Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Stillingie-Stillingia sylvatica Previous | Next >

Stillingie - Stillingia sylvatica L.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Cock-up-hat, Cockup-hat, Marcory, Net tle-potato, Nettle potato, Nettle potatoe, Queen's-delight, Queen's-root, Queen's Delight, queen's root, Queen-of-the-lights, Queen-root, Queen of the lights, Queens Delight, Queensdelight, Queensdelight stillingia, Queens’ delight, Queens’ root, Queen’s-delight, Queen’s-delight stillingia, Queen’s-root, Queen’s delight, Queen’s root Queen root, Sil ver-leaf, Silver leaf, Silverleaf, Stillingia, Yaw-root, Yaw root, Yawroot
Französisch: Racine royale, Stillingie



Synonyme dt.:
Stillingiaöl
Stillingie

Synonyme :
Ditrysinia sylvatica (L.) Raf. ex B.D.Jacks.
Excoecaria sylvatica (L.) Baill.
Sapium sylvaticum (L.) Torr.
Stillingia angustifolia (Müll.Arg.) Engelm.
Stillingia angustifolia (Müll.Arg.) Engelm. ex S.Watson
Stillingia lanceolata Nutt.
Stillingia salicifolia (Torr.) Raf.
Stillingia salicifolia Small
Stillingia smallii Wooton & Standl.
Stillingia spathulata (Müll.Arg.) Small
Stillingia sylvatica f. major Müll.Arg.
Stillingia sylvatica f. minor Müll.Arg.
Stillingia sylvatica subsp. sylvatica
Stillingia sylvatica subsp. tenuis (Small) D.J.Rogers
Stillingia sylvatica var. angustifolia Müll.Arg.
Stillingia sylvatica var. genuina Müll.Arg.
Stillingia sylvatica var. salicifolia Torr.
Stillingia sylvatica var. spathulata Müll.Arg.
Stillingia sylvatica var. sylvatica
Stillingia tenuis Small


Blatt: Die elliptischen oder elliptisch-lanzettlichen, drüsig gezähnten, kahlen und glänzenden Blätter sind kurzgestielt und wechselständig. Blütezeit Juli bis August.

Stengel bzw. Stamm: Aus einer sehr dicken, holzigen Wurzel treiben zahlreiche aufrechte, etwa meterhohe stielrunde Stengel. Sie sind meist einfach, aber wohl auch an der Spitze zweiästig.

Blüte: Die kleinen gelblichen Blüten bilden eine fast kätzchenartige Ähre. Die männlichen Blüten stehen zu sieben unter jedem Deckblättchen. Der Kelch ist ungleich gekerbt, die Staubgefäße sind doppelt so lang und abstehend. Die Staubbeutel sind nierenförmig.

Frucht bzw. Samen: Die fast birnenförmigen Früchte werden am Grunde von dem erweiterten Kelch umgeben.

Vorkommen: Heimat: im tropischen Amerika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
Die Wurzel ist ein altes Heilmittel der Indianer und wurde z.B. gegen Syphilis, Entzündungen u.a. verwendet. Verwendet wurde sie meist als Tinktur aus frischer oder getrockneter Wurzel . Sie wirkt antiemetisch und adstringierend, der Sud diente der Behandlung von Durchfall, Erbrechen und Appetitverlust auch bei Kindern und der Vogelkrankheit. Auch bei gelben Augen, Hautschwäche und Menstruationsbeschwerden wurde sie genutzt. Die Abkochung oder Tinktur wurde bei schlimmen Formen von Geschlechtskrankheiten genutzt.

Aktivität:
Abführend; Anti-Krebs; Antiscrofulisch; Antisyphilitisch; Brechreizend; Entwässernd; Giftig; Inflammatory; Krampflindernd; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Reinigend; Reizerregend; Reizmittel - Entzündungen oder Ödeme hervorrufend; Schleimlösend, Hustenlöser; Speichelfluss erhöhend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Ausfluss; Bronchitis; Brustknoten; Brustkrebs; Dermatosen; Elephantiasis; Entbindung; Erkältungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gonorrhoe; Halsdrüsengeschwulst; Hepatose; Husten; Hämorriden; Kehlkopfentzündung; Krebs; Krupp; Krämpfe; Laryngismus stridulus; Lymphdrüsenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Osteose; Rachenentzündung; Rheumatismus; Schleimhautentzündungen; Syphilis; Verstopfung; Wassereinlagerungen; 


Dosierung:
1–2 g trockene Wurzel, in Tee, 3 ×/Tag;
0,5–2 ml flüssiger Wurzel -Extrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
1–4 ml Rindentinktur 1:5 in 45% Alkohol 3 ×/Tag.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Der Saft ist ätzend und kann die Schleimhaut reizen.

Enthaltene Diterpene können den GI-Trakt reizen. Nicht zu empfehlen für den internen Gebrauch. Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Diterpenester kann Geschwülste und Haut- und Schleimhautreizungen verursachen. Einige Inhaltsstoffe sind kokarzinogen. Überdosierungen können Schmerzen, Verbrennungen im Mund und Rachen, Husten, Depressionen, Dermatosen, Durchfall, Harnstrenge, Müdigkeit, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen verursachen.


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch


Kim and Peter Connolly
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig
Haare stechend

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 1
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika