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Süßkraut - Stevia rebaudiana (Bertoni) Bertoni
Englisch: Azucaca, Candyleaf, stevia, stevice, sugar leaf, Sweet-leaf-of-Paraguay, sweet herb of Paraguay, Sweet Honey Leaf
Portugiesisch: estévia, stévia
Spanisch: caá-ehé, estévia, kaá-ehé
China: tian jiu

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Honigkraut
Honigkresse
Paraguay-Stevie
Stevia
Süßblatt
Süßkraut
Synonyme :
Eupatorium rebaudianum Bertoni
Stevia rebaudiana (Bertoni) Hemsl.
Blatt: lanzettförmig
Stengel bzw. Stamm: bis ca. 70 cm hoch.
Blüte: Röhrenblüten, selbststeril, 2-6 Blüten stehen in einem Blütenkörbchen vereint in endständiger Trugdolde
Vorkommen: Stammt aus Paraguay
Südamerika - Brasilien, Paraguay, nach Asien verbreitet.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wird als kalorienfreier Süßstoff angeboten. Nach Untersuchungen konnte keine Giftigkeit festgestellt werden. Die Indianer in Paraguay verwenden Stevia als Kontrazeptivum für den Mann - das wird Ihnen derzeit von den Befürwortern des Einsatzes sicher nicht erzählt. Die Indianer haben die Blätter gekaut, zu Essen und Getränken hinzu gegeben, speziell zu Mate-Tee. Medizinisch: Volksmedizinsches Verhütungsmittel für den Mann Aktivität : Antibakteriell; Anti-Karies; Antidiabetisch; Brechreizhemmend; Verhütungsmittel; Antigluconeogenic; Entzündungshemmend; Antiseptisch; Kalziumantagonist; Empfängnisverhütend; Entwässernd; Blutzucker senkend; Blutdruck senkend; Erbgutverändernd; Natriuetisch; Neotoxisch; Süßstoff; Gefäßerweiternd. Indikation : Bakterien; Diabetes; Hyperglykämie; Hypertonie; Bluthochdruck; Hyperglykämie; Mundfäule; Entzündung; Geschwülste; Syndrome X; Wassereinlagerungen. Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte : Keine Gesundheitsgefahren bei richtiger Verwendung als Süßstoff. Steviol, ein Stoffwechselprodukt von Steviosid, ein Nebenprodukt des Stoffwechsels bei Stevia, könnte mutagen. Unzureichende Humandaten zur Sicherheit in der Schwangerschaft und Stillzeit. Begrenzte Daten deuten auf Wirkung wie Verhütungsmittel hin.
Medizinisch:
Die Stengel und Blätter enthalten Steviosid, Steviolbiosid,
Rebaudiosid A, Rebaudiosid C, Dulcosid, Austroinulin.
Die Pflanze wird bei Diabetes verwendet, dient als Stärkungsmittel und ist blutdrucksenkend.
In Südamerika gilt die Pflanze als herzstärkend und wird bei Übergewicht, gegen Sodbrennen und Bluthochdruck verwendet.
In Studien wurde erwiesen, dass die Pflanze antimikrobiell, blutzuckersenkend und gefäßerweiternd ist. Sie ist auch plaquehemmend und damit zahnfreundlich und vorbeugend gegen Karies .
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Abbauprodukt des Steviosid, das Steviol, ist umstritten, da es fruchtschädigende und mutagene Wirkungen bei Versuchstieren wie Ratten und Hamster zeigte. Auch wurden in Tierversuchen geringe toxische Wirkungen festgestellt. Bei Ratten ist es in Studien zu Beeinträchtigungen der männlichen Fruchtbarkeit gekommen, jedoch wurden diese bei hohen Dosen, die täglich 50% des Körpergewichts entsprachen, festgestellt.
In Brasilien und Japan wurden Studien unternommen, die bei weniger als 38,5 mg Steviosid je kg Körpergewicht keine Toxizität erwarten lassen. Dies würde einer durch Steviosid ersetzten täglichen Zuckermenge eines 70 kg schweren Menschen von ca.
800 g entsprechen.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung

