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Maiglöckchen - Convallaria majalis L.
Englisch: Common lily-of-the-valley, common lily of the valley, Conval-lily, Conval lily, European Lily-of-the-valley, European lily of the valley, Lady's Tears, Liljekonvalje, Lily-of-the-valley, Lily of the valley, Liricon-fancy, Lăcrămioară, May-blossom, May-flower, May blossoms, Mayflower, May flower, May Lillie, may lily, Muguet de Mai, Park lily, Valleys, Wood lily, Đurđevak
Französisch: Lis des vallees, Lys des vallées, Muget, Muguet, Gazon du Parnasse, Larmes de sainte Marie, Lys de mai
Spanisch: Liris de los valles
China: 君景多草 jūnyingcăo, 草于鈴 căoyùlíng, 鈴蘭 línglán
Russisch: ландыш майский

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Gemeines Maiglöckchen
Grillet
Herrenblümchen
Maiblume
Maiblümchen
Maierisli
Maiglöckchen
Maiglöckerl
Muguet
Wohlriechendes Maiglöckchen
Zauke
Synonyme :
Convallaria bracteata Dulac
Convallaria fragrans Salisb.
Convallaria latifolia Mill.
Convallaria linnaei Gaertn.
Convallaria majalis f. abchasica Ponert
Convallaria majalis f. angustifolia Zapal.
Convallaria majalis f. laminaris (F.Rosen) Ponert
Convallaria majalis f. latifrons Ponert
Convallaria majalis f. latior Zapal.
Convallaria majalis f. mappii (C.C.Gmel.) Ponert
Convallaria majalis f. picta Wilczek
Convallaria majalis f. prolificans (Wittm.) Voss
Convallaria majalis subsp. transcaucasica (Utkin ex Grossh.) Bordz.
Convallaria majalis var. bracteosa Rchb.
Convallaria majalis var. flore-pleno Loisel.
Convallaria majalis var. flore-purpurascente Loisel.
Convallaria majalis var. laminaris F.Rosen
Convallaria majalis var. latifolia (Mill.) Asch. & Graebn.
Convallaria majalis var. picta Wilczek
Convallaria majalis var. prolificans Wittm.
Convallaria majalis var. rosea Rchb.
Convallaria majalis var. rubra Anon.
Convallaria majalis var. rubra Auct.
Convallaria majalis var. transcaucasica (Utkin ex Grossh.) Knorring
Convallaria majalis var. variegata E.J.Lowe & W.Howard
Convallaria majalis var. variegata Lowe
Convallaria mappii C.C.Gmel.
Convallaria maxima J.R.Duncan & V.C.Davies
Convallaria scaposa Gilib.
Convallaria transcaucasica Utkin ex Grossh.
Lilium convallium Garsault
Lilium-convallium majale (L.) Moench
Majanthemum majale (L.) Kuntze
Polygonatum majale (L.) All.
Polygonatum multiflorum var. latifolium (Willd.) Alph.Wood
Blatt: Blätter meist 2, elliptisch-lanzettlich, spitz, langgestielt.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 15 bis 25 cm.
Blüte: Blütenhülle glockig, mit kurz-sechsspaltigem Saume, weiss; Staubfäden an deren Grunde angeheftet. Blütenschaft halbstieirund mit einseitswendig- ül)erhängender Blütentraube. Blütezeit Mai, Juni. Wohlriechend, honiglos, schwach erstmännlich; neben der Bestäubung durch Blütenstaub sammelnde Insekten, namentlich die Honigbienen, findet sich auch Selbstbestäubung.
Frucht bzw. Samen: Beeren rot.
Vorkommen: Heimat: Europa, nach Nordamerika eingebürgert.
Giftig. In Laubwäldern häufig, auch als Gartenpflanze. Bis 1900 m Höhe.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze. Aus Blättern und Stängeln lässt sich Farbstoff gewinnen.
In den Schriften der Antike scheint das Maiglöckchen nicht erwähnt zu sein, was durch die Tatsache zu erklären ist, dass die Pflanze in Griechenland äußerst selten vorkommt. Vom 15. Jahrhundert an wird sie dagegen häufig in den Kräuterbüchern aufgeführt und auch als Heilpflanze erwähnt.
Medizinisch:
Das Kraut Convallariae herba wurde bei Herzschwäche, Herzinsuffizienz, Epilepsie, Wassersucht, Lähmungen, Schlaganfall, Wehenschwäche und pulmonaler Hypertonie verwendet. Haupteinsatzgebiet war die Verwendung bei Herzschwäche als Herzstärkungsmittel.
In der Homöopathie findet das Kraut bei Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen Verwendung.
Inhaltsstoffe sind Glycoside (Cardenolide Convallatoxin, Convallosid, Lokundjosid), Flavonoide (Quercetinglycoside, Isohamnetinglycoside), ätherische Öl, Farnesol.
Wirksame Substanzen sind Steroid-Glykoside, ca. 40 verschiedene Cardenolide, im Besonderen Convallatoxin, Convallosid, Flavonide.
Aktivität:
Antiseptisch; Blutdrucksenkend; Blutgefäßverengend; Brechreizend; Entwässernd; Fungizid; Giftig; Herzmuskelstärkend; Herzschlag verlangsamend; Herzstärkend; Kaliuretisch; Natriuretisch; Negativ Dromotropisch; Nervenstärkend; Positive Bathmotropisch; VenoKräftigend, Stärkend;
Indikation:
Angina pectoris; Aussatz; Blasensteine; Bluthochdruck;
Entbindung; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Herzinsuffizienz; Herzprobleme; Herzrhythmusstörungen; Herzschwäche auf Grund des Alters; Infektion; Lähmungen; Nervosität und Unruhe; Nierensteine; Pilze; Pilzinfektionen; Rheumatismus; Schlaganfall; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Venosiose; Verstauchungen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Zuckungen; schwache Herzinsuffizienz;
Dosierung:
0,6 g standardisiertes Kraut-Pulver;
0,3–0,6 ml flüssiger Kraut Extrakt;
0,3–1,2 ml Kraut Tinktur;
In der Homöopathie; dil. D 3-4, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das Risiko einer Vergiftung ist zu hoch, als dass die Pflanze verwendbar wäre und gilt als nicht vertretbar. Unter Absprache mit Arzt und Apotheker sollten maximal standardisiert und auf den Wirkstoff Convallatoxin (k-Strophanthidin) eingestellte Medikamente Verwendung finden.
Nicht bei Digitalis-Glykoside, Kalium-Mangel.
Nebenwirkungen: Herzrhythmusstörungen, Übelkeit und Erbrechen
Wechselwirkungen: Erhöhung der Wirksamkeit von Glukokortikoide-Therapie, Abführmittel, Chinidin, Saluretikum.
Nicht kumulierbar wie Digitalis.
Präparate in Mischung mit anderen herzwirksamen Drogen wie z.B. Weißdorn, Meerzwiebel, Oleanderblätter, Adoniskraut können vollständig andere Wirkungen entfalten!
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Convallaria majalis![]() © ashley CHILE baz @flickr.com |
Convallaria majalis![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Convallaria majalis![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 1900.00 m
