Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Igelkraftwurz - Oplopanax horridus (Sm.) Miq.
Englisch: Devil's-club, Devil's club, Devil's walking-stick, Devilsclub, Devil’s-club, Devil’s-walking-stick, Devil’s-walkingstick, Devil’s club, Devil’s walk ing-stick, Devil’s walking stick, Ginseng

© Sam Beaumont
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Synonyme :
Aralia erinacea (Smith) Miquel
Aralia erinacea Hook.
Aralia occidentalis Schltdl. ex Ledeb.
Echinopanax horridum (Sm.) Decne. & Planchon
Echinopanax horridus (Sm.) Decne. & Planch. ex Harms
Fatsia horrida (Sm.) Benth. & Hook.f.
Fatsia horrida (Sm.) Benth. & Hook.f. ex W.H.Brewer & S.Watson
Fatsia horrida (Sm.) Hemsl.
Horsfieldia horrida (Sm.) Seem.
Panax horridus Sm.
Ricinophyllum americanum Pall. ex Ledeb.
Ricinophyllum horridum (Sm.) A.Nelson & J.F.Macbr.
Vorkommen: Westliche USA, Kanada
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Auf Grund der Früchte als Zierpflanze. Die Früchte dienen zerdrückt auf der Kopfhaut aufgetragen als Mittel gegen Kopfläuse.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Sehr junge Triebe werden geschält, gekocht und gegessen. Die Wurzeln werden geschält und gekaut.
Medizinisch:
Die Pflanze wurde von den nordamerikanischen Indianern auf Grund ihrer schmerzlindernden Eigenschaften in großem Umfang genutzt, hat aber in die moderne Kräutermedizin kaum Eingang gefunden.
Wurzelrinde und Stängel wirken antirheumatisch, analgetisch, blutreinigend, kathartisch, antiphlogistisch, appetitanregend, galaktogogue, emmenagogue, hypoglykämisch, bruststärkend, ophthalmisch und tonisch.
Eine Infusion wird bei Bronchitis, Tuberkulose, Husten, Erkältung, Magenproblemen usw. verwendet, bei Rheuma wird ein Sud getrunken und auch äußerlich an den betroffenen Gelenken eingerieben. Der Umschlag aus der Rinde wurde bei Schmerzen in verschieden Körperteilen aufgetragen, auch diente der Umschlag zum Stoppen eines übermäßigen Milchflusses stillender Mütter.
Der Sud wurde als Augenspülung bei Katarakten und als Kräuterdampfbad bei allgemeinen Körperschmerzen verwendet.
Die verbrannten und mit Öl vermischten Stängel dienten als Salbe zum Auftragen auf Schwellungen.
Der Extrakt der Wurzelrinde wirkt blutzuckersenkend, die Infusion der Rinde wurde bei Diabetes verwendet, die Infusion wirkt auch tonisierend auf Blut und Leber.
Größere Dosen der inneren Rinde wirken emetisch und abführend, sie dienen der Behandlung von Husten, Erkältung, Magenkrämpfen und Darmkrämpfen. Der Umschlag aus der inneren Rinde diente extern der Behandlung von Schnitten, Verletzungen und Wunden.
Die zerdrückten Beeren dienten, aufgerieben auf die Kopfhaut, als Mittel für glänzende Haare und gegen Kopfläuse.