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Kamala - Mallotus philippensis (Lam.) Müll.Arg.
Englisch: Kamala, Kamala-tree, Kamala tree, monkey face, Orange kamala, Red kamala, Wurrus

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Mallotus phillipensis
Synonyme :
Aconceveibum trinerve Miq.
Copianthus indicus Hill
Croton coccineus Vahl
Croton distans Benth.
Croton distans Wall.
Croton laurifolius Noronha
Croton montanus Willd.
Croton philippensis Lam.
Croton punctatus Retz.
Echinus philippensis (Lam.) Baill.
Echinus philippinensis Baill.
Euonymus hypoglaucus H.Lév.
Euonymus hypoleucus H.Lév.
Macaranga stricta (Rchb.f. & Zoll.) Müll.Arg.
Mallotus bicarpellatus T.Kuros.
Mallotus philippensis subsp. reticulatus (Dunn) F.P.Metcalf
Mallotus philippensis subsp. tomentosus Gamble
Mallotus philippensis var. microphyllus Müll.Arg.
Mallotus philippensis var. philippensis
Mallotus philippensis var. reticulatus (Dunn) F.P.Metcalf
Mallotus philippensis var. tomentosus Gamble
Mallotus philippinensis var. reticulatus (Dunn) F.P.Metcalf
Mallotus reticulatus Dunn
Mappa stricta Rchb.f. & Zoll.
Rottlera affinis Hassk.
Rottlera aurantiaca Hook. & Arn.
Rottlera philippensis (Lam.) Scheff.
Rottlera tinctoria Roxb.
Rottlera tinctoria subsp. monstruosa Ham.
Rottlera tinctoria subsp. monstruosa Ham. ex Dillwyn
Rottlera tinctoria var. monstruosa Ham.
Rottlera tinctoria var. monstruosa Ham. ex Dillwyn
Tanarius strictus (Rchb.f. & Zoll.) Kuntze
Blatt: Die wechseständigen, gestielten Blätter sind oberseits kahl und unterseits filzig.
Stengel bzw. Stamm: Kleiner, zweihäusiger Baum.
Blüte: Die kleinen Blüten und kirschgroßen Kapselfrüchte sind filzig behaart und mit roten Drüsen besetzt.
Vorkommen: Heimat: ganz Indien, Ceylon, den ostindischen Archipel bis nach Australien.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die Drüsen und Haare der Früchte stellen die eigentliche Droge dar. Um die Droge zu gewinnen, werden in Vorderindien die rot gefärbten Fruchtkapseln während der Frühlingsmonate gepflückt und über Sieben geschüttelt. Der Baum ist in Indien schon lange bekannt und muß im religiösen Kulte eine Rolle gespielt haben, da er bereits im Kausitaki-Sutra, einem Werke über religiöse Gebräuche aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., mehrfach erwähnt wird. Der Gebrauch von Kamala als Anthelmintikum geht bei den arabischen Ärzten bis ins 10. Jahrhundert zurück.
Der Baum ist in Indien schon lange bekannt und muss im religiösen Kulte eine Rolle gespielt haben, da er bereits im Kausitaki-Sutra, einem Werke über religiöse Gebräuche aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., mehrfach erwähnt wird. Aus der Wurzel wurden Farbstoffe gewonnen.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Das aus den Fruchtschalen gewonnene Kamala-Pulver dient der Konservierung von Ölen und Milchprodukten. Junge Blätter werden gegessen.
Medizinisch:
Das Fruchtfleisch enthält Rottlerin, Mallotojaponin, Phloroglucin-Derivate (Mallotolerin, Mallotochromanol, Mallotophenon, Mallotochromen), Diterpenoide.
Die Inhaltsstoffe wirken als Tumor-Inhibitor und CaM Kinase-III-Inhibitor und haben gegen menschliche Glioblastom-Zellen zytotoxische Wirkungen, aber auch gegen Hauttumore, menschlichen Kehlkopfkrebs (HEp-2), Lungenkrebs (PC-13), Karzinomzellen, B16 Melanom der Maus, P388 Leukämie und L5178Y-Zellen. Das enthaltene Rottlerin wirkt wachstumsverringernd und zytotoxisch auf C6 Zellen sowie die menschlichen Gliome (T98G, U138MG).
Der Gebrauch von Kamala als Anthelminthikum geht bei den arabischen Ärzten bis ins 10. Jahrhundert zurück.
Die Drüsen und Haare der Früchte stellen die eigentliche Droge dar. Um die Droge zu gewinnen, werden in Vorderindien die rot gefärbten Fruchtkapseln während der Frühlingsmonate gepflückt und über Siebe geschüttelt. Sie wirken anthelminthisch, abführend, styptisch und werden bei Bandwürmern, Ringelflechte, Krätze, Herpes, Wunden, Darmbeschwerden verwendet.
Die Früchtewirken krampflösend, antibakteriell und hypoglykämisch.
Von den Arabern wurde aber auch die Wurzel intern gegen Lepra und extern gegen Hautflecke, Pusteln und Sommersprossen genutzt.
Aktivität :
Antibakteriell; AntiKrebs; Verhütungsmittel; Antioxidant; Anti-Sarkom; Antiseptisch; Krampflindernd; Aperitif; Aphrodisiakum; Zusammenziehend; Bitterstoff; gegen Blähungen; Empfängnisverhütend; Blutung stillend; Blutzucker senkend; abführend; Steinauflösend; Parasiten abtötend; Fischgift; Bandwürmer tötend; Wurmmittel; Bandwürmer; Mundfäule; Wundheilend.
Indikation :
Appetitlosigkeit u. Magersucht; Bakterien; Blasensteine; Blutungen; Blasen; Bronchitis; Krebs; Abdominal-Krebs; Darmkrebs; Verstopfung; Mundfäule; Krämpfe; Dermatosen Mundfäule; Diabetes; Menstruationsbeschwerden; Harnstrenge; Außenparasiten; Darmentzündungen; Fieber; Blähungen; Lähmungserscheinungen; Hepatose; Herpes; Infektion; Mundfäule; Nierensteine; Aussatz Bandwürmer; Psychosen; Hörprobleme; Dolor; Parasiten; Rheumatismus; Nasenkatarrh; Flechten; Roundworm; Sarkom; Krätze; Schmerzen; Splenose; Staphylococcus; Steine; Syphilis; Bandwürmer; Mundfäule; Würmer; Bandwürmer; Wunden.
Dosierung :
2–15 g;
10 g Pulver/Tag 1,5–3 g bei Kindern.
0,5-1 g Drüsen und Haare der Früchte
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Große Dosen könne Kolik, Magenkrämpfe, Durchfall und Übelkeit auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Mallotus philippensis![]() © Tatiana Gerus, Tatters @ Brisbane, Australia |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform







Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare








Blätter

















Blütenstand







Blüten























































































Früchte












Verbreitung
