Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Manniophyton fulvum Müll.Arg.
Englisch: Gosso nut

© Paul Hoekstra
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Synonyme :
Manniophyton africanum Müll.Arg.
Manniophyton africanum var. fulvum (Müll.Arg.) Hutch.
Manniophyton chevalieri Beille
Manniophyton tricuspe Pierre ex A.Chev.
Manniophyton wildemanii Beille
Haarige Holzkletterpflanze oder strubbeliger Strauch; Stiele jung kernig oder hohl, Zweige mit braunen Brennhaaren besetzt. Blätter polymorph, meist ganz, oft 2-5 lappig und asymmetrisch mit geschwänzter Basis, parallelen Tertiärnerven und auf beiden Oberflächen mit stacheligen sternförmigen Haaren bedeckt, ca. 25x25cm. Blüten klein, in Clustern auf gemeinsamen Stielen. Männliche und weibliche Blüten sind getrennt, bis zu 25 cm lang. Es gibt zwischen 10 und 20 Staubblätter pro Blüte. Die weiblichen Rispen sind kleiner als die Männchen, Früchte 3-lappige Kapseln, 2-5 cm lang, fast rund mit erhabenen Rippen.
Vorkommen: Afrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die mehligen Samen werden gekocht gegessen.
Medizinisch:
In der Volksmedizin zur Behandlung von Hautinfektionen. Das jodreiche Samenöl wird extern zur Behandlung von Frambösie verwendet. Rinde und Stamm wird gegen Husten gekaut, der Saft wird zu Hustensaft verarbeitet. Der rote Stängelsaft wird extern bei Herpes, Lepra, Wunden, Hautinfektionen und auf kariöse Zähne aufgetragen. Die Stängelabkochung wird bei Blennorrhoe und Gonorrhoe getrunken, die Zweigabkochung wird bei Unterleibsbeschwerden eingenommen. Eine Auskochung von grünen Zweigen und Wurzeln wird bei Magenschmerzen und Gonorrhoe getrunken. Der frische Absud wird extern zur Behandlung von Skorpionstichen und Schlangenbissen verwendet.