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Indisches Brennkraut-Acalypha indica Previous | Next >

Indisches Brennkraut - Acalypha indica L.

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Englisch: Copperleaf, Harita Manjari (Sanskrit), India Copperleaf, Indian-nettle, Indian Acalypha, Indian copperleaf, Indian nettle, Three-seeded-mercury, মুক্তঝুরি, শ্বেতবসন্ত (Bangla), குப்பைமேனி, కుప్పింట, మురిపిండ



Synonyme dt.:
Brennkraut
Indisches Kupferblatt

Synonyme :
Acalypha bailloniana Müll.Arg.
Acalypha canescens Benth.
Acalypha canescens Wall.
Acalypha caroliniana Blanco
Acalypha chinensis Benth.
Acalypha ciliata Benth.
Acalypha ciliata Wall.
Acalypha cupamenii Dragend.
Acalypha decidua Forssk.
Acalypha fimbriata Baill.
Acalypha indica var. bailloniana (Müll.Arg.) Hutch.
Acalypha indica var. indica
Acalypha indica var. minima (H.Keng) S.F.Huang & T.C.Huang
Acalypha minima H.Keng
Acalypha somalensis Pax
Acalypha somalium Müll.Arg.
Acalypha spicata Forssk.
Cupamenis indica (L.) Raf.
Ricinocarpus baillonianus (Müll.Arg.) Kuntze
Ricinocarpus deciduus (Forssk.) Kuntze
Ricinocarpus indicus (L.) Kuntze


Blatt: Die gestielten, eiförmigen Blätter sind zugespitzt, dreinervig, gesägt, mit pfriemlichen Nebenblättern. Blätter sind bei schwüler, trockener Witterung mit kalkhaltigen, ausgeschwitzten, schnell trocknenden, kleinen, weißen Kügelchen bedeckt.

Stengel bzw. Stamm: ein 50 cm hohes Kraut mit stielrundem, ästigem, beblättertem Stenge!.

Blüte: Die unscheinbaren Blüten stehen in achselständigen Ähren, die etwa so lang wie die Blätter sind. Kelch der männlichen Blüten vierteilig, der weiblichen dreiteilig. blüht in ihrer Heimat das ganze Jahr hindurch.

Frucht bzw. Samen: Früchte dreikantig, grünlich, feinbehaart, Samen rundlich. dunkelbraun.

Vorkommen: Heißeste Gegenden Indiens einschließlich Ceylons

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Stängel- und Rindenextrakte dieser Pflanze wirken insektizid gegen die Heuschrecke, Epacromia sp. das Rindenpulver, das Blattpulver und die  Ethanolextrakte wirken  gegen die haarige Raupe Euproctis fraterna und die Diamantmotte  Plutella xylostella.

In seiner Heimat wird das Kraut als Purgans, gegen Flechten und Ausschlag und als Brechmittel angewandt.

Medizinisch:
Studien haben Hinweise auf Wirksamkeit gegen Lungenkrebs/Lungentumore geliefert.
In der Ayurveda wird die Pflanze als Haritamanjari bezeichnet.
Die Blätter werden als Diuretikum, Abführmittel, als Brechmittel, Anthelminthikum verwendet. Sie sind auch hypnotisch, schleimlösend und verursachen Magen-Darm-Reizungen.
Bei Zahnschmerzen und Ohrenschmerzen, bei Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma sowie als schnelles und sicheres Abführmittel wird eine Krautauskochung benutzt. Auch die Wurzel und die Blätter wirken abführend. Die Blätter werden bei Schlangenbissen und Krätze extern genutzt. Der frische Blattsaft wird bei rheumatoider Arthritis und Hautkrankheiten extern genutzt, vermischt mit Salz dient er der Behandlung von Ekzemen. Die Blätter werden auch auf Verbrennungen gelegt. Vermischt mit Kalk, soll der Blattsaft bei beginnender Ringelflechte hilfreich sein. Die getrockneten und gepulverten Blätter werden bei Dekubitus und madigen Wunden als Puder aufgetragen.
In seiner Heimat wird das Kraut als Purgans, gegen Flechten und Ausschlag und als Brechmittel angewandt.
In der traditionellen chinesischen Medizin: Jin He Haun, Ren Xian
Enthält Acalyphine.
Aktivität :
Schmerzlindernd; Antibakteriell; gegen Blähungen; Schweißtreibend; Entwässernd; Brechreizend; Schleimlösend, Hustenlöser; Blutung stillend; Schlaffördernd; Larvizid bzw. Larventötend; abführend; Parasiten abtötend; Wurmmittel; Bandwürmer.
Indikation :
Akne; Arthrose Mundfäule; Asthma; Bakterien; Mundfäule; Bisse; Blutungen; Bronchitis; Verbrennungen; Krebs; Blutandrang; Verstopfung; Husten Bandwürmer; Krupp; Wundliegen Bandwürmer; Dermatosen Bandwürmer; Earache Mundfäule; Ekzeme u. Neurodermitis; Escherichia; Fieber; Pilze; Blähungen; Magenerkrankungen; Kopfschmerzen; Bluthusten u. Blutsturz; Infektion; Entzündung; Maden; Wahn; Augenentzündungen; Dolor Bandwürmer; Parasiten; Lungentuberkulose; Lungenentzündung; Venenentzündungen; Rheumatismus; Flechten; Bandwürmer; Krätze; Schmerzen; Syphilis; Zahnschmerzen; Tuberkulose; Tumor; Wassereinlagerungen; Würmer; Bandwürmer; Wunden.

Dosierung :
15 g Abkochung wirken abführend;
0,05-0,2 g Saft als Abführmittel;
100 g Kraut/Liter Wasser.

In der Homöopathie: dil. D 1, drei stündlich 5 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Magenreizung, möglicherweise allergen. Pflanze enthält Blausäure, kann eine Blutvergiftung verursachen was zu schokoladenbraunem Blut führt. Alkoholische Wurzel-, und Krautextrakte sind aktiv gegen Escherichia und Micrococcus.


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Speisewert:

Medizinisch


Vatcharavee Sriprasertsil
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Vatcharavee Sriprasertsil
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Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig
Haare stechend

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 1
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika