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Färberdistel - Carthamus tinctorius L.
Englisch: African saffron, American saffron, Azafrancillo, Bastard saffron, Carthamine, Common safflower-thistle, Distaff thistle, Dyer's-saffron, Dyer's Saffron, Dyers’ saffron, Dyer’s saffron, Fake Saffron, False saffron, Kesumba, kurdee, Ladies’ rouge, Lady’s-rouge, Mexican saffron, Parrot-seed, Parrot corn, Parrot Seed, Parrots’ corn, Parrot’s corn, Saff flower, Safflor, safflower, Saffron thistle, Thistle saffron, కుసుమ, ꯀꯨꯁꯨꯝꯂꯩ
Portugiesisch: açafroa
Spanisch: Al azor, alazor, azafrán bastardo, Cartamo, cártama, cártamo
Französisch: Carthame
China: hong jua

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Echte Färberdistel
Echter Saflor
Falscher Safran
Farbersaflor
Färbedistel
Färber-Distel
Färber-Safflor
Färber-Saflor
Färberdistel
Färbersaflor
Saflor
Wilder Safran
Zaffrone
Öldistel
Synonyme :
Calcitrapa tinctoria
Calcitrapa tinctoria (L.) Röhl.
Carduus tinctorius (L.) Falk
Carduus tinctorius Ehrh.
Carthamus glaber Burm.f.
Carthamus inermis Hegi
Carthamus tinctorius var. albus Alef.
Carthamus tinctorius var. croceus Alef.
Carthamus tinctorius var. flavus Alef.
Carthamus tinctorius var. spinosus Kitam.
Carthamus tinctorius var. tinctorius
Carthamus tinctorius var. typicus Schweinf.
Cathamus tinctorius L.
Centaurea carthamus E.H.L.Krause
Stengel bzw. Stamm: 30 bis 100 cm hohe, einjährige, kahle Pflanze, mit eiförmigen, dorniggezähnten Blättern.
Blüte: Blättern. Blütenhülle eiförmig, ziegeldachig; äusserste blattförmig, und wie die mittleren mit einem blattartigen, dornig-zugespitzten und gezahnten, bei Kulturpflanzen auch wehrlosen Anhängsel. Spreublättchen borstig. Blüten alle röhrig, zwitterig, erst gelb, mit safranartigem Schlünde, zuletzt ganz safranfarben. Ein Fruchtkelch fehlt. Blütezeit Juli, August.
Vorkommen: Aus Ägypten stammend und der in der Färberei verwendeten Blütenköpfe, Saflor, halber, stellenweise angebaut.
Heute von Vorderasien bis Europa, Nordamerika und Australien verbreitet. Wegen dem ölhaltigen Samen kultiviert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Ölpflanze, Färberpflanze.
Enthält roten Farbstoff (Carthamin). Färbt Baumwolle, Seide usw. schwarz, rosa, kirschrot oder bräunlich gelb. Der Farbstoff ist jedoch nicht lichtecht, wird aber in Kosmetik und als Lebensmittelfarbstoff verwendet.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blumenköpfe enthalten essbare rote Farbe, mit der Butter, Liköre, Brot, Kosmetika usw. gefärbt werden.
Same: zu Speiseöl
Früchte: sind essbar, zu Chutney, Geflügelfutter
Samen: Rinderfutter
Enthält roten Farbstoff (Carthamin). Färbt Baumwolle, Seite usw. schwarz, rosa, kirschrot oder bräunlichgelb. Auch zur Ölprodukton als Safloröl bzw. Verfälschung von Safran, auch in Lackproduktion und als Firnisöl. In der traditionellen chinesischen Medizin verwendet.
Medizinisch:
Die Blüten enthalten Cartharmin, Neocarthamin, Saflor gelb, Quinochalone, Safflomin A, Arabinose, Arachinsäure, Calciumoxolat, ß-Carotin, Isocarthamidin, Carthamin, Carthaminglucosid, Neo-Carthamin, Carthmone, Cellulose, Daucosterol, Fette, Glucose, Interferon-Induktor Isocarthamin, Kämpferol-3-O-ß-D-Glucosyl, Rhamnosid, Kamferol-3-O-ß-D-Rhamnoglucoside, Laurinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Lysin, Mannose, Myristinsäure, Myristoleinsäure, Nonacosan, Öl, Ölsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Phytolantocyane Pigmente, Polysaccharide, Protein, Harz, Rhamnose, Safflomin, Safloröl A, Safloröl B, ß-Sitosterol, Stärke, Stearinsäure, Saccharose, Trideca, Vitamin E, Wachs, Xylose.
Die Pflanze wird auch in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. In der Volksmedizin war der Teeaufguss ein beliebtes Abtreibungsmittel und gilt dort auch als durchblutungsfördernd, Blutstauungen auflösend und stabilisierend für den Menstruationszyklus. Er gilt auch als bewährtes Mittel zur Blutreinigung bei Störungen des Fettstoffwechsels und zur Stärkung des Herzens. Die Blüten werden bei Fieber, Halsschmerzen, Typhus und Husten verwendet. Ein Tee aus den Samen wird gegen Husten verwendet, die pulverisierten Blüten mit Milch gemischt wird äußerlich gegen Juckreiz verwendet.
Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Anregend und Wachmacher; Anti-Ischämisch; Antiaggregant; Antibakteriell; Antihydropisch; Antitumor; Beruhigend; Bitterstoff; Brechreizhemmend; Cholesterinspiegelsenkend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fruchtschädigend; Fungizid; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Herzstärkend; Kalziumantagonist; Menstruationsfördernd; Mundfäule; Nematizid; Neuroprotective; Phototoxisch; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verhütungsmittel; Wurmmittel; Zellschädigend;
Indikation:
Arteriosklerose; Arthrose; Ausbleibende Menstruation; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Bronchitis; Candida; Schaufensterkrankheit; Dermatosen; Schmerzen; Dystokie; Entbindung; Entzündungen; Escherichia; Fieber; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Hautkrebs; Hefeinfektionen; Hepatose; Herzkrankheiten; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Infektion; Ischämie; Krebs; Krätze; Leberkrebs; Lungenentzündung; Lähmungen; Magenkrebs; Masern und Röteln; Menstruationsbeschwerden; Metrorrhagie; Mundfäule; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Pemphigus; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Schlafstörungen; Thrombosen; Tumor; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Windpocken; Wunden; Würmer; Ödeme;
Dosierung:
1 g Blüten in Tee bis 3 ×/Tag;
1–2 Teelöffel frische Blüten;
2–3 g trockene Blüten;
3-6 g Blattpulver
3 g trockene Blüten:15 ml Alkohol/15 ml Wasser.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei hämorrhagischen Krankheiten oder Magengeschwüren.
Hinweis: Abtreibend, Menstruationsfördernd und Uterusstimulierend - nicht in Schwangerschaft und Stillzeit.
Kann Blutgerinnungszeit verlängern.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Carthamus tinctorius![]() © Isidro Martínez @ Zaragoza España |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 30.00 ... 100.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung



