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Arabica-Kaffee-Coffea arabica Previous | Next >

Arabica-Kaffee - Coffea arabica L.

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Englisch: Arabian coffee, Arabian coffee tree, arabica coffee, coffee, Coffee-tree, Coffeetree, Common coffee
Portugiesisch: café
Spanisch: cabi, café, café arábica
China: 果叻D非樹 xiăoguŏ kāfēishù
Russisch: кофе арабский, кофейный куст арабский

Arabica-Kaffee-Coffea arabica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Arabicakaffee
Arabischer Kaffee
Arabischer Kaffeebaum
Arabischer Kaffeestrauch
Bergkaffee
Java-Bohne
Kaffee
Kaffeestrauch

Synonyme :
Coffea arabica f. abyssinica A.Chev.
Coffea arabica subsp. abyssinica A.Chev.
Coffea arabica subsp. amarella A.Froehner
Coffea arabica subsp. angustifolia Cramer
Coffea arabica subsp. bourbon Rodr.
Coffea arabica subsp. bourbon Rodr. ex Choussy
Coffea arabica subsp. brevistipulata Cif.
Coffea arabica subsp. bullata Cramer
Coffea arabica subsp. columnaris Ottol.
Coffea arabica subsp. columnaris Ottol. ex Cramer
Coffea arabica subsp. culta A.Chev.
Coffea arabica subsp. cultoides A.Chev.
Coffea arabica subsp. erecta Ottol.
Coffea arabica subsp. erecta Ottol. ex Cramer
Coffea arabica subsp. latifolia A.Chev.
Coffea arabica subsp. longistipulata Cif.
Coffea arabica subsp. maragogype A.Froehner
Coffea arabica subsp. mokka Cramer
Coffea arabica subsp. monosperma Ottol. & Cramer
Coffea arabica subsp. murta Lalière
Coffea arabica subsp. myrtifolia A.Chev.
Coffea arabica subsp. pendula Cramer
Coffea arabica subsp. polysperma Burck
Coffea arabica subsp. pubescens Cif.
Coffea arabica subsp. purpurascens Cramer
Coffea arabica subsp. rotundifolia Ottol.
Coffea arabica subsp. rotundifolia Ottol. ex Cramer
Coffea arabica subsp. straminea Miq.
Coffea arabica subsp. straminea Miq. ex A.Froehner
Coffea arabica subsp. sundana (Miq.) A.Chev.
Coffea arabica subsp. typica Cramer
Coffea arabica subsp. variegata Ottol.
Coffea arabica subsp. variegata Ottol. ex Cramer
Coffea arabica var. amarella A.Froehner
Coffea arabica var. angustifolia Cramer
Coffea arabica var. arabica
Coffea arabica var. bourbon Rodr.
Coffea arabica var. bourbon Rodr. ex Choussy
Coffea arabica var. brevistipulata Cif.
Coffea arabica var. bullata Cramer
Coffea arabica var. columnaris Ottol.
Coffea arabica var. columnaris Ottol. ex Cramer
Coffea arabica var. culta A.Chev.
Coffea arabica var. cultoides A.Chev.
Coffea arabica var. erecta Ottol.
Coffea arabica var. erecta Ottol. ex Cramer
Coffea arabica var. goiaba Taschdjian
Coffea arabica var. latifolia A.Chev.
Coffea arabica var. laurina (Smeathman) DC.
Coffea arabica var. laurina Laness.
Coffea arabica var. longistipulata Cif.
Coffea arabica var. maragogype A.Froehner
Coffea arabica var. mirta P.J.S.Cramer
Coffea arabica var. mokka Cramer
Coffea arabica var. monosperma Ottol. & Cramer
Coffea arabica var. murta Lalière
Coffea arabica var. myrtifolia A.Chev.
Coffea arabica var. pendula Cramer
Coffea arabica var. polysperma Burck
Coffea arabica var. pubescens Cif.
Coffea arabica var. purpurascens Cramer
Coffea arabica var. rotundifolia Ottol.
Coffea arabica var. rotundifolia Ottol. ex Cramer
Coffea arabica var. straminea Miq.
Coffea arabica var. straminea Miq. ex A.Froehner
Coffea arabica var. sundana (Miq.) A.Chev.
Coffea arabica var. typica Cramer
Coffea arabica var. variegata Ottol.
Coffea arabica var. variegata Ottol. ex Cramer
Coffea bourbonica Pharm. ex Wehmer
Coffea corymbulosa Bertol.
Coffea laurifolia Salisb.
Coffea laurina Smeathman
Coffea moka Heynh.
Coffea sundana Miq.
Coffea vulgaris Moench


Blatt: 10—20 cm lange länglich-elliptische, zugespitzte, lederige Blättern

Stengel bzw. Stamm: bis 6 m hohe Baum

Blüte: mit fünf bis sieben weißen jasminartig riechenden Blüten in den Blattachseln

Frucht bzw. Samen: Die ovalen Beerenfrüchte sind zuerst grün gefärbt, dann werden sie gelb und schließlich meist rot bis schwärzlich. Sie enthalten zwei ovale, am Rücken gewölbte, an der inneren Seite flache Samen mit einer Längsfurche, die von einem pergamentartigen, gelblichen Gehäuse eingeschlossen sind.

Vorkommen: in Abessinien und im Sudan beheimatet. wird im gesamten Tropengürtel — zumeist unter Schattenbäumen — kultiviert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Nach handschriftlichen Nachrichten, die sich in der Pariser Bibliothek befinden, muss die Sitte des Kaffeetrinkens im Orient bis weit in das Altertum zurückgehen, jedenfalls war sie um 875 nach unserer Zeitrechnung in Arabien und Persien schon allgemein gebräuchlich. Im Laufe des 17, Jahrhunderts hatte sich der Kaffee schon fast ganz Europa erobert. In Preußen wurde der Kaffeehandel durch Friedrich den Großen monopolisiert, und der Kaffee dadurch sehr verteuert, damit nicht zu viel Geld ins Ausland flösse.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
als Getränk, Aufputschmittel.
Samen: geröstet zu Kaffee, zu Likör, Spirituosen,

Medizinisch:
Die Blätterabkochung wird bei Leberproblemen eingenommen, bei Wunden wird ein Blattwickel verwendet, die Samenabkochung wirkt stimulierend und fiebersenkend, sie wird bei Grippe, Fieber und Gelbsucht genutzt. Der Wurzelsaft oder ein Wurzeltee wird bei Skorpionstichen getrunken.

Aktivität:
Absorbent; AnAodisiakum; Anregend und Stimulierend; Anregend und Wachmacher; Antiaggregant; Antiallergisch; Antidotal; Antiherpetisch; Antinarkotisch; Antioxidant; Antiseptisch; Antiviral; Appetitzügler; Blutdrucksenkend; Brechreizhemmend; Bronchodilator; Bronchorelaxant; CNS-Anregend und Wachmacher; Catecholaminogenisch; Chronotropisch; Darmaktivierend; Durchblutungssteigernd; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Fruchtschädigend; Gastrostimulant; Gefäßerweiternd; Gegen Herzrhythmusstörungen; Gegenmittel bei Opiat-Vergiftungen; Gegenmittel bei Vergiftungen, Atropin; Herzmuskelstärkend; Herzschlagsrate erhöhend; Herzstärkend; Hirnleistungssteigernd; Hustenstillend; Hypercholesterolemisch; Hypertensiv; Kapillarwände stärkend; Kaukraftstärkend; Krebserregend; Leberstärkend; Milchfluss steigernd; Mundfäule; Muskelrelaxans; Myocardiocontractant; Natriuretisch; Nervenstärkend; Phosphodiesterase-Inhibitor; Schlaffördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Stoffwechselerhöhend; Verdauungsfördernd; Wassereinlagerungen; Zusammenziehend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Achlorhydria; Aderschwäche; Allergie; Anämie; Asthma; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Schmerzen; Durchfall; Entbindung; Entgiftung; Entzündungen; Erbrechen; Fieber; Gelbsucht; Gicht; Grippe; Hepatose; Herpes; Herzrhythmusstörungen; Husten; Hypotonie; Infektion; Kopfschmerzen; Krebs; Malaria; Migräne; Mundfäule; Narkotisch; Opium Vergiftung; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Tiefer Blutdruck; Typhus; Venenentzündungen; Virus; Wunden; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen; Ödeme;


Dosierung:
9 g Kaffeepulver/Tag;
Einzeldosis ca. 3 g;
8 g gemahlener Kaffee /720 ml Wasser;
100–200 mg Koffein oder 1,5 Kaffee als Bronchodilator;
250–500 mg Koffein = 3 Tassen Kaffee gegen achlorhydria.
In der Homöopathie: dil. D 1-2.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Wechselwirkungen mit anderen Drogen und Medikamenten, Vitaminen und Mineralstoffen möglich.

Kaffee soll den Verlust von Calcium und Magnesium in den Knochen verringern können und könnte als Mittel gegen Osteoporose angesehen werden.
Es kann auch die Eisenaufnahme hemmen oder stören und den Cholesterinspiegel erhöhen.
Toxikologisch unbedenklich werden bis zu 5 Tassen Kaffee oder 500 mg Koffein angesehen.
Vorsicht bei Personen mit Neigung zu Krampfanfällen und bestimmten psychischen Erkrankungen wie Panik oder Angst, Psychosen, empfindlichem Herz-Kreislauf-System und Schilddrüsenüberfunktion.
Nebenwirkungen können Durchfall, Übersäuerung, Appetitlosigkeit und Magenreizungen sein.
Chronischer Konsum von > 1500 mg Koffein/ Tag kann zu Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Herzklopfen, Unruhe, Schlaflosigkeit und Erbrechen führen. Höhere Dosen können zu Herzrhythmusstörungen und Krämpfen verschiedener Muskelgruppen, Tachykardie und Opisthotonus führen.
Tödliche Vergiftungen sind nicht denkbar.
Stillende Mütter sollten Kaffee meiden, da es zu Koffein-induzierten Schlafstörungen beim Säugling führen kann.
Schwangere Frauen sollten mehr als 300 mg Koffein über den Tag verteilt vermeiden.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Coffea arabica


© Dick Culbert @ flickr.com

Coffea arabica


© Dick Culbert @ flickr.com

Coffea arabica


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Coffea arabica


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe
Nährgewebe langsam übergehend

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika