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Babassupalme - Attalea speciosa Mart.
Englisch: babassu palm
Portugiesisch: aguaçu, auaçu, babassu, babaçu, baguaçu, baguaçuí, bauaçu, coco-de-babaçu, coco-de-macaco, coco-pindoba, kunuana, palha, palha-vermelha, rõn-tire
Spanisch: babasu, coruba, cusi, palma real, shapaja

© Geison Mesquita
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Attalea glassmanii Zona
Attalea lydiae (Drude) Barb.Rodr.
Heptantra phalerata (Mart.) O.F.Cook
Orbignya barbosiana Burret
Orbignya cuci Kunth ex H.Wendl.
Orbignya huebneri Burret
Orbignya lydiae Drude
Orbignya macropetala Burret
Orbignya martiana Barb.Rodr.
Orbignya phalerata Mart.
Orbignya speciosa (Mart.) Barb.Rodr.
Blatt: riesige schräg aufwärz gerichtete und fiederig zerschlitzte Blätter mit bis zu 7 m Länge.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 15-210 m. Sie können bis zu 200 Jahre alt werden und fruchten ab dem 10. Jahr.
Blüte: Aus den Blattachseln entspringen die männlichen und weiblichen Blütenstände, die bis zu 1 m lang werden können.
Frucht bzw. Samen: Die Fruchtstände bestehen aus 100 bis 600 gänseeigroßen, 80 bis 250 g schweren Steinfrüchten. Die Früchte haben eine hellbraune, glänzende Schale und einen faserigen Inhalt mit zentralm hart holzigem Endokarp, in dem 4-6 Samen von der Größe und Form der Paranüsse eingeschlossen sind.
Vorkommen: Heimat ist Brasilien, in den Suptropen, an Flüssen und Talsolen.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Öl, Speiseöl, Schmieröl, Industrieöle.
Das Öl ist auch ein Insektenschutzmittel
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Samenkerne: zu Säuglingsnahrung, Mehl, Speiseöl
Das aus der Palme hergestellte Öl deckt ca. 60% des brasilianischen Speiseölbedarfs. Es wird auch zu Futtermittel und Dünger verwendet. Das Endokarp wird zu Holzkohle gebrannt. Blätter dienen als Stroh und als Grundlage für gewebte Produkte. Die Stämme werden im Bau verwendet. Pro Baum werden bis zu 1.700 kg Früchte produziert.
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen, aus ihnen lässt sich auch Speiseöl gewinnen, welches als Butterersatz dient. Das wässrige Endosperm unreifer Samen wird als nahrhaftes Getränk getrunken, aus den angeritzten Stängeln lässt sich Saft gewinnen, der zu Palmwein vergoren wird. Das Palmherz wird gegessen. Die Asche verbrannter Stängel dient als Salzersatz.
Medizinisch:
Die Samenkerne werden als Einreibemittel bei Rheuma verwendet, gemahlen und mit Wasser und Zucker vermischt dienen sie als erfrischende und fiebersenkende Emulsion.