Emilia sonchifolia

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Emilienkraut-Emilia sonchifolia Previous | Next

Emilienkraut - Emilia sonchifolia (L.) DC. ex DC.

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Es ist Lesezeit!

Englich: lilac tasselflower,
Englisch: cupid's shaving brush, red tassel flower, sow thistle tassel flower, Tassel-flower, Tassel flower, Tassell flower
China: zi bei cao, 紅背葉 hóngbfeiyè
Russisch: эмилия осотолистная

Synonyme :
Cacalia glabra B.Heyne
Cacalia prenanthoides Sieber
Cacalia prenanthoides Sieber ex DC.
Cacalia sonchifolia L.
Cineraria sonchifolia (L.) L.
Doria sonchifolia (L.) Thunb.
Emilia mucronata Wall.
Emilia scabra DC.
Emilia sonchifolia (L.) DC.
Emilia sonchifolia var. mucronata C.B.Clarke
Emilia sonchifolia var. typica Domin
Othonna sonchifolia L.
Prenanthes sarmentosa Wall.
Senecio ecalyculatus Sch.Bip.
Senecio sonchifolius (L.) J.C.Manning & Magoswana
Senecio sonchifolius var. bogorensis Hochr.
Senecio sonchifolius var. rigidulus (DC.) Cordem.
Senecio sonchifolius var. sonchifolius

Blatt:

Blätter radikal und kauline; radikale Blätter 4-10×1-3 cm, lanzettlich-fiederspaltig mit großen mit großen Endblättchen, halbmondförmig; Laubblätter klein, verkehrt eiförmig bis kugelförmig. Köpfe homogam, nicht gezähnt, 1-3 an langen, schlanken Stielen. Hüllblätter zylindrisch, einteilig, 6-8 mm lang, länglich-lanzettlich.

Stengel bzw. Stamm:

Aufrechte oder diffuses Kraut.

Blüte:

Blüten zweigeschlechtlich; Blatthäutchen 0. Blumenkrone rosa, 3-3,5 mm lang, zum Mund hin breiter, 5 Lappen. Staubblätter 5; Staubbeutel 1-1,5 mm lang. Fruchtknoten ca. 1,5
mm lang; Griffelarme spitz.

Frucht bzw. Samen:

Achänen 1-2 mm lang, 5-gerippt, behaart; Pappus weiß seidig, 5-6 mm lang.

Blüte und Fruchtbildung: Juli - Dezember

Vorkommen:

Heimisches Verbreitungsgebiet: Mittel- und Südamerika
Verbreitung: Weit verbreitet in den Tropen und Subtropen

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter und junge Triebe werden roh oder gekocht gegessen.

Medizinisch:
Die Blätter enthalten Alkaloide. Sie werden in China zur Entgiftung, als Fiebermittel, bei Husten, Ruhr, Schwindsucht verwendet. Sie wirken auch harntreibend.
Blattauskochungen der Pflanze werden in Afrika als Mittel gegen Fieber verwendet, der Saft zerkleinerter Blätter wird bei Konjunktivitis in die Augen getropft. Die Blätter werden bei Verstopfung unter das Essen gemischt um als Abführmittel zu wirken. Zur Vorbeugung von Krämpfen und Fieber wird dem Badewasser von Säuglingen eine Abkochung der Blätter hinzugegeben. Sie werden auch verschiedenen Mitteln gegen Entzündungen und Wunden hinzugegeben.

Die Blüten enthalten Flavanoide, die ganze Pflanze Alkaloide und Phytosterole wie Quercitrin, Quercetin, Rutin, Ursolsäure, Senkirkin, Doronin, beta-Sitosterol, Stimasterol.
Extrakte wirken antioxidativ und entzündungshemmend. Methanolextrakte hemmen Ödeme und wirken bei Ehrlich-Ascites-Karzinom und Lungenfibroblasten der Maus (L-929) zytotoxisch.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das Kraut enthält bis zu 0,2% lebertoxische Pyrrolizidinalkaloide, u.a. Senkirkin und Doronin, was zu schweren Leberschäden führen kann.

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Speisewert:

Medizinisch

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