diente äußerlich als Abkochung der Behandlung von Akne, Ekzemen, Hautbeschwerden, zur Wundreinigung und als antiseptisches Gurgelmittel.
Das scharfe, milchende Rhizom war offizinell. Es enthält atherische Öle, z.B. das antibakteriell aber toxisch wirkende Carlinaoxyd, auch bis zu 20% Insulin ist in der Wurzel enthalten.
Aktivität:
Abführend; Anthelminthikum; Antibakteriell; Brechreizend; Entwässernd; Fiebersenkend; Galle treibend; Krampflindernd; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Schweißtreibend; Wurmmittel;
Indikation:
Bakterien; Darmentzündungen; Dermatosen; Erkältungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Krebs; Krämpfe; Krätze; Lichen; Magenerkrankungen; Schmerzen; Schuppenflechte; Staphylococcus; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;
Dosierung:
1,5 g/Tag
Speisewert:
Medizinisch
2 Bild(er) für diese Pflanze
Carlina acaulis![]() © Frank Lohrmann |
Carlina acaulis![]() © Frank Lohrmann |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit




Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
