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Stinkkohl-Symplocarpus foetidus Previous | Next >

Stinkkohl - Symplocarpus foetidus (L.) Salisb. ex W.P.C.Barton

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Englisch: Bear weed, Bearweed, bear’s leaf), bear’s root), Clump-foot cabbage, Clumpfoot cabbage, Collard, Col lards, Cow-collard, Drac ontium, Eastern Skunk Cabbage, Ellebore, Fetid hellebone, Fetid hellebore, Fetid pothos, Foe tid hellebore, Hellebore, Ich weed, Irish cabbage, Itch-weed, Itch weed, Itchweed, Meadow cabbage, Pockweed, Poke, Poke-weed, Pokeweed, Pole-cat collard, Pole-cat weed, Polecat-collard, Polecat-weed, Pole cat root, Polecat root, Polecat weed, Pole cat weed, Polecatweed, Polk weed, skunk-cabbage, Skunk-weed, Skunk Cabbage, Skunkweed, Skunk weed, Stinking poke, Stinking pothos, Swamp-cabbage, Swamp cabbage, Symplocarpus
Französisch: Pothos fetide
Schwedisch: Björnblad, Björnrötter
Russisch: симплокарпус вонючий
China: 座禪草 zuòcháncăo

Stinkkohl-Symplocarpus foetidus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Bonsenkraut
Drachenkraut
Kugelkolben
Stinkkohl
Stinktierkohl
 

Synonyme :
Dracontinum foetidum Linnaeus
Dracontium foetidum L.
Ictodes foetidus (L.) Bigelow
Ictoides foetidus (L.) Bigelow
Pothos foetidus (L.) Aiton
Pothos putorii Barton
Spathyema angusta Raf.
Spathyema foetida (L.) Raf.
Spathyema lanceolata Raf.
Spathyema latifolia Raf.
Symplocarpus foetidus (L.) W.Salisb.
Symplocarpus foetidus f. variegatus Otsuka


Vorkommen: Östliches Nordamerika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wurzeln und Blätter gebacken, gebraten, frittiert oder gemahlen in Brot.
Roh und ohne Zubereitung sind die Wurzeln und Blätter giftig und können den Mund verbrennen. Getrocknet lassen sie sich auch in Suppen und Eintöpfen verwenden.

Medizinisch:
Die Pflanze wurde durch die Indianer auf Grund ihrer schleimlösenden und krampflösenden Eigenschaften z.B. bei Bronchitis, Asthma usw. verwendet.
Im 19. Jhdt. wurde die Pflanze zur Behandlung von Rheuma, Wassersucht, Atemwegserkrankungen, Nervenerkrankungen im Arzneibuch der USA geführt. Die Indianer verwendeten die Pflanze auch als magischen Talisman, Würze und Heilpflanze.

Die geweichte Blattbasis wird bei Prellungen als Umschlag aufgetragen.

Die Wurzel wirkt krampflösend, diuretisch, emetisch, diaphoretisch, schleimlösend und leicht narkotisierend. Intern dient die Wurzel der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, Katarrh, Bronchitis, Heuschnupfen, Bronchitis sowie von Kopfschmerzen, Schwindel, Epilepsie und Rheuma. Extern wird sie als Umschlag bei Wunden, Kopfschmerzen und als Zugmittel bei Dornen und Splittern verwendet.
Bei Zahnschmerzen verwendet man die feinen Wurzeln, die in die Zahnhöhle gegeben werden. Der Tee aus den Wurzelhaaren wird äußerlich verwendet, um Blutungen zu stoppen.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Beruhigend; Betäubend; Blutung stillend; Brechreizend; Entwässernd; Giftig; Hämolytisch; Krampflindernd; Menstruationsfördernd; Mundfäule; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Speichelfluss erhöhend; Suppurative; Vernarbend;


Indikation:
Anfälle; Asthma; Blasen; Blutungen; Bronchitis; Brustknoten; Chorea; Dermatosen; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Epilepsie; Erkältungen; Fieber; Flechten; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Herpes; Herzprobleme; Husten; Hysterie; Katarrh; Keuchhusten; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Lymphdrüsenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Migräne; Nervosität und Unruhe; Prellungen und Blutergüsse; Prolapsus; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schmerzen; Unterleibsschmerzen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen; Zuckungen;


Dosierung:
0,5–1,0 g gemahlene Wurzel, in Honig oder in Tee, 3 ×/Tag;
0,5-1 g gemahlene Wurzel;
0,5–1,0 ml flüssiger Wurzelextrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
2–4 ml Wurzel -Tinktur 1:10 in 45% Alkohol 3 ×/Tag.
                                                                              
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Frische Wurzeln und Blätter reizen die Schleimhaut.
Nicht bei Nierenstein. Eine Überdosierung kann Übelkeit, Ausschlag, Jucken und Erbrechen hervorrufen. Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Die Blätter können beim Essen Verbrennungen und Entzündungen in Mund und Rachen hinterlassen.
Die Micmac-Indianer riechen an der Wurzel, um Migräne zu lindern.
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Symplocarpus foetidus


© Chris Kreussling @ New York, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Schwertförmig (z.B. Iris)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung unsichtbar oder 1-adric (nur Einkeimblättrige)
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika