Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Sasarparilla - Smilax aristolochiifolia Mill.
Englisch: Gray sarsaparilla, Mexican sarsaparilla, sarsaparilla, sarsrilla, Veracruz sarsaparilla
Portugiesisch: salsa-americana, salsaparrilha
Spanisch: sarsa, sarsaparilla, zarzaparrilla

© Gerardo Juan
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Synonyme :
Smilax kerberi F.W.Apt
Smilax medica Schltdl. & Cham.
Smilax medica var. bracteata A.DC.
Vorkommen: Mittelamerika, Südamerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wurzelextrakt: Würze/Gewürz, als Aroma in Süßspeisen, Milchspeisen, Backwaren, Getränken.
Früher war die Wurzel ein Hauptbestandteil des amerikanischen root beer. Der Extrakt schmeckt süßlich-bitter.
Medizinisch:
Die Wurzel enthält Steroidvorläufer Startermaterial für Progesteron, Testosteron und andere Steroide, Saponine (aus denen sich Cortison und andere Steroide synthetisieren lassen), organische Säuren, Flavonoide, Sitosterin, Stimasterin, Acetylparigenin, Astilbin, Beta-Stosterin, Dihydroquercetin, Diosgenin, ätherische Öle, Eucryphin, Eurryphin, Ferulasäure, Glucopyronoside, Isoastiblin, Isoengetitin, Kaempferöl u.a.
Der Wurzelextrakt wird bei Verdauungsstörungen, Hauterkrankungen, Geschlechtserkrankungen und als Aphrodisiakum sowie allgemeines Stärkungsmittel verwendet. In der traditionellen Volksmedizin dient er auch zur Behandlung von Tumoren, Krebs, Psoriasis, Rheuma, Hautkrankheiten, Zahnschmerzen und Anämie .
Da die Inhaltsstoffe anabolische Wirkungen entfalten, wird er auch gerne von der Fraktion der Fitnessstudiojünger eingenommen, um mehr Muskelmasse aufbauen zu können.
Aktivität:
Abführend; Anabolikum; Anti-Ekzeme Krätze und Juckreiz; Anti-Rheumatisch; Antibakteriell; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Brechreizend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Herzberuhigend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd;
Indikation:
Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bewusstlosigkeit; Blut im Urin; Blähungen; Darmentzündungen; Dermatosen; Dyskrasie; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Exanthem; Fieber; Furunkel; Gicht; Gonorrhoe; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Hautkrankheiten; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Impotenz; Infektion; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Krätze; Lupus; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Milchstau; Pilze; Pilzinfektionen; Psoriasis; Psychosen; Pyelitis; Rheuma; Rheumatismus; Roseola; Ruhr; Schmerzen; Schuppenflechte; Splenose; Syphilis; Tuberkulose; Tumoren; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnschmerzen;
Dosierung:
1–4 g trockenes Rhizom, in Tee, 3 ×/Tag;
1–4 g gemahlene Wurzel;
1–2 Teelöffel gemahlene Wurzel /Tasse Wasser bis zu 3 ×/Tag;
0,3–1,5 g Wurzel;
3 ml Wurzel 3 ×/Tag;
6 Teelöffel (20 g) Wurzel in abgekühltem Tee;
3 Tassen Wurzeltee/Tag;
2–4 Teelöffel frische Wurzel;
3–6 g trockene Wurzel;
4,5 g trockene Wurzel : 22 ml Alkohol/23 ml Wasser;
0,25–0,5 Teelöffel Wurzel -Tinktur bis zu 3 ×/Tag;
8–30 ml konzentrierte Wurzelabkochung;
8–15 ml flüssiger Wurzelextrakt;
8–15 ml flüssiger Rhizome-Extrakt 1:1 in 10% Glycerol, 20% Alkohol;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Übelkeit und Nierenschäden verursachen. Vermeiden Sie große Dosen über lange Zeiträume. Nicht bei Arthrose, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahren, Prämenstruelles Syndrom . Die Wurzel kann magen- und nierentoxisch wirken.
Wechselwirkungen sind möglich mit Wismut, Digitalis-Glykosiden und Hypnotika. Eine Überdosierung kann u.a. zu Cholera -ähnlichen Symptomen und Schock führen. Kann die Wirkungsdauer von Hypnotika stark verkürzen.