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Sarsaparilla-Smilax ornata Previous | Next >

Sarsaparilla - Smilax ornata Lem.

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Englisch: Honduras sarsaparilla, Jamaican sarsaparilla


© University of South Florida Herbarium (USF)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Synonyme dt.:
Sarsaparilla

Synonyme :
Smilax grandiflora Regel
Smilax grandifolia Regel
Smilax ornata Hook.f.
Smilax regelii Killip & C.V.Morton
Smilax regelii f. albida (Killip & C.V.Morton) Standl. & Steyerm.
Smilax regelii var. albida Killip & C.V.Morton
Smilax utilis Hemsl.


Vorkommen: Mittelamerika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Wurzel ist Sarsaparilla -Quelle. In einigen alkoholischen Getränken wurde Sarsaparilla verwendet, so war es im amerikanischen root beer ein Hauptbestandteil, bevor einige Studien vor Gesundheitsrisiken warnten. In Indien wird Sasaparilla gebeizt und unter dem Namen Mahani als Gericht mit Quark und Reis gegessen. Auch werden dort Getränke aus der Wurzel hergestellt oder die Aromen mit heißem Wasser ausgelaugt, um sie anschließend zu Zuckersirup einzukochen, der dann als Würze/Gewürz und Aroma dient.

Medizinisch:
Die Wurzel enthält Steroidvorläufer Startermaterial für Progesteron, Testosteron und andere Steroide, Saponine (aus denen sich Cortison und andere Steroide synthetisieren lassen), organische Säuren, Flavonoide, Sitosterin, Stimasterin, Acetylparigenin, Astilbin, Beta-Stosterin, Dihydroquercetin, Diosgenin, ätherische Öle, Eucryphin, Eurryphin, Ferulasäure, Glucopyronoside, Isoastiblin, Isoengetitin, Kaempferöl u.a.
Der Wurzelextrakt wird bei Verdauungsstörungen, Hauterkrankungen, Geschlechtserkrankungen und als Aphrodisiakum sowie allgemeines Stärkungsmittel verwendet. In der traditionellen Volksmedizin dient er auch zur Behandlung von Tumoren, Krebs, Psoriasis, Rheuma, Hautkrankheiten, Zahnschmerzen und Anämie .
Da die Inhaltsstoffe anabolische Wirkungen entfalten, wird er auch gerne von der Fraktion der Fitnessstudiojünger eingenommen, um mehr Muskelmasse aufbauen zu können.

Aktivität:
Abführend; Anabolikum; Anti-Ekzeme Krätze und Juckreiz; Anti-Rheumatisch; Antibakteriell; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Brechreizend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Herzberuhigend; Kräftigend, Stärkend; Leberstärkend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd;



Indikation:
Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bewusstlosigkeit; Blut im Urin; Blähungen; Darmentzündungen; Dermatosen; Dyskrasie; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Exanthem; Fieber; Furunkel; Gicht; Gonorrhoe; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Hautkrankheiten; Hepatose; Herpes; Herzkrankheiten; Impotenz; Infektion; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Krätze; Lupus; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Milchstau; Pilze; Pilzinfektionen; Psoriasis; Psychosen; Pyelitis; Rheuma; Rheumatismus; Roseola; Ruhr; Schmerzen; Schuppenflechte; Splenose; Syphilis; Tuberkulose; Tumoren; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnschmerzen;


Dosierung:
1–4 g trockenes Rhizom, in Tee, 3 ×/Tag;
1–4 g gemahlene Wurzel;
1–2 Teelöffel gemahlene Wurzel /Tasse Wasser bis zu 3 ×/Tag;
0,3–1,5 g Wurzel;
3 ml Wurzel 3 ×/Tag;
6 Teelöffel (20 g) Wurzel in abgekühltem Tee;
3 Tassen Wurzeltee/Tag;
2–4 Teelöffel frische Wurzel;
3–6 g trockene Wurzel;
4,5 g trockene Wurzel : 22 ml Alkohol/23 ml Wasser;
0,25–0,5 Teelöffel Wurzel -Tinktur bis zu 3 ×/Tag;
8–30 ml konzentrierte Wurzelabkochung;
8–15 ml flüssiger Wurzelextrakt;
8–15 ml flüssiger Rhizome-Extrakt 1:1 in 10% Glycerol, 20% Alkohol;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Übelkeit und Nierenschäden verursachen. Vermeiden Sie große Dosen über lange Zeiträume. Nicht bei Arthrose, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahren, Prämenstruelles Syndrom . Die Wurzel kann magen- und nierentoxisch wirken.

Wechselwirkungen sind möglich mit Wismut, Digitalis-Glykosiden und Hypnotika. Eine Überdosierung kann u.a. zu Cholera -ähnlichen Symptomen und Schock führen. Kann die Wirkungsdauer von Hypnotika stark verkürzen.

 


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Speisewert:

Medizinisch


Universidad del Valle de Guatemala - Herbario UVAL (UVG-UVAL)
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

The New York Botanical Garden
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 6
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 3-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika