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Riesenblättriges Pfeilblatt-Alocasia macrorrhizos Previous | Next >

Riesenblättriges Pfeilblatt - Alocasia macrorrhizos (L.) G.Don

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Englisch: Ape, Cunjevoi, elephant ear, elephant ear taro, Giant alocasia, giant taro, Hawaiian giant taro, Indo-Malayan alocasia, IndoMalayan alocasia, Large-root alocasia, Large-rooted alocasia, Pai, Sente, Stingray,  Giant Colocasia, గజ చామ
Portugiesisch: inhame-gigante, toyoea
Spanisch: taro

Riesenblättriges Pfeilblatt-Alocasia macrorrhizos
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Alokasie
Riesen-Taro

Synonyme :
Alocasia gigas Chantrier
Alocasia gigas Chantrier ex André
Alocasia harrisii-pulchrum Pynaert
Alocasia indica subsp. diversifolia Engl.
Alocasia indica subsp. heterophylla Engl.
Alocasia indica subsp. metallica (Schott) Schott
Alocasia indica subsp. rubra (Hassk.) Engl.
Alocasia indica subsp. typica Engl.
Alocasia indica var. metallica Schott ex Engl.
Alocasia indica var. violacea Engl.
Alocasia insignis Pynaert
Alocasia macrorrhiza (L.) Schott
Alocasia macrorrhizos (L.) Schott
Alocasia macrorrhizos subsp. rubra (Hassk.) Furtado
Alocasia pallida K.Koch & C.D.Bouché
Alocasia uhinkii Engl. & K.Krause
Caladium odoratum G.Lodd.
Colocasia indica subsp. rubra Hassk.


Blatt:

Blätter mehrere, bis 48×33 cm; eiförmig, spitz, vordere Lappen abgerundet; Nerven bis 8 Paare, das unterste Paar tragen die Seitennerven der Lappen, Zwischenrippen parallel, in der Mitte zusammenlaufend. 
Blütenstiel bis 30 cm lang, gedrungen; Spatha bis 28 cm lang, in der Mitte eingeschnürt, gelblich grün; Spadix bis 20 cm lang, zylindrisch, 1-1,5 cm dick, durchgehend.



Stengel bzw. Stamm:

Stämmige, mehrjährige Kräuter; Stängel waagerecht oder aufrecht, 4-5 cm dick.



Blüte:

Männliche Blüten in den oberen bis 12 cm des Spadix; Staubblätter 6, zu einem sechseckigen Synandrium vereinigt. Weibliche Blüten in den basalen 3 cm der Spadix; Fruchtknoten 1-zellig, 3 Samenanlagen, basal. Neutrale Blütenblätter flach, sechseckig.
Blüte und Fruchtbildung: Oktober-Dezember
 



Vorkommen:

Heimat: Sri Lanka, Malaysia
Heimisches Verbreitungsgebiet: Malaysia, Australien, Papua Neuguinea und die Salomonen
Verbreitung: Tropisches Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien
 




Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Enthält Kalziumoxalat-Raphide, Sapotoxine und andere nicht identifizierte Toxine.
Kleine Mengen des Pflanzensaftes können lokale Symptome verursachen.
Hautkontakt mit Saft: Juckreiz. Augenkontakt mit dem Saft: kann zur Erblindung führen. Verschlucken: Brennen auf der Zunge, in der Mundhöhle und im Magen, Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Dysphagie, Dysphonie; Krämpfe, Atemwegsobstruktion und in schweren Fällen Tod.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Pflanze wird auch als Zierpflanze angebaut. 
Zierpflanze mit großer dekorativen Blüte.
 

Genussmittel, Nahrungsmittel Knollen:
Knollen: nach mehrfachen Abkochen als Gemüse
Enthält Blausäure. Zierpflanze mit großer dekorativer Blüte.
War eine wichtige Nahrungspflanze im alten Asien, kann jedoch nur behandelt bzw. gekocht genossen werden, da rohe Pflanzenteile Mund, Speiseröhre und Schleimhaute stark reizen.
 

Medizinisch:
Der Saft von frisch geschnittenen Stängeln wird auf der der Haut als Gegenmittel gegen stechende Pflanzen verwendet. Die Blätter werden zum Einwickeln von fiebrigen 
Menschen mit Brandwunden zur Beruhigung verwendet. Der Pflanzensaft wird bei Verbrennungen und Schwellungen durch Kontakt mit giftigen Pflanzen der Urticaceae (Brennnesselgewächse) verwendet. Die Wurzel wirkt adstringierend, blutstillend, antimykotisch, schmerzstillend, diuretisch, appetitanregend, aphrodisiakisch. Die Paste der Wurzel wird auf Geschwüre und Wunden aufgetragen. Die geschnittene Knolle wird als Einreibemittel bei Blutungen, zur Linderung von Sonnenbrand, Rheuma und Wunden verwendet.
Die Blätter wirken blutstillend, adstringierend, antitumoral. Die Wurzeln wirkten harntreibend und mild abführend, sie werden bei Entzündungen, Unterleibserkrankungen und Milzerkrankungen verwendet. Blätter und Wurzeln wirken rubefacient.

Dosierung:
5-10g der Knollen


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Alocasia macrorrhizos


© Dick Culbert @ flickr.com

Alocasia macrorrhizos


© Tony Rodd @ flickr.com

Alocasia macrorrhizos


© Tony Rodd @ flickr.com

Alocasia macrorrhizos


© Kai Yan, Joseph Wong @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 10.00 ... 150.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Oktober - 10

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Schwertförmig (z.B. Iris)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung unsichtbar oder 1-adric (nur Einkeimblättrige)
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien