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Meerzwiebel-Drimia maritima Previous | Next >

Meerzwiebel - Drimia maritima (L.) Stearn

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Englisch: Aẓalim n uccen, Cebolla Albarrana, Maritime Squill, Mededicinal squill, Red-squill, Red Squill. Scille, Scilla, Sea-onion, Sea-squill, Sea Onion, Sea Squill, White Squill
Französisch: oignon marin, Scille, scille maritime

Meerzwiebel-Drimia maritima
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Echte Meerzwiebel
Mäusezwiebel
Urginea maritima

Synonyme :
Charybdis maritima (L.) Speta
Cheilanthes pteridoides
Ornithogalum anthericoides (Poir.) Link ex Steud.
Ornithogalum maritimum (L.) Lam.
Ornithogalum squilla Ker Gawl.
Ornithogalum squilla KerGawl.
Scilla anthericoides Poir.
Scilla lanceolata Viv.
Scilla maritima L.
Scilla rubra Garsault
Scilla serotina Schousb.
Squilla anthericoides (Poir.) Jord. & Fourr.
Squilla insularis Jord. & Fourr.
Squilla littoralis Jord. & Fourr.
Squilla maritima (L.) Steinh.
Squilla sphaeroidea Jord. & Fourr.
Stellaris scilla Moench
Urginea anthericoides (Poir.) Steinh.
Urginea anthericoides var. secundiflora Maire
Urginea insularis (Jord. & Fourr.) Grey
Urginea littoralis (Jord. & Fourr.) Grey
Urginea maritima (L.) Baker
Urginea maritima subsp. insularis (Jord. & Fourr.) K.Richt.
Urginea maritima subsp. littoralis (Jord. & Fourr.) K.Richt.
Urginea maritima var. anthericoides (Poir.) Maire & Weiller
Urginea maritima var. purpurascens Cout.
Urginea maritima var. sphaeroidea (Jord. & Fourr.) Maire & Weiller
Urginea maritima var. stenophylla Maire
Urginea maritima var. tadlaensis Nègre
Urginea maritima var. virescens Cout.
Urginea scilla Steinh.
Urginea sphaeroidea (Jord. & Fourr.) Grey


Blatt: 10—20 breitlanzettliche, graugrüne, kahle Laubblätter erscheinen erst nach der Blütezeit.

Stengel bzw. Stamm: ist ausdauernd und wird 50-100 cm hoch. Die zum großen Teil aus dem Boden herausragende Zwiebel erreicht einen Durchmesser von 15 (bis 30) cm und wird bis zu 2,5 kg schwer. Sie ist von ziemlich dünnen, braunroten (nicht grünen) Häuten umgeben.

Blüte: Der Blütenstand ist eine endständige, dichte, reichblütige, bis zu 40 cm lange Traube. Die Blütenstiele werden bis fast 3 cm lang. Die Tragblätter sind schmal, beinahe gesport. Die sechs weißlichen, am Kiele grünlich-purpurnen, einnervigen Perigonblätter sind frei und fast gleichlang. Sechs Staubgefäße, ein sitzender Fruchtknoten.

Frucht bzw. Samen: eine kugelige, dreifurchige Kapsel.

Vorkommen: Heimat: Küstengegenden des Mittelmeers

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Meerzwiebel ist offizinell. Sie enthält Glykoside, besonders das pharmazeutisch genutzte Proscillaridin A. Sie wurde gegen Herzinsuffizienz eingesetzt, heute wird jedoch meist das Reinglykosid verwendet.

Medizinisch:
Die Zwiebeln wurden bei Bluthochdruck und Herzinsuffizienz verwendet. Die Meerzwiebel ist offizinell. Sie enthält Glykoside, besonders das pharmazeutisch genutzte Proscillaridin A. Sie wurde gegen Herzinsuffizienz eingesetzt, heute wird jedoch meist das Reinglykosid verwendet.

Aktivität:
Anti-Krebs; Blutdrucksenkend; Brechreizend; Entwässernd; Giftig; Herzmuskelstärkend; Herzschlag verlangsamend; Herzstärkend; Nagergift; Schleimlösend, Hustenlöser;


Indikation:
Asthma; Augenkrebs; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blutandrang; Bluthochdruck; Blähungen; Bronchitis; Gewebeverhärtung; Herzinsuffizienz; Herzprobleme; Herzrhythmusstörungen; Husten; Hühneraugen; Katarrh; Keuchhusten; Knochenkallus; Krampfadern; Krebs; Krupp; Leberkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Milzkrebs; Muskelschwielen; Nagelbettentzündung; Nervöse Herzkrankheiten; Niereninsuffizienz; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Schmerzen; Schuppen; Speicheldrüsenkrebs; Talgfluss; Tumor; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Ödeme;


Dosierung:
0,1-0,5 g gepulverte Zwiebel bis 4 x täglich
0,03-0,25 g Zwiebel täglich
0,5-1 g Tinktur täglich
Homöopathische Zubereitungen bis D 3
Maximal: 0,5 pro Dosis Zwiebel bis max. 1,5 g pro Tag
1,5 g Tinktur bis max. 5 g pro Tag


Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Kaliummangel und Therapie mit Digitalis-Glykosiden.

Nebenwirkungen: Durchfall, Magenerkrankungen, unregelmäßiger Puls, Übelkeit und Erbrechen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Potenzierung der Herzglykoside, erweiterte Glukokortikoid-Therapie, Abführmittel, Chinidin und Saluretika.
Nicht bei Carotis-Sinus-Syndrom, Hyperkalzämie, Hypokaliämie, hypertrophe Kardiomyopathie, thorakalen Aorta Aneurysma, ventrikuläre Tachykardie und WPW-Syndrom.
Die Pflanze kann giftig wirken und wirkt auf der Haut blasenziehend.


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Drimia maritima


© ashley CHILE baz @flickr.com

Drimia maritima


© José María Escolano @ flickr.com

Drimia maritima


© José María Escolano @ flickr.com

Drimia maritima


© José María Escolano @ flickr.com

Drimia maritima


© Eric Hunt @ Little Rock, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa