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Gemüsespargel - Asparagus officinalis L.
Englisch: asparagus, common asparagus, Garden Asparagus, Grass, Ming fern, Paddock-cheese, Sparc, Sparrow-grass, Sparrow grass, Spearage, Sperage, Spárga, Wild Asparagus
Portugiesisch: aspargo, espargo, melindre
Spanisch: coralillo, Espar raguera, esparraguera, espárrago, espárragos, montecillo, saucecillo
Französisch: Asperge
China: 蘆筍 lúsŭn, 龍須菜 lóngxūcài
Russisch: спаржа аптечная, спаржа лекарственная

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Garten-Spargel
Gemeiner Spargel
Gemuese Spargel
Gemüse-Spargel
Gewöhnlicher Spargel
Spargel
Sparsch
Sparz
Synonyme :
Asparagus altilis (L.) Asch.
Asparagus altilis subsp. oxycarpus (Steven) K.Richt.
Asparagus altilis subsp. polyphyllus (Steven ex Ledeb.) K.Richt.
Asparagus caspius Hohen.
Asparagus caspius Schult. & Schult.f.
Asparagus collinus Schur
Asparagus esculentus Salisb.
Asparagus fiori Sennen
Asparagus hedecarpus Andrews
Asparagus hedecarpus Andrews ex Baker
Asparagus hortensis Mill.
Asparagus hortensis Mill. ex Baker
Asparagus littoralis Steven
Asparagus longifolius Fisch.
Asparagus longifolius Fisch. ex Steud.
Asparagus officinalis subsp. altilis (L.) Cif. & Giacom.
Asparagus officinalis subsp. caspius (Hohen.) Asch. & Graebn.
Asparagus officinalis subsp. polyphyllus (Steven ex Ledeb.) Nyman
Asparagus officinalis subsp. polyphyllus (Steven) Tzvelev
Asparagus officinalis var. altilis L.
Asparagus officinalis var. campestris Gren. & Godr.
Asparagus officinalis var. caspius (Hohen.) Asch. & Graebn.
Asparagus officinalis var. collinus Nyman
Asparagus officinalis var. littoralis Sennen
Asparagus officinalis var. littoralis Sennen ex O.Bolòs & Vigo
Asparagus officinalis var. oxycarpus (Steven) Nyman
Asparagus officinalis var. pallidus Alef.
Asparagus officinalis var. ruficeps Alef.
Asparagus officinalis var. sativus (Mill.) Gray
Asparagus officinalis var. silvestris Alef.
Asparagus officinalis var. strictus Boiss.
Asparagus officinalis var. strictus Rchb.
Asparagus officinalis var. viridis Alef.
Asparagus oxycarpus Steven
Asparagus paragus Gueldenst.
Asparagus paragus Gueldenst. ex Ledeb.
Asparagus polyphyllus Steven
Asparagus polyphyllus Steven ex Ledeb.
Asparagus sativus Mill.
Asparagus scaber var. littoralis (Steven) Nyman
Asparagus setiformis Krylov
Asparagus setiformis var. tenuior Krylov
Asparagus setiformis var. typicus Krylov
Asparagus tenuifolius Gilib.
Asparagus trichophyllus var. medius Bong. & C.A.Mey.
Asparagus vulgaris Gueldenst.
Asparagus vulgaris Gueldenst. ex Ledeb.
Wurzelstock ausdauernd, schuppig beblättert, kriechend. Stengel verzweigt, meist krautig, mit zerstreut-stehenden, schuppenförmigen, fleischigen bis häutig-en Blättern. Letztere entwickeln in ihren Achseln Büschel nadelartiger, seltener linealischer, blattartiger Zweige (Cladodien, Phyllocladien); von diesen Zweigen werden die äussersten rechts und links, beziehungsweise nur einer dereelben, zu Blütensprossen, während der mittlere sich verlängern und ähnliche Zweigbüschel tragen kann. Infolge dieses Entwicklungsganges stehen die Blüten auf gegliederten Stielen; sie sind klein und meist zweihäusig, seltener zwitterig, doch ist im ersteren Falle meist eine Andeutung der nicht zur völligen Ausbildung gelangten Organe vorhanden. Blütenhülle glocken- oder trichterförmig, tief-sechsteilig. Die 6 Staubblätter entspringen nahe dem Grunde der Abschnitte der Blütenhülle und tragen ihre Staubbeutel auf dem Rücken angeheftet. Fruchtknoten dreifächerig. Griffel kurz mit dreilappiger Narbe; abfallend. Beere kugelig, rot, oft einsamig. Keimling gekrümmt, in einem hornigen Eiweiss eingeschlossen.
Stengel bzw. Stamm: Stengel krautig, nicht überwinternd. Höhe 60 bis 200 cm.
Blüte: zweihäusig. Der Blütenstiel ist in seiner Mitte oder über derselben gegliedert, das Stück von dem Gelenk bis zur Blütenhülle ist fast so lang wie diese. Cladodien stielrund, nadeiförmig. Blütenhülle der zwitterigen und der weiblichen Blüten kugelig, der männlichen länglich. Neben wenig zwitterigen finden sich zahlreiche männliche und weibliche Stöcke und solche mit zwitterigen und männlichen Blüten. Von den Bestäubern, namentlich Bienen, werden die augenfälligeren männlichen Blüten zuerst besucht. Blütezeit Juni, Juli.
Frucht bzw. Samen: Beere kugelig, rot, oft einsamig. Keimling gekrümmt, in einem hornigen Eiweiß eingeschlossen.
Vorkommen: Heimat: Europa, wahrscheinlicher aber der Orient. Der wohlschmeckenden, jungen Sprosse halber häufig angebaut; an Waldrändern und Ufern, auf Wiesen verwildert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Der Genuss der jungen Spargeltriebe ist für das Mittelalter nicht nachgewiesen. In Deutschland wurde der Spargel zum ersten Male 1565 im Stuttgarter Lustgarten kultiviert. Spargelstangen werden grün (Grünspargel) oder weiß bleich (Bleichspargel) zu Gemüse, Salat, Suppe usw. verarbeitet und gegessen.
Geröstete Samen: werden als Kaffeeersatz verwendet.
Medizinisch:
Volksmedizin:
Die Sprossen und die Wurzel werden als Diuretikum und Blutreinigungsmittel, bei Wassersucht, Nieren- und Blasenerkrankungen, Steinleiden, Gelbsucht, Herzklopfen und Husten mit blutigem Auswurf verwendet. Bei Gicht wird der Genuss von täglich 1/2 kg Spargel angeraten: Podagraleidende sollten ihn jedoch meiden, weil er leicht neue Anfälle hervorrufe.
Spargelsamen pulverisiert in Gaben von 0,5-1 g mehrmals täglich werden in manchen Gegenden benutzt, um hartnäckiges, dauerndes Erbrechen zu stillen. Auch soll der Samen auf den Magendarmkanal eine beruhigende Wirkung, ähnlich der des Kümmels, ausüben. Aufgüsse der Spargelsprossen werden gegen chronisches Ekzem verwandt. Alten Angaben nach soll Spargelgenuss in großen Mengen Diabetes mellitus und Hämaturie erzeugen können.
Die Wurzeln und Triebe enthalten Glykolsäure, Asparagome, Aspargin, ätherische Öle, Methanthiol, Nyasol, Asparaginsteroidale, Beta-Sitosterol, Sarsasapogenin, Polysaccharid, Diosgenin, oleanene Derivate.
In der modernen Medizin finden die Wurzeln Verwendung in Blasentee und Nierentee, besonders bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, aber auch als vorbeugendes Mittel gegen Nierensteine und Nierengrieß.
Aktivität:
Abführend; Anti-Krebs; Anti-Rheumatisch; Antiaging; Antibakteriell; Antileukämisch; Antioxidant; Antiviral; Beruhigend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; DNA-Schützend; Empfängnisverhütend; Entgiftend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Herzberuhigend; Herzstärkend; Immunstimulans; Leberstärkend; Nematizid; Reinigend; Reizlindernd; Spermien abtötend; Steinauflösend;
Indikation:
Akne; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Bakterien; Blasen Steine; Bluthochdruck; Bluthusten; Blutsturz; Schmerzen; Durchfall; Entzündungen; Gallenblasenentzündung; Gelbsucht; Gicht; Grieß in Blase oder Niere; HIV; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnstrenge; Hepatose; Herzkrankheiten; Husten; Immunodepression; Rachenkrebs; Krebs; Leukämie; Magersucht; Mundfäule; Mundkrebs; Mundtrockenheit;
Nematoden; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Nierensteine; Parasiten; Rheumatismus; Schistosomiasis; Schlafstörungen; Schlaganfall; Schmerzen; Steine; Tuberkulose; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Zahnschmerzen;
Dosierung:
Nahrungsmedizin;
1 Teelöffel pulverisierter Samen in Saft;
45–80 g Wurzelrhizom;
1 Teelöffel frische Wurzel;
1,5 g trockene Wurzel;
1,5 g:7 g Alkohol, 8 ml Wasser als Auszug
Tägliche Dosis 45 bis 80 g; typische Einzeldosis 800 mg.
In der Homöopathie: dil. D 1, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei entzündlichen Erkrankungen der Nieren.
Kann sehr selten allergische Hautreaktionen hervorrufen.
Die ständige Arbeit mit Spargel, z.B. in Fabriken, kann eine Spargelkrätze hervorrufen. Bei manchen Personen ist eine Idiosynkrasie gegen Spargel so ausgeprägt, dass schon das Berühren der rohen Pflanze Nebenwirkungen hervorruft.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 60.00 ... 200.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung





