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:-Mimusops elengi Previous | Next >

: - Mimusops elengi L.

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Englisch: Asian bullet wood, bakul, bakula, Bakul tree, bulletwood, Indian medlar, medlar, Moulsari, Pagade tree's, Spanish-cherry, Spanish cherry, Tangongtree, Tanjongtree, West India medlar,  Bullet wood, పొగడ చెట్టు
Portugiesisch: abricoteiro, abricó-amarelo, abricó-brasileiro, abricó-do-mato
Spanisch: cereza española, chicle, mimusops

:-Mimusops elengi
Bild © (1)

Synonyme :
Imbricaria perroudii Montrouz.
Kaukenia elengi (L.) Kuntze
Kaukenia javensis (Burck) Kuntze
Kaukenia timorensis (Burck) Kuntze
Magnolia xerophila P.Parm.
Manilkara parvifolia (R.Br.) Dubard
Mimusops elengi f. longepedunculata (Bruck) H.J.Lam
Mimusops elengi var. longepedunculata Bruck
Mimusops elengi var. parvifolia (R.Br.) H.J.Lam
Mimusops erythroxylon Llanos ex Fern.-Vill.
Mimusops javensis Burck
Mimusops latericia Elmer
Mimusops lucida Poir.
Mimusops parvifolia R.Br.
Mimusops timorensis BurckDiospyros longipes Hiern


Blatt: Blätter einfach, wechselständig, 4-12 × 3,5-7,5 cm; elliptisch oder elliptisch-länglich, Basis rund oder stumpf, Spitze stumpf bis zugespitzt; Seitennerven 
viele Seitennerven, parallel, am Rand geschlungen; Blattstiel 15-40 mm lang.

Stengel bzw. Stamm: Immergrüne Bäume, bis 20 m hoch, Rinde dunkelgrau, rissig oder faserig der Länge nach aufgerissen, rau; Exsudat weiß. 
 

Blüte: Blüten weiß, duftend, 1-3, in achselständigen Büscheln, Stiel 1 cm lang. Kelch 8 Lappen in 2 Reihen von je 4. Blumenkrone 1 cm breit; 24 Lappen, 3 Reihen von je 8. 8 Staubblätter, abwechselnd mit pilose Staminodien.

Frucht bzw. Samen: Frucht eine Beere, gelb oder orange-gelb, eiförmig, 2,5 × 1,5 cm, flaumig; Samen gewöhnlich 1, länglich-ellipsenförmig, seitlich 
zusammengedrückt, glatt, glänzend.
Blüte und Fruchtbildung: Dezember - August
 

Vorkommen: Afrika, Asien
Heimisches Verbreitungsgebiet: Indien
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Als Alleebaum gepflanzt.
Die Blüten sind süß duftend und werden zu Girlanden verarbeitet.

Das Holz ist sehr hart und von tiefroter Farbe. 

Genussmittel, Nahrungsmittel

Fruchtfleisch ist roh essbar, auch zu Getränken.
Aus den Samenwird Speiseöl gewonnen.


Medizinisch:

Die Rindenabkochung wird als Gurgelmittel bei Zahnkrankheiten und Zahnfleischentzündungen verwendet. 
Die Rinde, die Blüten und die Früchte wirken scharf, adstringierend, kühlend und vermifuge. 
Zarte Stängel werden als Zahnbürsten verwendet. 
Die Blüten werden zur Herstellung einer Lotion für Wunden und Geschwüren genutzt.
Die Wurzeln, Samen und oberirdischen Teile enthalten beta-Sitosterol, alpha-Spinasterin, Quercitol, Taraxerol, Lupeol und Lupeol und Acetat. In den oberirdischen Teilen sind weiterhin Quercetin, Dihydroquercetin, Myricetin, Glykoside, Hederagenin, Ursolsäure, Hentriacontan und beta-Carotin enthalten. Die Rinde enthält Laburinin, Iso-Retronecanol, beta-Amyrin. Das Öl aus den Samen enthält Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Oleinsäure, Linolsäure.
Die Saponine der Samen sind spermizidal und krampflösend, das Kraut harntreibend. Die Rinde wirkt fiebersenkend und tonisierend. Die Blätter sind ein Gegenmittel für Schlangenbisse. Die Samen wirken abführend, das Fruchtfleisch reifer Früchte gegen Durchfall und genau wie die Rinde adstringierend.
In Indien wird die Pflanze in der Ayurveda unter dem Namen Bakulah verwendet. Die Rinde dient als Gurgelwasser für Zähne, Rachen und Zahnfleisch. Kleine und weiche Stengel werden als Zahnbürste genutzt. Sie wird auch bei Urethrorrhagie, Ausfluss, Durchfall verwendet. Aus den Blüten wird Salbe gegen Geschwüre hergestellt, die getrockneten Blüten werden pulverisiert und als Schnupftabak zur Gehirnstärkung und gegen Kopfschmerzen verwendet, die Rinde wird getrocknet und pulverisiert als Schnupftabak gegen Schmerzen und Fieber verwendet, unreife Früchte werden bei lockeren Zähnen gekaut, aus den Samen werden Zäpfchen gegen Verstopfung bei Kindern hergestellt. Rinde und Samenschale werden wie Kaugummi zur Stärkung gekaut oder auch in Kräutermischungen zum Zähneputzen verwendet.
Die Blüten wirken schleimlösend und werden bei Asthma wie Tabak geraucht. Bei Wunden verwendet man eine Salbe, die aus den unreifen Früchten und Blüten hergestellt wird.  Die unreifen Früchte und die Rinde werden extern bei Geschwüren, Wunden und Gonorrhoe verwendet.

Dosierung:
10-20 g Samen oder Rindenpaste
50-100 ml Abkochung
 


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Mimusops elengi


© Tony Rodd @ flickr.com

Mimusops elengi


© Tony Rodd @ flickr.com

Mimusops elengi


© Tony Rodd @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 40.00 ... 2000.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Milchsaft vorhanden

Blütezeit

Blütezeit März - 03
Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien