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Indisches Brennkraut - Acalypha indica L.
Englisch: Copperleaf, Harita Manjari (Sanskrit), India Copperleaf, Indian-nettle, Indian Acalypha, Indian copperleaf, Indian nettle, Three-seeded-mercury, মুক্তঝুরি, শ্বেতবসন্ত (Bangla), குப்பைமேனி, కుప్పింట, మురిపిండ

© jm Wu
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Brennkraut
Indisches Kupferblatt
Synonyme :
Acalypha bailloniana Müll.Arg.
Acalypha canescens Benth.
Acalypha canescens Wall.
Acalypha caroliniana Blanco
Acalypha chinensis Benth.
Acalypha ciliata Benth.
Acalypha ciliata Wall.
Acalypha cupamenii Dragend.
Acalypha decidua Forssk.
Acalypha fimbriata Baill.
Acalypha indica var. bailloniana (Müll.Arg.) Hutch.
Acalypha indica var. indica
Acalypha indica var. minima (H.Keng) S.F.Huang & T.C.Huang
Acalypha minima H.Keng
Acalypha somalensis Pax
Acalypha somalium Müll.Arg.
Acalypha spicata Forssk.
Cupamenis indica (L.) Raf.
Ricinocarpus baillonianus (Müll.Arg.) Kuntze
Ricinocarpus deciduus (Forssk.) Kuntze
Ricinocarpus indicus (L.) Kuntze
Blatt: Die gestielten, eiförmigen Blätter sind zugespitzt, dreinervig, gesägt, mit pfriemlichen Nebenblättern. Blätter sind bei schwüler, trockener Witterung mit kalkhaltigen, ausgeschwitzten, schnell trocknenden, kleinen, weißen Kügelchen bedeckt.
Stengel bzw. Stamm: ein 50 cm hohes Kraut mit stielrundem, ästigem, beblättertem Stenge!.
Blüte: Die unscheinbaren Blüten stehen in achselständigen Ähren, die etwa so lang wie die Blätter sind. Kelch der männlichen Blüten vierteilig, der weiblichen dreiteilig. blüht in ihrer Heimat das ganze Jahr hindurch.
Frucht bzw. Samen: Früchte dreikantig, grünlich, feinbehaart, Samen rundlich. dunkelbraun.
Vorkommen: Heißeste Gegenden Indiens einschließlich Ceylons
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Stängel- und Rindenextrakte dieser Pflanze wirken insektizid gegen die Heuschrecke, Epacromia sp. das Rindenpulver, das Blattpulver und die Ethanolextrakte wirken gegen die haarige Raupe Euproctis fraterna und die Diamantmotte Plutella xylostella.
In seiner Heimat wird das Kraut als Purgans, gegen Flechten und Ausschlag und als Brechmittel angewandt.
Medizinisch:
Studien haben Hinweise auf Wirksamkeit gegen Lungenkrebs/Lungentumore geliefert.
In der Ayurveda wird die Pflanze als Haritamanjari bezeichnet.
Die Blätter werden als Diuretikum, Abführmittel, als Brechmittel, Anthelminthikum verwendet. Sie sind auch hypnotisch, schleimlösend und verursachen Magen-Darm-Reizungen.
Bei Zahnschmerzen und Ohrenschmerzen, bei Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma sowie als schnelles und sicheres Abführmittel wird eine Krautauskochung benutzt. Auch die Wurzel und die Blätter wirken abführend. Die Blätter werden bei Schlangenbissen und Krätze extern genutzt. Der frische Blattsaft wird bei rheumatoider Arthritis und Hautkrankheiten extern genutzt, vermischt mit Salz dient er der Behandlung von Ekzemen. Die Blätter werden auch auf Verbrennungen gelegt. Vermischt mit Kalk, soll der Blattsaft bei beginnender Ringelflechte hilfreich sein. Die getrockneten und gepulverten Blätter werden bei Dekubitus und madigen Wunden als Puder aufgetragen.
In seiner Heimat wird das Kraut als Purgans, gegen Flechten und Ausschlag und als Brechmittel angewandt.
In der traditionellen chinesischen Medizin: Jin He Haun, Ren Xian
Enthält Acalyphine.
Aktivität :
Schmerzlindernd; Antibakteriell; gegen Blähungen; Schweißtreibend; Entwässernd; Brechreizend; Schleimlösend, Hustenlöser; Blutung stillend; Schlaffördernd; Larvizid bzw. Larventötend; abführend; Parasiten abtötend; Wurmmittel; Bandwürmer.
Indikation :
Akne; Arthrose Mundfäule; Asthma; Bakterien; Mundfäule; Bisse; Blutungen; Bronchitis; Verbrennungen; Krebs; Blutandrang; Verstopfung; Husten Bandwürmer; Krupp; Wundliegen Bandwürmer; Dermatosen Bandwürmer; Earache Mundfäule; Ekzeme u. Neurodermitis; Escherichia; Fieber; Pilze; Blähungen; Magenerkrankungen; Kopfschmerzen; Bluthusten u. Blutsturz; Infektion; Entzündung; Maden; Wahn; Augenentzündungen; Dolor Bandwürmer; Parasiten; Lungentuberkulose; Lungenentzündung; Venenentzündungen; Rheumatismus; Flechten; Bandwürmer; Krätze; Schmerzen; Syphilis; Zahnschmerzen; Tuberkulose; Tumor; Wassereinlagerungen; Würmer; Bandwürmer; Wunden.
Dosierung :
15 g Abkochung wirken abführend;
0,05-0,2 g Saft als Abführmittel;
100 g Kraut/Liter Wasser.
In der Homöopathie: dil. D 1, drei stündlich 5 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Magenreizung, möglicherweise allergen. Pflanze enthält Blausäure, kann eine Blutvergiftung verursachen was zu schokoladenbraunem Blut führt. Alkoholische Wurzel-, und Krautextrakte sind aktiv gegen Escherichia und Micrococcus.