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Notoginseng - Panax notoginseng (Burkill) F.H.Chen
Englisch: Sanchi ginseng, Tienchi, Yunnan Baiyao
China: Baiyao, San-qi, Bai yao, San Qi

© The New York Botanical Garden
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme :
Aralia quinquefolia var. notoginseng Burkill
Panax pseudoginseng var. notoginseng (Burkill) G.Hoo & C.J.Tseng
Panax pseudoginseng var. notoginseng (Burkill) G.Hoo & C.L.Tseng
Vorkommen: Ostasien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Wurzeln werden gekaut oder als Aroma in Likör verwendet oder zu Tee verarbeitet.
Medizinisch:
Innerhalb der chinesischen Medizin wird diese Pflanze noch nicht zu lange verwendet. Sie gilt dort als tonisches Mittel zur Stärkung der Funktion der Nebennieren, insbesondere der Produktion von Kortikosteroiden und der männlichen Sexualhormone. Es soll weiterhin den Blutfluss der koronaren Arterien verbessern und findet Verwendung bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Angina pectoris.
Die Wurzel wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, antiseptisch, kardiotonisch, diuretisch, hämostatisch, hypoglykämisch, styptisch, tonisch und vulnerär, sie wird bei kardiovaskulären Leiden, Körperschmerzen, Trauma, externen und internen Blutungen verwendet. Bei Wunden und Prellungen wird die Wurzel extern als Umschlag verwendet.
Die Wurzel enthält das Saponin Ginsenosid.
Studien haben gezeigt, dass durch Ginsenosid das Zellwachstum der Krebszelllinie HeLa (Gebärmutterhalskrebs) in Abhängigkeit von Konzentration und Zeit gehemmt wird. Die behandelten Zellen zeigten Merkmale der Apoptose. Innerhalb von 48 h betrug bei einer Dosis von 210µg/ml die Apoptoserate 35,8%. Die Studie legt nahe, dass Ginsenosid die Zellproliferation von HeLa-Zellen deutlich hemmt und die Apoptose induziert, weshalb Potential als chemotherapeutisches oder chemopräventives Mittel zur Behandlung von Gebärmutterkrebs besteht.