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Tiger-Lilie - Lilium lancifolium Thunb.
Englisch: Devil lily, Easter lily, Japanese Lily, Kentan, lance-leaved lily, Lance-Leaved Tiger Lily, Martagon, Tiger-lily, Tiger Lily, White trumpet lily, రాకాసి అల్లి
Russisch: лилия ланцетолистная, лилия тигровая
China: 卷丹 juàndān

© Carol Brieseman
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Tigerlilie
Synonyme :
Lilium lancifolium var. densum W.Bull
Lilium lancifolium var. flaviflorum Makino
Lilium lancifolium var. fortunei (Standish) V.A.Matthews
Lilium lancifolium var. splendens (Van Houtte) V.A.Matthews
Lilium leopoldii Baker
Lilium lishmannii T.Moore
Lilium tigrinum Ker Gawl.
Lilium tigrinum KerGawl.
Lilium tigrinum var. erectum G.F.Wilson
Lilium tigrinum var. flore-pleno
Lilium tigrinum var. fortunei Standish
Lilium tigrinum var. plenescens Waugh
Lilium tigrinum var. splendens Van Houtte
Lilium tigrinum var. splendens VanHoutte
Stengel bzw. Stamm: Das ausdauernde Zwiebelgewächs. An dem einfachen Stengel sitzen zerstreut angeordnet lineal-lanzettliche Blätter.
Blüte: Ihre Blüten stehen in lockerer endständiger Traube. Die leuchtend scharlachroten oder goldgelben Kronenblätter mit schwarz-purpurroten Flecken sind zurückgerollt und lassen den am oberen Ende keulenförmigen Griffel und die fadenförmigen Staubfäden frei herausragen. Trotz größter Blütenpracht und guter Ausbildung der Geschlechtsorgane vermehrt vermehrt sie sich zum größten Teil auf ungeschlechtlichem Wege durch Brutzwiebeln, die in den Blattachseln ausgebildet werden. Blütezeit: Juli bis August.
Vorkommen: Heimat: China, Japan, Tibet, Russland
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze Kulturpflanze.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Zwiebeln sind essbar. Früchte sind essbar. Ist ein altes chinesisches und japanisches Heilmittel. In der chinesischen Medizin wird sie unter dem Namen Po-he verwendet.
Medizinisch:
Ist ein altes chinesisches und japanisches Heilmittel.
Die Zwiebeln wirken entzündungshemmend, diuretisch, weichmachend, schleimlösend und emmenagogue. Sie werden gekocht bei Ausschlägen, Hauterkrankungen und Schwellungen verwendet.
In der chinesischen Medizin wird sie unter dem Namen Po-he verwendet. Die Zwiebel gilt als Mittel gegen Bronchitis und Husten, gegen Angina pectoris, Herzerkrankungen, Herzklopfen und Schmerzen im Herzbereich.
In Korea werden sie bei Husten, Herzklopfen, Furunkel und Halsschmerzen verwendet.
Die karminativ wirkenden Blüten werden zur Stärkung der Augenlidmuskulatur und zur Behandlung von myopischen Astigmatismus genutzt.
Eine Tinktur der blühenden Pflanze wird bei Uterusneuralgien, Schwangerschaftsbeschwerden, Schwangerschaftsübelkeit, Reizungen, Schmerzen auf Grund von Uterusprolaps und Neuralgien der Ovarien verwendet.
In der Homöopathie dient die frische, blühende Pflanze außer der Zwiebel der Behandlung von Nervenerkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Herz-Kreislaufsystems und Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane.
Inhaltsstoffe sind Steroidalkalode, Saponine.
Aktivität:
Antiöstrogen; Entwässernd; Erweichend; Gegen Blähungen; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Schleimlösend, Hustenlöser;
Indikation:
Angina; Asthma; Astigmatismus; Augenentzündungen; Ausfluss; Blutandrang; Blutungen; Blähungen; Durchfall; Endometriose; Entbindung; Gebärmutterentzündung; Genitaliosis; Gicht; Harnstrenge; Herzkrankheiten; Herzrasen; Hitzewallungen; Husten; Hämorriden; Kopfschmerzen; Kurzsichtigkeit; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Morgenübelkeit; Nervenschmerzen; Ovariosis; Prolapsus; Rückenschmerzen; Venenentzündungen; Verstärkte Regelblutungen; Wassereinlagerungen;
Dosierung:
1/8 bis 5 Tropfen starke Pflanzentinktur.
3x täglich 0,025 g Kraut.
In der Homöopathie: dil. D 1-3.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Pollenvergiftungen bei Kindern können zu Schläfrigkeit, Erbrechen und Durchfall führen.