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Gelber Chinarindenbaum-Cinchona officinalis Previous | Next >

Gelber Chinarindenbaum - Cinchona officinalis L.

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Englisch: lojabark, medicinal cinchona, Quinine, yellow bark
China: 正雞納樹 zhèngjīnàshù
Russisch: хинное дерево лекарственное, цинхона лекарственная


© Arizona State University Vascular Plant Herbarium (ASU-Plants)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/

Synonyme :
Cascarilla officinalis (L.) Ruiz
Cinchona academica Guibourt
Cinchona angustifolia Ruiz
Cinchona calisaya var. josephiana Wedd.
Cinchona chahuarguera Pav.
Cinchona chahuarguera Pav. ex DC.
Cinchona chahuraguera Pav.
Cinchona chahuraguera Pav. ex DC.
Cinchona coccinea Pav. ex DC.
Cinchona colorata Lamb.
Cinchona condaminea Humb. & Bonpl.
Cinchona condaminea Kunth
Cinchona condaminea var. chahuarguera DC.
Cinchona condaminea var. chahuraguera DC.
Cinchona condaminea var. lanceolata (Ruiz & Pav.) Lamb.
Cinchona condaminea var. lanceolata Wedd.
Cinchona condaminea var. vera Wedd.
Cinchona crispa Tafalla ex Howard
Cinchona cucumifolia Pav. ex Lamb.
Cinchona josephiana (Wedd.) Wedd.
Cinchona lancifolia var. lanceolata Schult.
Cinchona legitima Ruiz ex C.J.Laubert
Cinchona legitima Ruiz ex Lamb.
Cinchona legitima Ruiz ex Laubert
Cinchona lucumifolia var. stupea Wedd.
Cinchona macrocalyx var. obtusifolia DC.
Cinchona macrocalyx var. uritusinga DC.
Cinchona obtusifolia Pav. ex DC.
Cinchona officinalis var. bonplandianacolorata Howard
Cinchona officinalis var. bonplandianalutea Howard
Cinchona officinalis var. condaminea (Humb. & Bonpl.) Howard
Cinchona officinalis var. crispa (Tafalla ex Howard) Howard
Cinchona officinalis var. josephiana (Wedd.) Cárdenas
Cinchona officinalis var. uritusinga (Pav. ex Howard) Howard
Cinchona officinalis var. vera Cárdenas
Cinchona palton Pav.
Cinchona peruviana Mutis
Cinchona stupea Pav. ex Lamb.
Cinchona subcordata Pav. ex Howard
Cinchona suberosa Pav.
Cinchona suberosa Pav. ex Howard
Cinchona uritusinga Pav. ex DC.
Cinchona uritusinga Pav. ex Howard
Cinchona vritusino Pav. ex DC.
Hindsia subandina Krause
Quinquina officinalis (L.) Kuntze
Quinquina palton (Pav.) Kuntze


Vorkommen: Heimat: Anden, Bolivien bis Chile, auch in Asien kultiviert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Liefert Chinin, auch als Insektizid, besonders zum Schutz von Pelzen, Leder, Filz, Wolle, Textilien vor Insekten.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Die bitteren Rindenextrakte werden als Aroma an Getränken verwendet.

Medizinisch:
Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Rinde sind Chinin, Chinidin, Cinchonin, Cinchonidin, Cinchophyllamine und Idocinchophyllamine,
bittere Glykoside, alpha-Quinovin, Cinchofulvin, Cinchotannin, Chinasäure, das ätherische Öl ist bitter, riecht wie die Rinde und ist rot. Der Samen enthält festes Öl.
Chinin und seine Derivate sind bitter, adstringierend,
scharf, thermogen, fiebersenkend, geburtsunterstützend, schmerzstillend, antibakteriell, ein Anthelminthikum, verdauungsstärkend, entzündungshemmend, herzstärkend, schleimlösend.
In Indien wird die Droge unter dem Namen Sinkona, Kunayanah, Kunayaka verwendet und war eines der wichtigsten Mittel gegen Malaria, da aus seiner Rinde das bekannte Chinin gewonnen wurde. Als Fiebermittel war die Rinde den südamerikanischen Indianern schon seit langer Zeit bekannt. Über 35 Alkaloide wurden in der Pflanze bisher identifiziert. Die Rinde enthält bis zu 10% Alkaloide, von denen 70% Chinin sind. Auch die Wurzelrinde enthält einen sehr hohen Chinin-Anteil. Chinin wird zur Behandlung von Malaria, Lungenentzündung, Influenza, Erkältung, Blutvergiftung, Typhus, Keuchhusten, Hexenschuss, Amöbenruhr, Würmern, Interkostalneuralgie, bronchialer Neuritis, Keuchhusten und innerer Hämorrhoiden verwendet. Es wirkt auch als Narkosemittel und Verhütungsmittel und Insektizid.
Chininsulfat wirkt auch herzberuhigend und wird bei Vorhofflimmern und Arterienflimmern verwendet.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Schwangerschaft und Überempfindlichkeit.

Nebenwirkungen: allergische Reaktionen, selten Thrombozytopenie, Fieber. Kann mit Cumarin-Derivaten interagieren und deren Wirkung potenzieren.
Nicht bei Magengeschwüren und Darmgeschwüren.
Überdosierung oder längerer Gebrauch kann zu Vergiftungen führen.
8-20 g Chinin kann für den Menschen tödlich sein.
Nach 1 g Chinin kann schon der sogenannte Chininrausch auftreten, der sich in Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Schwindel, Kopfschmerz und Erbrechen äußert.
Vergiftungserscheinungen bei Überdosierungen sind Schwäche, Lähmungen, Blindheit, Taubheit, Zusammenbruch, Koma und auch Tod.


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Speisewert:

Medizinisch


Alfredo F. Fuentes Claros
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Arizona State University Vascular Plant Herbarium (ASU-Plants)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/

Arizona State University Vascular Plant Herbarium (ASU-Plants)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe
Nährgewebe langsam übergehend

Verbreitung

Asien
Südamerika