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Kosobaum - Hagenia abyssinica (Bruce) J.F.Gmel.

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Englisch: Kousso

Kosobaum-Hagenia abyssinica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Kossobaum

Synonyme :
Banksia abyssinica Bruce
Banksia abyssinica Bruce ex Steud.
Brayera abyssinica (Bruce) Moq.
Brayera anthelmintica Kunth
Brayera anthelmintica Kunth ex A.Rich.
Cusso abyssinica (Bruce) Farw.
Hagenia anthelmintica (Kunth ex A.Rich.) J.F.Gmel.
Hagenia anthelmintica (Kunth ex A.Rich.) J.F.Gmel. ex Eggeling


Baum bis 20 m Höhe mit kurzem Stamm und dicken Ästen, die Krone belaubt und abgerundet.


Blatt:

Blätter zusammengesetzt bis 40 cm in großen endständigen Büscheln, 5-8 Fiederblättchen auf jeder Seite, Fiederblättchen oben hellgrün, unten mit mit silbrigen Haaren bedeckt, in der Jugend rot und klebrig, Blattrand
gezähnt und gefranst, Stiel geflügelt und behaart.
 



Stengel bzw. Stamm:

Der bis zu 20 m hohe Baum mit großen, schopfig stehenden Fiederblättern. Rinde Rotbraun, dick, unregelmäßig abblätternd, Zweige mit seidig braunen Haaren bedeckt und mit Blattnarben umrandet
Narben.



Blüte:

Die polygamen Blüten sind zu bis 60 cm hohen Rispen vereinigt. Die rosavioletten weiblichen Blüten entfalten etwa 20 Staubgefäßrudimente und vergrößern nach der Befruchtung ihre Außenkelchblätter, die dann den Nüsschen als Flugeinrichtung dienen.

 



Frucht bzw. Samen:

Nüsschen, klein und trocken.



Vorkommen:

Heimat: bewohnt die höheren Stufen der ostafrikanischen Hochgebirge; von 1600 m an ist er eine Charakterpflanze des Kilimandscharo,



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)


Holzlieferant für Möbelholz, Fußböden, Bauholz, Furniere

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden als Gewürz genutzt.


Medizinisch:
Die frischen Blüten enthalten viele Gerbstoffe, weshalb sie als Mittel gegen Würmer und Bandwürmer verwendet werden. Seit langer Zeit werden sie auch als Anthelminthikum in Afrika genutzt.
Der Blütentee wird bei Bandwürmern genutzt, er wirkt erbrechend. Getrocknete weibliche Blüten werden bei Darmwürmern verwendet, die Blätter wirken antiseptisch und adstringierend, sie werden bei Fieber, Durchfall, Malaria, Husten, Syphilis, Skrofulose eingenommen und bei Wunden extern genutzt. Der Rindenaufguss wird bei Durchfall und Magenschmerzen eingenommen, dient aber auch als Abtreibungsmittel.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Anti-Sarkom; Antitumor; Brechreizend; Reizerregend; Speichelfluss erhöhend; Wurmaustreibend; Wurmmittel;


Indikation:
Bandwürmer; Hakenwürmer; Krebs; Peitschenwürmer; Rundwürmer; Tumor; Verstopfung; Würmer;


Dosierung:
Zu gefährlich zur Verwendung.
In der Volksmedizin wird der Extrakt morgens auf nüchternen Magen eingenommen, nach ca. 30 Minuten setzt die abführende Wirkung ein.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Sehr giftig. Ist reizerregend, Schleimhäute reizend. Große Dosen induzieren Kolik, Übelkeit und Erbrechen. Eine Überdosierung kann zu Abtreibung, Kollaps, Schwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit, Speichelfluss, und Sehstörungen führen.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Hagenia abyssinica


© copepodo @ Madrid, Spain

Hagenia abyssinica


© copepodo @ Madrid, Spain

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika