Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Fädige Palmlilie-Yucca filamentosa Previous | Next >

Fädige Palmlilie - Yucca filamentosa L.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Adam's-needle, Adam's-needle yucca, Adam's needle, Adamsneedle yucca, Adam’s-needle, Adam’s-needle-and-thread, Adam’s-needle yucca, Adam’s needle, Adam’s nee dle and thread, Bear-grass, Bear-thread, beargrass, Bear grass, Bears’ grass, Bear’s-thread, Bear’s grass, Bear’s thread, Bells From Heaven, Cedar-apple, Cedar-apples, Cedar apple, Cedar ap ples, Colorguard Yucca, Common bear-grass, Common bear grass, Common Yucca, Curly-leaved yucca, Curve-leaf yucca, Curveleaf yucca, Eve’s-darning-needle, Eve’s-thread, Eve’s darning-needle, Eve’s darning needle, Eve’s thread, Filament yucca, Fort Worth, Monkey Grass, Needle-palm, Needle palm, Our Lords candle, Our Lord’s candle, Silk-grass, Silk aloes, Silke grass, Silkgrass, Silk grass, Spanish-bayonet, Spanish bayonet, Spanish bay onet, Spanish dagger, Spanish daggers, Spanish needle, Spoon-leaf yucca, Spoonleaf yucca, Spoon leaf yucca, stiff-leaved bear grass, the fruit, Thread-and-needle, Weak-leaf yucca, Weakleaf yucca, White camas, White camass, Yucca
Spanisch: palma china, yuca seca
Russisch: юкка волокнистая, юкка нитчатая, юкка текстильная

Fädige Palmlilie-Yucca filamentosa
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Fädige Palmlilie
Yucca

Synonyme :
Yucca filamentosa f. bicolor Trel.
Yucca filamentosa f. genuina Engelm.
Yucca filamentosa f. variegata (Carrière) Trel.
Yucca filamentosa subsp. bracteata Engelm.
Yucca filamentosa subsp. elmensis Sprenger
Yucca filamentosa subsp. folis-aureovariegata Pynaert
Yucca filamentosa subsp. genuina Engelm.
Yucca filamentosa subsp. laevigata Engelm.
Yucca filamentosa subsp. latifolia Engelm.
Yucca filamentosa subsp. maxima Baker
Yucca filamentosa subsp. media Carrière
Yucca filamentosa subsp. mexicana S.Schauer
Yucca filamentosa subsp. nobilis Sprenger
Yucca filamentosa subsp. patens Carrière
Yucca filamentosa subsp. ramosa Carriere
Yucca filamentosa subsp. recurvifolia Alph.Wood
Yucca filamentosa subsp. variegata Carrière
Yucca filamentosa var. bracteata Engelm.
Yucca filamentosa var. elmensis Sprenger
Yucca filamentosa var. filamentosa
Yucca filamentosa var. laevigata Engelm.
Yucca filamentosa var. latifolia Engelm.
Yucca filamentosa var. maxima Carriere
Yucca filamentosa var. maxima Carrière
Yucca filamentosa var. media Carriere
Yucca filamentosa var. media Carrière
Yucca filamentosa var. mexicana S.Schauer
Yucca filamentosa var. nobilis Sprenger
Yucca filamentosa var. patens Carriere
Yucca filamentosa var. patens Carrière
Yucca filamentosa var. ramosa Carriere
Yucca filamentosa var. ramosa Carrière
Yucca filamentosa var. recurvifolia Alph.Wood
Yucca filamentosa var. variegata Carriere
Yucca filamentosa var. variegata Carrière


Blatt: Ihre schwertförmigen Blätter werden 45—60 cm lang und sind am Rande mit zahlreichen, sich leicht ablösenden haarartigen Fasern besetzt.

Stengel bzw. Stamm: besitzt eine dichte, dreißig- bis fünfzigblättrige Grundrosette.

Blüte: Der rispige Blütenstand erreicht eine Höhe von 120 bis 240 cm und ist mit weißen, außen grünlich schattierten Blüten dicht besetzt. Die Pollen sind klebrig und könnten ohne die Hilfe von Insekten nicht auf die Narbe kommen. Die Bestäubung der Yuccablüten ist von einer kleinen Motte abhängig, die mit der Pflanze in Symbiose lebt. Die Motte ballt in der einen Blüte eine Anzahl Pollenkörner zu einem Klumpen zusammen, den sie in die trichterförmig vertiefte Narbe einer anderen Blüte stopft und somit die Bestäubung ausführt. Vorher hat sie mit Hilfe ihrer Legeröhre einige Eier in den Fruchtknoten abgelegt. Die schlüpfenden Räupchen ernähren sich von einem Teil der zahlreichen Samenanlagen. Indem also die Motte die Befruchtung der Yuccablüten sicherstellt, sorgt sie gleichzeitig für die Nahrung ihrer Brut.

Vorkommen: Heimat: Amerika Die Pflanze gedeiht in ihrer Heimat auf trockenem Sand und Gestein. Sie bleibt bei uns stets steril, da das bestäubende Insekt fehlt. Das Rbizom fungiert als Reservestoffträger. Wenn der Stamm abgeschnitten oder im Wachstum gehemmt wird, so bilden sich an dem oberen Teil des Rhizoms Saugsprosse.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Aus den Blättern werden Fasern gewonnen.
Auch Seife kann aus ihnen bereitet werden. Der Blattsaft wird für Giftpfeile verwendet, die zerquetschten Wurzeln wurden als Fischgift zum Fischfang genutzt.
In Europa wird sie als Zierpflanze kultiviert.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Fruchtfleisch: essbar
Blütenknospen: zu Salat
Samen, Schösslinge werden gegessen

Medizinisch:
Kraut und Wurzeln enthalten Saponine, Phytosterole. Aus ihnen können Steroid-Hormone gewonnen werden. Verwendet werden meist die Wurzeln. Sie enthalten auch Protoyucosid C, Yucosid B, Yucosied E, Yucosid C, Aglikone einschl. Sarsapogenin, Tigogenin.
Yuccas spielen in der Medizin ein Randdasein und werden wenig verwendet, sind aber derzeit auch kein Forschungsobjekt.
Die Wurzeln sollten nur nach längerer Trockenzeit verwendet werden. Einsatzschwerpunkte für das Kraut sind die Verwendung gegen Gicht, bei Prostatitis und Rethritis, Arthritis, Neuritis, Neuralgien und Rheumatismus . Es gilt als blutreinigend. Die Indianer nutzen Kraut und Wurzel als Haarwäsche, besonders gegen Schuppen . Dazu wird 1 Teil Wurzel zerkleinert und mit 2 Teilen Wasser eingeweicht. Als Stärkungsmittel wird von ihnen eine Krautabkochung verwendet. In der Volksmedizin soll sie auch bei Gallenleiden und Leberleiden verwendet worden sein.
Die Wurzeln wirken entzündungshemmend, blutungsstillend. Sie werden auch bei entzündlichen Hautkrankheiten verwendet. Wurzelabkochungen sind schmerzlindernd und sollen über mehrere Tage wirken.
Als Zusatz in Dampfbädern werden sie bei Knochenbrüchen und Verstauchungen verwendet.
 
Aktivität:

Antiherpetisch; Antimelanomisch; Antitumor; Antiviral; Arthritis; Beruhigend; Entzündungshemmend; Hämolytisch; Piscicid;


Indikation:
Adenopathie; Arthrose; Bluthochdruck; Blutungen; Cytomegalovirus; Depression; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Entzündung; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Geschwülste; Gonorrhoe; Hepatose; Herpes; Hoher Cholesterolspiegel; Knochenbrüche; Kopfschmerzen; Melanom; Migräne; Mundfäule; Nervosität und Unruhe; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schmerzen; Tumor; Verstauchungen; Virus; Wunden; 


Dosierung:
max. 490 mg Wurzel in 500 ml Wasser gekocht, 3 ×/täglich;
In der Homöopathie; dil. D 1.
Die Wurzeln sind für niedere Lebensformen giftig.
Saponine können Magenverstimmungen hervorrufen.


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Yucca filamentosa


© Hermann Falkner @ Vienna, Austria

Yucca filamentosa


© Hermann Falkner @ Vienna, Austria

Yucca filamentosa


© The Ruth Bancroft Garden @ Walnut Creek, California

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Nordamerika