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Gewöhnliches Pfeilkraut - Sagittaria sagittifolia L.
Englisch: Arrow-head, Arrowhead, Hawaii arrowhead, Old World arrowhead, Wapatoo, 慈姑
China: 刀帛 jiăndaōcăo
Russisch: стрелолист стрелолистный

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Echtes Pfeilkraut
Gemeines Pfeilkraut
Gewöhnliches Pfeilkraut
Hasenohr
Pfeilblatt
Sagittaire
Synonyme :
Alisma sagittaria Stokes
Sagitta aquatica (Lam.) St.-Lag.
Sagitta major Scop.
Sagitta palustris Bubani
Sagittaria acuminata Sm.
Sagittaria aquatica Lam.
Sagittaria bulbosa (Poir.) Donn
Sagittaria gigantea H.Vilm.
Sagittaria heterophylla Schreb.
Sagittaria lancifolia H.Vilm.
Sagittaria minor Mill.
Sagittaria monoeca Gilib.
Sagittaria sagittifolia subsp. minor (Mill.) Regel
Sagittaria sagittifolia var. aequiloba Schur
Sagittaria sagittifolia var. angustata Tinant
Sagittaria sagittifolia var. angustifolia Gaudin
Sagittaria sagittifolia var. angustissima Boreau
Sagittaria sagittifolia var. arifolia Rouy
Sagittaria sagittifolia var. bollei Asch. & Graebn.
Sagittaria sagittifolia var. divaricata Schur
Sagittaria sagittifolia var. heterophylla (Schreb.) Schur
Sagittaria sagittifolia var. minor (Mill.) Regel
Sagittaria sagittifolia var. obtusa Bolle
Sagittaria sagittifolia var. stratiotes Bolle
Sagittaria sagittifolia var. terrestris Bolle
Sagittaria sagittifolia var. vallisneriifolia Coss. & Germ.
Sagittaria tenuior Gand.
Sagittaria vulgaris Gueldenst.
Vallisneria bulbosa Poir.Sagittaria aquatica var. minor Gray
Mehrjährig; Wurzelstock kurz, faserig, mit langen Ausläufern, die im Herbst an ihren Enden eichelförmige Knollen bilden; die Blattrosetten variieren stark in Form stark variieren und in 3 Typen eingeteilt werden können: untergetaucht, sitzend, linear, stumpf, durchscheinend, parallel genervt, bis 80 cm lang, 3-20 mm breit; schwimmend, langstielig, die Blattspreite 3,5-14 cm lang, 2,5-7,5 cm breit, länglich-lanzettlich, eiförmig oder elliptisch, mit einem tiefen Sinus am Grund und 2 kurzen, annähernden Lappen; emaniert, die sagittat-dreieckige Basis 6,5-15 (-25)cm lang und (0,5-) 4-12 (-22)cm breit, die divergierenden lanzettlichen oder linearen Lappen etwa so lang wie die Blattspreite; oft nur Blätter von einem oder zwei Typen vorhanden; Stiel (10-) 20-100cm lang, einfach oder leicht verzweigt, gedrungen, 3-winklig, so lang wie oder kürzer als die Blätter; Blüten in zahlreichen 3er-Quirlen, davon die unterste (selten 2 unterste) pistillat; Blütenstiele der Pistillate halb so lang wie die
der staminaten Blüten in den oberen Wirteln; Kelchblätter breit eiförmig, 6--7mm lang; Blütenblätter bis 1,5 cm lang, weiß, mit violetter Kralle; Staubblätter 2-3 mm lang, Staubfäden so lang wie die Staubbeutel; Staubbeutel violett, sehr selten gelb; Fruchtstände kurzstielig oder unterständig; Früchte groß, ca. 4-5,5 mm im Durchmesser, schräg und breit verkehrt eiförmig bis
unregelmäßig kugelförmig, mit breit gerundetem, gleichmäßigem Rand und einem fast Schnabel
Juni-August.
Blatt: Blätter grundständig, langgestielt; untergetauchte lanzettlich, emportauchende tief-pfeilförmig. Blütenschaft einfach; 30 bis 125 cm hoch.
Stengel bzw. Stamm: Wurzelstock ausdauernd, kriechend.
Blüte: Blüten einhäusig, in dreiblütigen Quirlen; untere Blüten und Quirle meist weiblich, obere männlich. Innere Blütenblätter weiss, am Nagel purpurrot. Die männlichen Blüten enthalten zahlreiche Staubblätter, die weiblichen auf kugeligem Fruchtboden zahlreiche Stempel. Blütezeit Juni, Juli, August
Frucht bzw. Samen: Früchte einsamige, durch Griffel geschnäbelte Nüsschen.
Vorkommen: Europa, Asien, Nordamerika.
In stehenden oder langsam fließenden Gewässern, an Ufern; nicht selten.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel
Triebe: jung als Gemüse
Wurzelknollen: Gemüse, nach dem Kochen geschält und geröstet oder kandiert, als Mehl, wie Kartoffeln verwendet
Die eichelartigen Knollen, die sich im Herbst an den Enden der axillären Ausläufer gebildet werden, sind essbar. Gebackene Knollen werden von den Kalmucken, und in Westeuropa in Frankreich usw gegessen. Der Geschmack wird mit dem von Kastanien verglichen.
Die Wurzeln werden gekocht oder geröstet gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Streckmittel des Brotmehls.
Blätter und junge Stiele werden gekocht gegessen, sind jedoch scharf.
Medizinisch:
Die ganze Pflanze wirkt scharf, adstringierend, diuretisch und antiskorbutisch. Die wird bei Ödemen verwendet. Der Pflanzenaufguss und die Pflanzenabkochung dient der nachgeburtlichen Reinigung der Gebärmutter. Der Pflanzensaft wird bei Hautkrankheiten, zur Hemmung des Milchflusses stillender Mütter und dem nachgeburtlichen Austreiben der Plazenta verwendet. Die Blätter dienen extern der Behandlung von Hautproblemen, faulen Wunden, Halsentzündungen, Brustentzündungen, Insektenstichen, Schlangenbissen. Pulverisierte Blätter werden bei Juckreiz genutzt.
Die Wurzelknollen können abtreibend wirken, sie werden manchmal zur Einleitung der Geburt gegessen.
In China werden die Blätter gequetscht und gegen Wanzenbisse, faulende Wunden, skrofulöse Geschwüre und zur Verringerung der Muttermilchproduktion verwendet.
Die ganze Pflanze enthält d-Raffinose, d-Stachyose, d-Verbascose, d-Fructose, d-Galactose, Glucose, Asparagin, Vitamin B.
Die Wurzeln enthalten Proteine, Kohlenhydrate, Fasern, Mineralstoffe, Riboflavin, Niacin, Ascorbinsäure.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Sagittaria sagittifolia![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Sagittaria sagittifolia![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Sagittaria sagittifolia![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 20.00 ... 130.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform




Blütezeit



Pflanze Jährigkeit

Haare


Blätter







Blütenstand




Blüten









































Früchte








Verbreitung
Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 500.00 m
