Kleiner bis mittelgroßer, sommergrüner Baum bis 12 m, gelegentlich bis 20 m.
Blatt:
Blätter lang, oval, oben dunkel, unten heller, vor dem Abfallen dunkelrot werdend, bis 14 cm lang, Spitze spitz, Rand unregelmäßig gezähnt, Mittelrippe und Adern unten erhaben,
etwa 10 Paar Seitenadern; Basis schmal oder abgerundet zu einem 1-2 cm Stiel.
Stengel bzw. Stamm:
Rinde hellbraun bis fast schwarz, rau, zum Herabhängen neigende Äste. Weißer Milchsaft nur bei jungen abgeschnittenen Teilen.
Blüte:
Blüten ohne Blütenblätter und Kelchblätter. Blüten kätzchenförmig in 5-10 cm langen Rispen, im oberen Teil mit winzigen männlichen Blüten mit gelben Staubgefäßen; 2-5 rundliche weibliche Blüten am Grund, größer, an längeren Stielen.
Frucht bzw. Samen: Frucht 2-teilige rote Kapseln etwa 1 cm breit, mit Resten des Griffels an der Spitze. Die Kapsel öffnet sich schließlich und gibt die Samen frei.
Medizinisch: Die Blätter wirken emetisch, die Blattabkochung wird bei Lepra und Aszites, Koliken, Anämie, Elephantitis und anhaltenden Kopfschmerzen eingenommen, der Blattsaft wird bei Husten, Fieber und Erkältungen eingenommen. Das Blätterpulver wird auf von Maden befallene Wunden aufgetragen. Äußerlich wird die Blattabkochung auf Wunden durch Guineawürmer aufgetragen. Die Rinde wirkt emetisch und purgativ. Die Rindenabkochung wird bei Unterleibsschmerzen als Einlauf verwendet, die Rindenabkochung wird bei anhaltenden Kopfschmerzen und Anämie eingenommen. Der Wurzelrindenaufguss wird bei Koliken eingenommen, äußerlich dient er der Behandlung von Krätze, Ekzemen und dem Befall mit Guineawürmern. Die Wurzelrindenabkochung wird bei Skorbut und Stomatitis als Mundspülung verwendet. Die Wurzel wirkt abführend, die Wurzelabkochung wird als Zugmittel bei Malaria und Abszessen eingenommen und bei Milzvergrößerung der Säuglinge als Umschlag verwendet. Der Wurzelsaft wird in schmerzende Augen getropft.
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Krautige Pflanzen, Halbsträucher Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht Kletterpflanzen, Lianen Milchsaft vorhanden Stacheln an Stamm oder Blatt Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig Haare verzweigt Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig Haare stechend
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter schildförmig Blätter einfach, ungeteilt Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter) Blätter 3-teilig Blätter handförmig (4 oder mehr Teile) Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand
Blüte einzeln Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
unisexual actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten) Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 1 Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Blütenblätter 1 Blütenblätter 2 Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter 7 Blütenblätter 8 Blütenblätter 9 Blütenblätter 10 Blütenblätter mehr als 10 Blütenblätter alle frei voneinander Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter schuppig Blütenblätter verzerrten Blütenblätter hüllig oder becherig Staubbeutel 1, fruchtbar Staubbeutel 2, fruchtbar Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel 10, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubbeutel durch die Spitze öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte) Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblatt 1 Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig Fruchknoten 2-kammerig Fruchknoten 3-kammerig Fruchknoten 4-kammerig Fruchknoten mehr als 5-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht hat 2 Samen Frucht hat mehr als 2 Samen Frucht mit Flügeln Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare Frucht mit Stacheln und Haken Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden Keim gerade Samen mit Nährgewebe