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Amblabaum - Phyllanthus emblica L.
Englisch: ambal, Amla, emblic, Emblic Arabic, emblic leaf flower, emblic myrobalan, Indian-gooseberry, indian gooseberry, Myrobalan, White galls, आमला, आवळा, ఉసిరి
Portugiesisch: mirabólano, mirobálano
Spanisch: mirabolanos, mirabolanos emblicos, mirobálano émblico, nelí
China: 庵摩勒 ānmòlè, 摩勒落迦果 mólfelubjiāgŭo
Russisch: филлант эмблика

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Amblabaum
Indische Stachelbeere
Synonyme :
Cicca emblica (L.) Kurz
Diasperus emblica (L.) Kuntze
Diasperus pomifer (Hook.f.) Kuntze
Dichelactina nodicaulis Hance
Dichelactina nodicaulus Hance
Emblica arborea Raf.
Emblica officinalis Gaertn.
Mirobalanus embilica Burm.
Phyllanthus glomeratus Roxb. ex Benth.
Phyllanthus glomeratus Roxb. ex Wall.
Phyllanthus mairei H.Lév.
Phyllanthus mimosifolius Salisb.
Phyllanthus pomifer Hook.f.
Phyllanthus taxifolius D.DonCicca macrocarpa Kurz
Bis 18 m hoher Baum mit krummem Stamm und ausladenden Ästen. Zweige kahl oder fein behaart. Blätter hellgrün, einzeln, dicht am Zweig, fiederähnlich. Blüten gelb-grünlich. Frucht ist eine Beere kugelig, grün-gelb, fast glatt, mit harter Schale, mit 6 Streifen bzw. Furchen.
Blatt: Blätter einfach, wechselständig, zweihäusig an kurzen laubabwerfenden Zweigen, dicht überlappend, 0,5-1,5 × 2-4 mm, länglich oder linealisch-länglich, am Grund rund, an der Spitze stumpf und kurz, kahl, häutig, niederliegend.
Stengel bzw. Stamm: Laubabwerfende Bäume, bis 15 m hoch, Rinde graubraun, rau, unregelmäßig abblätternd.
Blüte: Blüten eingeschlechtlich, 2-3 mm breit, grünlich-gelb, dicht in den Blattachseln stehend.
Männliche Blüten: Tepalen 6, verkehrt eiförmig, 1,5 mm, stumpf, 3 Staubblätter.
Weibliche Blüten: Tepalen 6, länglich; Fruchtknoten oberständig, dreizellig.
Frucht bzw. Samen: Frucht Kapsel 1,5-2,5 cm breit, subglobös, in 6 Kokillen zerfallend, Scheibe vergrößert zu flache, gelblich-grüne, unbehaarte Beere.
Blüte und Fruchtbildung: Juli - Februar
Vorkommen: Heimisches Verbreitungsgebiet: Indien, Süd- und Südostasien
Verbreitung: Überall in den Tropen
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Vielseitiger Baum - fast alle Teile sind nützlich.
Genussmittel, Nahrungsmittel
Früchte sind essbar, frisch, gekocht, konserviert, enthalten sehr viel Vitamin-C
Medizinisch:
Die Früchte sind reich an Vitamin C und ein starkes Antioxidans. Sie werden bei Erbrechen, Harnausscheidungen, Diabetes, Lepra, Verstopfung, Entzündungen, Hämorrhoiden, Blutarmut, Anämie, Strangulie, Anurie und Ophthalmie verwendet.
Die Wurzelrinde wirkt adstringierend und ist nützlich bei Stomatitis ulcerosa und Gastrohelkose. Die Rinde wird zur Behandlung von Gonorrhoe, Gelbsucht, Durchfall und Myalgie genutzt.
Blätter, Früchte und Wurzeln enthalten das Glycosid Phyllanthosid.
In Tierversuchen wurden festgestellt, dass diese antiviral, zytotoxisch und chemopräventiv wirken. Die Anti-Krebs-Aktivität wurde gegen die Zelllinie P-388 lymphozytische Leukämie mit einer Dosis von 0,35µg/ml getestet. Gegen Dalton-Lymphom Aszites (DLA) bei Mäusen wurde eine Wirksamkeit nachgewiesen. Auch gegen chronische Hepatitis B war Wirksamkeit vorhanden.
Die Früchte sind säuerlich, enthalten viel Vitamin C, Tannin, Protein, Fett, Mineralien wie Eisen, Phosphor, Calcium, Nicotinsäure. Sie sind adstringierend, kühlend, harntreibend, abführend und werden in der Volksmedizin bei chronischem Durchfall, Ruhr, Blutungen, Gelbsucht, Dyspepsie, Anämie verwendet und gelten auch als Stärkungsmittel für Herz und Gehirn.
In Indien werden in der Ayurveda die getrockneten Fruchtschalen unter dem Namen Amalaki verwendet.
Die ganze Pflanze enthält Chebulinsäure, Schleimsäure, Alphaleucodelphinidin, Vitamin C, Gerbstoffe (Glucogallin, Corilagin, Chebulasäure, Ellagsäure, Luepol, Quercetin, beta-Sitosterol).
Die Früchte sind eine sehr reiche Vitamin C- Quelle, enthalten aber auch Zytokinin-ähnliche Verbindungen wie Zeatin, Zeatinribosid, Zeatinnukleotid. Sie wirken harntreibend, abführend, adstringierend, sind auch ein Antianämikum, wirken
antimikrobiell und antiviral, haben aber auch starke antioxidative Eigenschaften. Sie wirken auch wachstumshemmend auf Salmonellen und Shigellen, helfen bei Ödemen und gegen Entzündungen. Auch anidepressive Eigenschaften konnten nachgewiesen werden.
In China wird die Pflanze bei Konjunktivitis, Durchfall, Nephritis, Abdominaltumoren, Krebs und urologischen Beschwerden verwendet.
In der Ayurveda wird sie unter der Bezeichnung Amalaka und Adiphala verwendet.
Aktivität :
Adrenergikum;Schutz vor Infektionen oder Giften; Stimmungsverändernd; Anabolikum; Antiaggregant; Antibakteriell; Gegen Gallenleiden; Antibradykinin; AntiKrebs; Antichoinergikum; Anticlastogenic; Krampflösend; Gegenmittel bei Vergiftungen, aluminum; Antihistaminisch; Entzündungshemmend; Antileukotriene; Antioxidant; Antiperoxidant; Fiebersenkend; Bandwürmer; Antiserotonin; Antiviral; Abführend; Aperitif; Aphrodisiakum; Zusammenziehend; Herzstärkend, Stärkend; Bandwürmer; gegen Blähungen; Hirnleistungssteigernd; Dämpft das Zentralnervensystem; Entwässernd Bandwürmer; Schleimlösend, Hustenlöser; Verdauungsbeschwerden mildernd; abführend; Bandwürmer; Fetteinlagernd; Haarstärkend; Magenstärkend Bandwürmer; Kräftigend, Stärkend; Wundheilend.
Indikation :
Akne; Alkoholismus; Haarausfall Bandwürmer; Anämie Bandwürmer; Appetitlosigkeit u. Magersucht; Anurie; Bauchwassersucht; Asthma; Bakterien; Gallenprobleme; Blutungen; Bandwürmer; Bronchitis Bandwürmer; Krebs; Candida; Herzkrankheiten; Cholera; Erkältungen; Entzündungen Bandwürmer; Verstopfung Bandwürmer; Zuckungen; Husten Bandwürmer; Krämpfe; Harnblasenentzündungen; Dermatosen; Diabetes; Durchfall; Bandwürmer; Ruhr; Verdauungsstörungen Bandwürmer; Harnstrenge; Gehirnentzündung; Darmentzündungen; Epigastrosis; Nasenbluten; Rotlauf; Escherichia; Fieber; Bandwürmer; Fisteln; Blähungen; Magenerkrankungen; Zahnfleischentzündungen; Gonorrhoe Bandwürmer; Blut im Urin; Hämorriden; Hepatose; Hyperchlorohydria; Entzündung; Gelbsucht Bandwürmer; Aussatz; Ausfluss; Muskelschmerzen; Augenentzündungen; Pancreatosis; Venenentzündungen; Nasenkatarrh; Salmonellen; Skorbut; Schmerzen; Staphylococcus; Streptococcus; Durst; Tuberkulose; Vibrio; Virus; Wassereinlagerungen Bandwürmer; Hefeinfektionen.
Dosierung:
Frucht essen oder Fruchtsaft trinken als Nahrungsmedizin.
2–8 g Frucht
5-10 ml Fruchtsaft
3-6 g gepulverte getrocknete Fruchtschalen
3-10 g Früchte
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Früchte sind eine reiche Quelle von Ascorbinsäure. Der Saft enthält 20-mal mehr Ascorbinsäure als Orangensaft.
Sie sind auch reich an Pektin. Die Alkoholischen Extrakte wirken antibakteriell und antiviral.
Speisewert:
Medizinisch
2 Bild(er) für diese Pflanze
Phyllanthus emblica![]() © Tony Rodd @ flickr.com |
Phyllanthus emblica![]() © Tony Rodd @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 50.00 ... 2000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit




Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte


Verbreitung




