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: - Melanthera scandens (Schumach. & Thonn.) Roberty
Englisch: Melanthera

© Delondiny Alias
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
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Synonyme :
Amellus scandens (Schumach. & Thonn.) Kuntze
Buphthalmum scandens K.Schum.
Melanthera brownei (DC.) Sch.Bip.
Mehrjährige rankende Kletterpflanze, reich verzweigt, bis 5 m hoch.
Vorkommen: Tropisches Afrika, an Waldrändern, Feldreinen. Auf Plantagen mit Ölpalmen ist es ein lästiges schnellwachsendes Unkraut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Nahrungsmittel, die Blätter werden gegessen.
Medizinisch:
Volksmedizin:
Die Blätter sind ein drastisches Abführmittel, wofür der Saft verwendet wird. Bei schwierigen Geburten wird der Saft auch zur Geburtsbeschleunigung verwendet. Er gilt auch als Gegenmittel bei Vergiftungen, wofür die Blätter auch mit Salz gemischt und gehackt sowie mit Gin gemischt werden. Eine Blätterabkochung wird als hustenberuhigendes Mittel und bei Schluckauf und entzündeter Kehle verwendet. Die Blätter wirken blutungstillend und werden deswegen auf Wunden und Schnitte aufgelegt. Auch zur Behandlung der Wunde nach der Beschneidung werden die Blätter verwendet.
Sie sollen auch die Wundheilung fördern. Zu Asche verbrannte Blätter werden auf Verbrennungswunden und Wunden gestreut. Der Blattsaft, ein Sud der Blätter vermischt mit Zitronensaft, wird auch zur Behandlung von Augenleiden und Trachom verwendet, ist jedoch stark augenreizend. Zur Behandlung von Epilepsie wird der Kopf des Patienten mit den Blättern eingerieben. Auch soll der Blattsud blutzuckersenkend wirken.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die schuppigen Blätter können zu Hautreizungen führen.