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: - Excoecaria agallocha L.
Englisch: Blind-your-eye, Blind-your-eye mangrove, Blind-your-eyes-tree, Blindingtree, Blinding tree, Hai qi, Milky mangrove, River poisontree, Scrub poisontree

© Col Grant
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Excaecaria agallocha var. genuina Müll.Arg.
Excaecaria agallocha var. ovalis Müll.Arg.
Excoecaria agallocha subsp. camettia (Willd.) Müll.Arg.
Excoecaria agallocha subsp. genuina Müll.Arg.
Excoecaria agallocha subsp. lancifolia Pax & K.Hoffm.
Excoecaria agallocha subsp. orthostichalis Müll.Arg.
Excoecaria agallocha subsp. ovalis (Endl.) Mull.Arg.
Excoecaria agallocha var. camettia (Willd.) Müll.Arg.
Excoecaria agallocha var. genuina Müll.Arg.
Excoecaria agallocha var. lancifolia Pax & K.Hoffm.
Excoecaria agallocha var. orthostichalis Müll.Arg.
Excoecaria agallocha var. ovalis (Endl.) Müll.Arg.
Excoecaria sphaerosperma F.Muell. ex Pax
Stilingia agallocha (L.) Baill.
Blatt:
Blätter einfach, wechselständig; 3-13×1,5-5 cm, länglich-lanzettlich, Rand gekerbt-gezähnt oder ganzrandig, oberseits glänzend; Seitennerven 5-10 paarig, gefiedert; Blattstiel bis 3 cm.
Stengel bzw. Stamm:
Bäume bis 15 m Höhe.
Blüte:
Blüten eingeschlechtlich, blassgrün; männliche Blüten in achselständigen Ähren, 3,5-12,5 cm lang, 2-3 zusammen in einer Achsel mit einer Reihe von spiralig Hüllblättern; jedes Hüllblatt trägt
ein männliches Hüllblatt. Weibliche Blüten in achselständigen Trauben, 4-8 cm lang, 1-2 in jeder Achsel; Tepalen 3, lanzettlich, eng an den Fruchtknoten angeheftet; Fruchtknoten oberständig, dreizellig, ein Fruchtknoten in Samenanlage, hängend; Griffel 3, einfach, spreizend, zurückgebogen; Narbe 3, drüsig.
Frucht bzw. Samen:
Frucht eine Kapsel 4-5×8-10 mm, eingedrückt, kugelig, krustenförmig, dreizellig, schwarz; Stiele 3-5 mm lang; Samen 3, kugelförmig.
Blüte und Fruchtbildung: November - Februar
Vorkommen:
Heimisches Verbreitungsgebiet: Asien-Pazifik-Region
Verbreitung: Indo-Malaysia bis Australien und pazifische Inseln
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Wird als Fischgift und als Zusatz zu Pfeilgift verwendet.
Der frische Saft des Holzes verursacht unerträgliche Schmerzen, wenn er versehentlich ins Auge gelangt.
Medizinisch:
Der Stammsaft wird als Brechmittel bei Lebensmittelvergiftungen geschluckt, der Rindensaft wird bei Magenschmerzen, Verstopfungen und Stichen giftiger Fische verwendet. Die Rinde wird als Abführmittel gekaut. Die Blätterabkochung wird bei Epilepsie und Geschwüren verwendet, der Latex wird mit Öl gekocht auf Wunden, Lähmungen, Lepra, Geschwüre und Rheuma verwendet. Der Saft der Pflanze wird zur Behandlung von Geschwüren und Lepra verwendet. Eine Abkochung aus den Blättern ist ein Heilmittel bei Epilepsie.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Alle Pflanzenteile sind strak giftig, der Latex ist ätzend, reizend und giftig, er sie stark augenreizend und führt auf der Haut zu schweren Verbrennungen auch mit bleibenden Schäden. Der Rauch des Holzes kann schwere Augenreizungen verursachen.