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Tamarindenbaum - Tamarindus indica L.
Englisch: Balam-pulli, Black tamarind, Indian date, Indian tamarind, Kilytree, madeira mahogany, Sampalok, tamarin, tamarind, Tamarindo, Tamarind Tree, Tormon, చింత
Portugiesisch: cedro-mimosa, tamarindo, tamarineiro, tamarineiro-da-Índia, tamarinheiro, tamarinho, tamarino
Spanisch: pachuhuk, pachuhul, pah’ch’uhuk, tamarindo
Russisch: тамаринд индийский
China: 酸豆 suāndòu

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Indische Dattel
Sauerdattel
Tamarinden-Baum
Synonyme :
Cavaraea elegans Speg.
Tamarindus erythraeus Mattei
Tamarindus indica var. emarginata Chiov.
Tamarindus indica var. occidentalis (Gaertn.) Taub.
Tamarindus somalensis Mattei
Blatt:
Blätter paarig, gefiedert mit schmalen, elliptischen Blättchen. Diese klappen sich zum Abend hin zusammen. Außer bei extremer Trockenheit, sonst immergrün.
Stengel bzw. Stamm:
20—25 m hohe immergrüne Baum mit weiter, domartiger Krone und schwärzlich-brauner, rissiger Rinde. Stamm bis 2 m dick.
Blüte:
Hängende Trauben von 10-15 Blüten an Triebende. Blüten besitzten 4 Kelchblätter, 3 weissliche und rötlich geäderte sowie 2 zu Borsten umgebildete Blütenbetter und 3 Staubblätter.
Frucht bzw. Samen:
bis 17 cm lange, bis 3 cm breite abgeflachte Hülse, in der 4-12 rotbräunliche, harte eckig-ovale Samen von faseriger Haut umhüllt wrden, die in braunes süssliches klebriges Fruchtmus gebettet ist.
Vorkommen:
Heimat: tropisches Afrika. Trockenresistent, windresistent, Heute wird er auch in Westindien, Mittelamerika und Brasilien angetroffen.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Das langsam wachsende Holz zeichnet sich durch große Widerstandsfähigkeit aus.
Holz: ist hochwertig, Möbelbau, Hausbau.
Kerne: als industrieller Rohstoff, z.B. in der Textilindustrie
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Fruchtfleisch ist essbar
Als Ost, meist zu Mus oder Chutney verarbeitet, als Saft, Wein usw.
Blätter: Gewürz, Gründung, Viehfutter
Das Fruchtfleisch ist essbar. Es wird frisch und roh als Obst, meist aber zu Mus oder Chutney, aber auch als Saft oder vergoren zu Wein verarbeitet.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin in Mauritius wird das Fruchtfleisch mit Salz vermischt als Einreibung gegen Rheuma verwendet. Eine Rindenauskochung wird gegen Asthma verwendet. Die Bengalesen nutzen die Früchte gegen Ruhr. In Indien wird angenommen, dass man nicht unter dem Baum schlafen sollte, da er über Nacht Säure abgeben soll, die die Gesundheit beeinträchtigen könnte. Das Fruchtfleisch gilt als Stärkungsmittel für Leber, Magen, Darm und Galle. In Nigeria werden die Wurzeln als Zutat zu Medikamenten zur Behandlung von Lepra verwendet. Die Blätter werden als Abführmittel und bei Fieber genutzt. Eine Wurzelabkochung wird bei Herzerkrankungen genutzt. Die Rindeninfusion wird Frauen nach schwerer Geburt als Stärkungsmittel gegeben.
Das Fruchtfleisch enthält Zitronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Essigsäure, Polysaccharide, Pektin, Calcium, Eisen, Phosphor, Thiamin, Niacin, Ascorbinsäure.
Die Früchte wirken abführend.
Tötet angeblich Aspergillus niger, Bacillus subtilis, Candida albicans, Escherichia coli, Schistosoma mansoni und Staphylococcus mansonii.
Die enthaltenen Polysaccharide haben immunmodulierende Wirkungen, aktivieren die Wirkung der Phagozyten, verbessern die Leukozytenmigrationsinhibition und hemmen die Zellproliferation, wodurch eine gewisse Aktivität gegen Krebs erwartet werden kann.
Aktivität:
Abführend; Anti-Bilharziose; Anti-Candida; Antibakteriell; Antioxidant; Antiseptisch; Antiviral; Aperitif; Bandwürmer; Brechreizend; Fiebersenkend; Fungizid; Gefäßerweiternd; Gegen Blähungen; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Leber beeinflussend; Milchfluss steigernd; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Vernarbend; Wurmmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Abdominalkrebs; Abszess; Alkoholismus; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bandwürmer; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bisse; Blutungen; Blähungen; Candida; Erkältung; Cholera; Darmentzündungen; Dermatosen; Diabetes; Dickdarmkrebs; Schmerzen; Drüsenkrebs; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entgiftung; Entzündungen; Erbrechen; Erkältungen; Escherichia; Fieber; Flechten; Furunkel; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gebärmutterkrebs; Gelbsucht; Geschwülste; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Harnstrenge; Hautausschlag; Hefeinfektionen; Hepatose; Herzentzündungen; Hitzschlag; Husten; Hämorriden; Infektion; Insektenstiche; Kater; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Krätze; Körperschmerzen; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Masern und Röteln; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Morgenübelkeit; Muskelschmerzen; Ohrenschmerzen; Pilze; Pilzinfektionen; Pocken; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rotlauf; Ruhr; Salmonellen; Schistosomiasis; Schlaganfall; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Schwindelanfälle; Splenose; Staphylococcus; Syphilis; Uvulosis; Vaginalkrebs; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Ödeme; Übelkeit und Brechreiz;
Dosierung:
1–3 g Fruchtfleisch;
4–8 g Fruchtfleisch/Tag;
4–30 g Fruchtfleisch;
10–50 g Tamarindenpaste;
1–2 g pulverisierter Samen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Tötet angeblich Aspergillus niger, Bacillus subtilis, Candida albicans, Escherichia coli, Schistosoma mansoni und Staphylococcus mansonii.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 300.00 ... 3000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit
Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung



