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Wilde Artischocke-Cynara cardunculus Previous | Next >

Wilde Artischocke - Cynara cardunculus L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Artichoke, artichoke thistle, cardon, cardoni, Cardoon, Cardoon Artichoke, Globe artichoke, Scotch thistle, Scottish thistle, Spanish artichoke, Wild artichoke
Portugiesisch: alcachofra-brava, cardo, cardo-santo, cardona
Spanisch: cardo, cardón
Italienisch: Girello

Wilde Artischocke-Cynara cardunculus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Artischocken-Cardon
Artischocken-Cardon 
Cardonen
Cardonen 
Cardy
Erdschocken
Erdschocken 
Französische Artischocke
Gemüse-Artischocke
Gemüseartischocke
Gemüseartischocke 
Kardone
Kardonenartischocke
Kugelartischocke
Königsartischocke
Spanische Artischocke
Spanische Cardone
Spanische Cardone 
Strobildorn
Wilde Artischocke

Synonyme :
Carduus cardunculus (L.) Baill.
Carduus cynara E.H.L.Krause
Carduus scolymus Baill.
Cnicus communis Lam.
Cynara cardunculus var. altilis DC.
Cynara cardunculus var. cardunculus
Cynara cardunculus var. elata Cavara
Cynara cardunculus var. inermis DC.
Cynara cardunculus var. sylvestris (Lam.) Fiori
Cynara corsica Viv.
Cynara ferox Ten. ex Steud.
Cynara horrida Aiton
Cynara spinosissima J.Presl & C.Presl
Cynara sylvestris Bubani
Cynara sylvestris Lam.


Blatt: Rosette aus langgestielten, schmalen, geschlitzten Blättern mit fleischigen Blattstielen und Mittelrippen

Stengel bzw. Stamm: ausdauernde Staude

Vorkommen: Heimat: Mittelmeergebiet, Nordafrika bis Südeuropa

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturformen sind die Artischocke und die Candy.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Es werden die Blattstiele und Mittelrippen ähnlich wie beim Bleichsellerie gebleicht. Werden als Salat oder Gemüse bereitet und gegessen.
Blattstiele: Haut abziehen und in Mehlwasser mit etwas Zitronensaft kochen, damit sie den bitteren Geschmack verlieren.

Medizinisch:
Die Artischocke war Arzneipflanze des Jahres 2003.
Sie wirken appetitanregend und cholesterinsenkend.

In der Volksmedizin wird sie bei Blähungen, Appetitlosigkeit und hohen Blutfettwerten verwendet. Verwendung finden die Blätter der Artischocke, selten auch die Wurzeln, die Blütenknospen oder der Preßsaft frischer Pflanzenteile als Gemüse, Saft,  Tee, Extrakt oder Tinktur.

Inhaltsstoffe sind Phenolcarbonsäuren (Kaffeesäure, Chinasäurederivate, Chlorogensäure, Neochlorogensäure, Cynarin), Flavonoide (Rutin, Luteolin), Sesquiterpenlactone (Cynaropikrin), Inulin, Enzyme, Cynarosid, Scolymosid.

Der bittere Inhaltsstoff Cynarin regt den Stoffwechsel von Leber und Galle an. Artischocken können auch bei Diabetes positiv wirken.
Studien zeigten, dass Artischocken den Cholesterinspiegel um bis zu 12% senken können.

Aktivität:
Abführend; Antiatherosklerotisch; Antioxidant; Antitumor; Aperitif; Aphrodisiakum; Aufbauend, Stärkend; Ausscheidung der Blasengalle fördernd; Bitterstoff; Blutzuckersenkend; Brechreizhemmend; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Deodorant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Galle treibend; Gegen Blähungen; Harnsäureausscheidung fördernd; Antiaggregant; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Lipide- und Lipoproteine senkend; Lipolytisch; Mundfäule; Reinigend; Verdauungsbeschwerden mildernd; Verdauungsfördernd;


Indikation:
Anämie; Appetitlosigkeit; Arsen-Vergiftung; Arteriosklerose; Arthrose; Aufgeblähtsein, Blähungen u; Körpergeruch; Bauchwassersucht; Blähungen; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Erbrechen; Fettleibigkeit; Flatulenz; Frigidität; Gallenblasenentzündung; Gallenblasenkarzinom; Gallenstauung; Gallensteine; Gelbsucht; Gicht; Harnvergiftung; Hepatose; Herzkrankheiten; Hohe Triglyceridwerte; Hoher Cholesterolspiegel; Hyperglykämie; Impotenz; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Magersucht; Mundfäule; Oligurie; Proteinurie; Raynaud Syndrom; Rheumatismus; Schlangenbisse; Sklerose; Steine; Thrombose; Tumor; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Völlegefühl; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Ödeme; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
Nahrungsmedizin. 2–3 100 mg Kapseln;

1–4 g Blätter 3 ×/Tag;
1,5–9 g trockene Blätter/Tag;
1–4 g Wurzel 3 ×/Tag;
1–4 g Stamm 3 ×/Tag;
3–8 ml Flüssigextrakt 1:2;
500 mg trockenes Extrakt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bekannt oder angegeben.

Überempfindlichkeit gegen Artischocken und andere Asteraceae.
Kann Allergien oder Dermatosen verursachen. Vorsicht bei Gallensteinen auf Grund der Gefahr des Gallenwegsverschlusses.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Cynara cardunculus


© José María Escolano @ flickr.com

Cynara cardunculus


© José María Escolano @ flickr.com

Cynara cardunculus


© douneika @ Italy

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa
Nordamerika
Südamerika