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Indisches Brennkraut - Acalypha fruticosa Forssk.
Englisch: Birch leaved acalypha
© French Institute of Pondicherry
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme :
Acalypha capitata Wall.
Blatt:
Blätter 2-5×1-3 cm, eiförmig, Basis gestutzt oder eingeschnitten, Spitze spitz zulaufend, Rand gekerbt-gezähnt, beidseitig behaart, aromatisch, unten drüsig, Drüsen orange; Blattstiel bis 3 cm lang.
Stengel bzw. Stamm:
Aufrecht, reichlich verzweigt, Untersträucher.
Blüte:
Ähren kurz, achselständig, einzeln, androgyn, bis 2 cm lang. Tepalen filzig, außen mit sitzenden Drüsen. Viele Staubblätter. Weibliche Blüten unten, stiellos; Hüllblätter nierenförmig; Fruchtknoten bis 0,5 mm Durchmesser; Griffel zahlreich. .
Frucht bzw. Samen:
Kapseln dreilappig, 3× 2 mm,Samen ellipsoid-eiförmig, braun
Vorkommen:
Südliches und östliches Afrika, Asien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Studien haben für den Extrakt der Pflanze ungewöhnliche Eigenschaften offenbar: Der Pflanzenextrakt wirkt auf mittlere Stähle korrosionshemmend in schwefelsaurer Umgebung.
Getrocknete oberirdische Pflanzenteile wirken insektizid gegen erwachsene Sandfliegen.
Die Blätter werden gekocht gegessen, die getrockneten Blätter werden als Tee genutzt.
Medizinisch:
Die Blätter wirken antioxidativ, zytotoxisch, antibakteriell und entzündungshemmend, die Infusion und die Abkochung wird bei Hauterkrankungen, Schwellungen, infizierten Wunden, Bauchschmerzen, Epilepsie und Juckreiz genutzt.
In der indischen Volksmedizin wird bei Ruhr und Verdauungsstörungen eine Blätterauskochung oral eingenommen. Der Blattsaft wird als Augentropfen verwendet. Bei Hautinfektionen und Hauterkrankungen wird ein Paste aus Blättern und Wurzel mit der gleichen Menge einer Paste der Wurzeln von Rauvolfia serpentina vermischt und extern aufgetragen. Auch Schlangenbisse werden entsprechend behandelt, zusätzlich wird dazu der Blättersaft gegen das Schlangengift oral eingenommen.
Dosierung:
Innerlich 2x täglich 0,5 Tasse Kaltwasserextrakt zerkleinerter Blätter