Gnetum africanum

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: - Gnetum africanum Welw.

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Englisch: African jointfir, Eru

Synonyme :
Thoa africana (Welw.) Doweld

Gattung Gnetum sind zweihäusige Lianen, >= 10m lang, Zweige an den Knoten etwas verdickt, unbehaart. Blätter kreuzgegenständig, manchmal quirlig zu 3 oder mehreren. Petiole bis 1cm lang, Blätter eiförmig-länglich bis länglich-elliptisch oder selten lanzettlich, 5-15x2-5cm, Spitze zugespitzt oder auch stumpf, dick papierartig, unbehaart, oberseits bleich grün, unterseits blasser, mit 3-6 Paaren stark gekrümmter Seitenadern. Männliche Blüten an der Zweigspitze oft in Gruppen zu 3, bis zu 8 cm lang, durch einen Stiel von 1-1,5cm Länge verbunden, mit einem Paar schuppenartiger dreieckiger Brakteen und schlanken Internodien, weibliche Blüten leicht röhrige Internodien und 2-3 Blüten pro Knoten, klein, etwa 2mm lang, mit moniliformen Haaren an der Basis. Samen wie Steinfrucht, reif orange-rot, elliptisch, 10-15x4-8mm in fleischige Hülle eingeschlossen.

Vorkommen: Tropisches Afrika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wird wie Gemüse gegessen, roh oder gekocht in Suppen und Salate. Das Fruchtfleisch und die Samen werden gegessen, die Knollen werden in Notzeiten gegessen.

Medizinisch:
Die oberirdischen Teile werden gegen Hämorrhoiden, bei Diabetes, vergrößerter Milz, Halsschmerzen, zu hohem Blutdruck, Übelkeit und als Abführmittel verwendet.
Die Blätter werden bei Übelkeit gegessen und dienen als Antigift bei Vergiftungen. Bei Trunkenheit werden sie gekaut um die Auswirkungen zu mildern. Bei Verstopfung werden sie für einen Einlauf verwendet. Sie sollen auch geburtserleichternd und bei Pilzinfektionen von Haut und Finger sowie Furunkeln helfen.

Inhaltsstoffe der Blätter sind C-Gycosylflavone, 2-Xylosylisoswertisin, Glucosylisoswertin, Stilbene u.a.
Sie wirken antioxidativ und stärken die Geschlechtsorgane und den Uterus weiblicher Individuen.