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: - Euphorbia serpillifolia (Engelm. ex S.Watson) Oudejans
Englisch: Thymeleaf sandmat

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Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Chamaesyce hirtula (Engelm. ex S.Watson) Millsp.
Chamaesyce serpillifolia (Pers.) Small
Chamaesyce serpyllifolia subsp. hirtula (Engelm. ex S.Watson) Koutnik
Euphorbia hirtula Engelm. ex S.Watson
Euphorbia serpillifolia var. genuina Boiss.
Euphorbia serpyllifolia subsp. hirtula (S.Watson) Koutnik
Euphorbia serpyllifolia var. hirtula (Engelm. ex S.Watson) L.C.Wheeler
Vorkommen: USA, Kanada, Mexiko
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Wurzel wurde gekaut und mit Maismehl vermischt gekocht. Die gekaute Wurzel wirkt wie Hefe und dient der Herstellung von Backwaren. Fermentiert wurde aus der gekauten Wurzel ein berauschendes Getränk hergestellt.
Medizinisch:
Die Pflanze wurde von den nordamerikanischen Indianern genutzt, hat jedoch keinen Eingang in die moderne Kräutermedizin gefunden. Der Pflanzensud wurde zum Steigern des Milchflusses stillender Mütter, bei Durchfall und Magenschmerzen genutzt. Äußerlich diente der Sud als Waschmittel bei laufenden Wunden und Giftefeuausschlag und als Umschlag bei frischen Klapperschlangenbissen. Die gekaute Pflanze diente als Umschlag auf blutenden Wunden, um die Blutung zu stoppen. Ein erhitzter Umschlag aus den gekauten Blättern wurde bei Zahnschmerzen genutzt. Getrocknete Blätter wurden bei Kindern im Falle von Ruhr und Blähungen auf den Bauch gerieben. Der frische Saft wurde bei Warzen über mehrere Tage täglich aufgerieben.