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Kleinfrüchtiges Kletten-Labkraut - Galium spurium L.
Englisch: false cleavers, Marin County bedstraw
China: zhu xin yin

© Shin-Ming Ku
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Acker-Labkraut
Falsches Kletten-Labkraut
Grünblüten-Labkraut
Grünblütiges Labkraut
Kleinfrüchtiges Klebkraut
Kleinfrüchtiges Kletten-Labkraut
Lein-Labkraut
Unechtes Labkraut
Vaillants Klettenlabkraut
Synonyme :
Galium agreste var. leiospermon Wallr.
Galium aparine f. spurium (L.) B.Boivin
Galium aparine subsp. spurium (L.) Hartm.
Galium aparine subsp. spurium (L.) Simonkai
Galium aparine subsp. spurium (L.) W.D.J.Koch
Galium aparine var. glaber Cariot & St.-Lag.
Galium aparine var. leiospermum (Wallr.) T.Durand
Galium aparine var. spurium (L.) Hiern
Galium aparine var. spurium (L.) W.D.J.Koch
Galium aparine var. spurium (L.) Wimm. & Grab.
Galium aparinella Lange
Galium spurium subsp. glabrum Gaudin
Galium tenerum Schleich.
Galium vaillantii subsp. spurium (L.) Lindm.
Blatt:
Blätter in Quirlen von 6-10; Blättchen (5-)30-35 × 2,5-4,0 mm, auf der Oberseite mittelgrün, auf der Unterseite heller, linealisch-lanzettlich, lanzettlich oder verkehrt eiförmig, allmählich in die lang zugespitzte Spitze verschmälert, ganz, verschmälert sitzend, mit kurzen, blassen, knolligen, einfachen Drüsenhaaren auf beiden Flächen, die Ränder und die Mittelrippe darunter mit rückwärts gerichteten Stacheln, 1-nervig.
Stengel bzw. Stamm:
Einjähriges Kraut mit faserigen Wurzeln. Stängel 10-100 cm, diffus oder hängend oder kletternd, schlank, schwach bis ziemlich stämmig, 4-eckig, oft mit einfachen Drüsenhaaren an den Knoten, mit nach unten gerichteten Stacheln an den Winkeln, beblättert, verzweigt.
Blüte:
Blüten 3-9 in länglichen, achselständigen Trugdolden, 0,8-1,3 mm im Durchmesser; Stiele mit rückwärts gerichteten Stacheln, gekrönt von nur 2(-3) blattartigen Hüllblättern gekrönt; Hüllblätter patent, gerade, aber oft gerade, aber oft kurz unter der Frucht scharf gebogen, mit rückwärts gerichteten Stacheln. Kelch winzig. Blumenkrone etwa 1,0 mm, grünlich-cremefarben, drehbar, etwa zwei Drittel des Weges bis zur Basis geteilt; Lappen 4, dreieckig-eiförmig, an der Spitze spitz. Staubblätter 4; Staubfäden weiß; Antheren gelb. Griffel 1, gegabelt, weißlich; Narben cremefarben.
Frucht bzw. Samen:
Nüsschen 1,5-3,0 mm, olivschwarz, ellipsenförmig, kahl und glatt oder mit hakenförmigen Borsten bedeckt, die die an der Basis breiter, aber nicht knollig sind.
Vorkommen: Asien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel
Samen: zu Kaffeeersatz
Medizinisch:
Die ganze Pflanze wirkt anodyn, antiphlogistisch, harntreibend, fiebersenkend und entschlackend. Der Sud wird bei Furunkeln, Abszessen, blutiger und schleimiger Ruhr, rotem oder weißem Ausfluss, Gonorrhoe, Krebstumoren und kindlichem Marismus verwendet.
Die Rhizome enthalten Alisarin, Rubrierythrinsäure, Purpurin.
Sie werden gegen Rheuma, Gelbsucht, Nasenbluten, Blutungen und Menstruationsbeschwerden genutzt.