Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Asterales > Asteraceae > Arnica > Schmalblättrige Arnika

Schmalblättrige Arnika-Arnica angustifolia Previous | Next >

Schmalblättrige Arnika - Arnica angustifolia Vahl

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Alpine arnica, Arctic arnica, mountain tobacco, Narrow-leaf arnica, Narrow-leaved arnica, Narrowleaf arnica



Synonyme :
Arnica angustifolia var. angustifolia
Arnica montana var. angustifolia (Vahl) Hook.
Arnica pulchella Fernald


Vorkommen: Europa, Asien, Kanada, USA
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel
Blätter: zu Tabakersatz, getrocknet u. pulverisiert zu Schnupftabak
Die Pflanze wird manchen Alkoholika als Aroma zugesetzt.

Volksmedizin:
Arnika ruft bei Kühen blutigen Harn hervor.
Arnika zur Blütezeit gepflückt gegen Halsschmerzen, Brustschmerzen, Leibschmerzen, Knochenschmerzen.
Innerlich genommen sind die Arnikablüten ein nicht ungefährliches Abortivum. Sänger schätzten das Einnehmen der Tinktur bei Ermüdungserscheinungen der Kehlkopfmuskulatur. Arnika erhöht die lokale Blutversorgung, beschleunigt die Heilung, ist entzündungshemmend und erhöht die Absorptionsrate bei inneren Blutungen. Innerlich wurde es auch bei Herzbeschwerden und als Stärkungsmittel für das Immunsystem verwendet.
Die Abkochung oder die Tinktur wirkt kreislaufanregend und ist wertvoll bei Angina pectoris und einem schwachen oder versagendem Herzen, sie kann jedoch schon in sehr geringen Dosen toxisch wirken, weshalb sie hier selten Verwendung findet.

Medizinisch:
Die Blüten, Flores arnicae, sind offizinell. Sie werden bei Entzündungen und Schmerzen durch Verstauchungen, Verletzungen und Unfälle sowie bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, aber auch gegen Insekten- und Mückenstiche verwendet.

Weitere Verwendungen siehe Arnica chamissonis.

Aktivität:
Allergieerreger; Anregend und Stimulierend; Anregend und Wachmacher; Anti-Candida; Anti-Rheumatisch; Anti-TNF; Antiaggregant; Antibakteriell; Antiseptisch; Antitumor; Beruhigend; Blutung stillend; Blutverdünnend; Brechreizhemmend; CNS-Anregend und Wachmacher; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Durchblutungssteigernd; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Hautirritierend; Herzmuskelstärkend; Herzstärkend; Hirnleistungssteigernd; Immunstimulans; Indiziert Niesen und Tränenfluss; Kardiotoxisch; Kräftigend, Stärkend; Mundfäule; Nervenschmerz verringernd; Nervenstärkend; Phagozytierend; Phospholipase-Inhibitor; Reizerregend; Resolvent; Respirastimulant; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Wirkungsverstärkend oder Wirkungsverringernd; Wundheilend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Abschürfungen; Abszess; Akne; Angina; Anämie; Arteriosklerose; Arthrose; Atemnot; Ausbleibende Menstruation; Bakterien; Beulen; Bisse; Blutungen; Bronchitis; Brustknoten; Brüche; Candida; Darmentzündungen; Depression; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Dünndarmkrebs; Entzündungen; Frostbeulen; Furunkulose; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Geschwüre; Haarausfall; Halsentzündungen; Hautausschlag; Hefeinfektionen; Hämatome; Herzinsuffizienz; Hoher Cholesterolspiegel; Hämorriden; Immunodepression; Infektion; Insektenstiche; Krampfadern; Krebs; Leberkrebs; Lungenentzündung; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Mundfäule; Muskelschmerzen; Myocardosis; Myosis; Nachlassende Hirnleistung; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen u; Prellungen und Blutergüsse; Quetschungen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rückenschmerzen; Schlafstörungen; Schlaganfall; Schmerzen; Schuppen; Schuppenflechte; Seborrhoea; Sportverletzungen; Thrombophlebitis; Tumor; Typhus; Venenentzündung; Vereiterungen und Furunkel; Verkühlungen; Verrenkungen u; Verstauchungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Wundliegen; Zahnfleischentzündungen; Ödeme;


Dosierung:
Sollte innerlich nicht genutzt werden.
2 g Kraut/100 ml Wasser Flüssigauszug.
In der Homöopathie: dil. D 2, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht auf Wunden oder verletzter Haut. Kann zu Überempfindlichkeit und lokalen Reaktionen führen. Kann Allergien auslösen. Die Tinktur sollte nicht unverdünnt angewendet werden. Kann Dermatosen auslösen und Verdauungstrakt reizen.

Es wurde von Vergiftungserscheinungen bei Schafen und Rindern berichtet. Arnica ist giftig, wenn es innerlich verwendet wird. Es ist Reizerregend für Schleimhäute und kann zu tödlichen Magen-Darm-Entzündungen sowie Muskellähmungen, Zunahme oder Abnahme der Pulsfrequenz, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, und sogar zum Tod führen. Es enthält herzwirksame Substanzen, die Adrenalin-ähnliche Erscheinungen hervorrufen können. Es kann zu Erbrechen, rasendem Puls, Rötung des Gesichts, stechenden Schmerzen, Herz-und Atemfunktionsstörungen, zu schwerem Durchfall, Bauchschmerzen und blutigen Auswurf durch Missbrauch der Blütentinktur oder Abkochung kommen. Es kann möglicherweise Aborte auslösen. Bei Kindern sollte es nicht innerlich oder auf offene Wunden verwendet werden. Aufgrund des Oxytocin-Gehaltes sollte es von Schwangeren nicht verwendet werden.
 


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien
Australien und Ozeanien
Europa