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Borstige Taigawurzel-Eleutherococcus senticosus Previous | Next >

Borstige Taigawurzel - Eleutherococcus senticosus (Rupr. & Maxim.) Maxim.

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Englisch: Eleuthero, Siberian-ginseng, Siberian Ginseng
China: ci wu jian

Borstige Taigawurzel-Eleutherococcus senticosus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Borstige Fingeraralie
Borstige Taigawurzel
Eleutherokokk
Sibirischer Ginseng
Stachelpanax
Taigawurzel
Teufelsbusch

Synonyme :
Acanthopanax asperatus Franch. & Sav.
Acanthopanax senticosus (Rupr. & Maxim.) Harms
Acanthopanax senticosus f. inermis (Kom.) Harms
Acanthopanax senticosus f. subinermis (Regel) Harms
Acanthopanax senticosus var. brevistamineus S.F.Gu
Acanthopanax senticosus var. subinermis (Regel) Kitag.
Eleutherococcus asperatus (Franch. & Sav.) Koidz.
Eleutherococcus koreanus Nakai
Eleutherococcus senticosus (Rupr. & Maxim.) Harms
Eleutherococcus senticosus f. inermis Kom.
Eleutherococcus senticosus f. subinermis Regel
Eleutherococcus senticosus var. subinermis Regel
Hedera senticosa Rupr. & Maxim.


Bis max. 7 m hoher Strauch, sommergrün, wenig verzweigt, mit kleinen Stacheln an den Zweigen. Blätter lang gestielt, handförmig geteilt, gestielte Blättchen oval, Rand gezähnt. Blüten doldig, klein, radiär symmetrisch, zwittrig, gel. Früchte aromatisch, blau bis schwarz.
 


Vorkommen: Sibirien, Japan, Nordkorea, China
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Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Taigawurzel – Radix Eleutherococci ist offizinell und wird bei Schwäche und Kraftlosigkeit und Ermüdung verwendet.

Medizinisch:
Die Taigawurzel – Radix Eleutherococci ist offizinell und wird bei Schwäche und Kraftlosigkeit und Ermüdung verwendet.

In der Volksmedizin meist als Tee verwendet. Die Wirkungen sind stärkend, Immunsystemstärkend, anregend, stimulieren, antiviral, antidiabetisch.

In der traditionellen chinesischen Medizin: Ci Wu Jain, Shao Ci Wu Jin. Hier wird sie zur Aktivierung des ZNS sowie als Antistress-Mittel genutzt.

Inhaltsstoffe sind Lignange (Sesamin, Liriodendrin), Phenylprpane (Coniferin, Eleutherosid B, Chlorogensäure), Cumarine (Isofraxidin), Triterpensaponine (Eleutherosid I-M), l-Sesamen, Syringareinol, Sterol (beta-Sisterol, Glucane, beta-Carotin, Vanillin, Vitamin E.
Studien zeigten einen Einfluss auf das zentrale Nervensystem. Ausdauer, Widerstandkraft und Konzentration werden gestärkt.

Hauptsächliche Verwendung:
verzögerte Rekonvaleszenz und bei Infektanfälligkeit,
Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassende Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Rekonvaleszenz, Psychische Ereignisse

Aktivität:
Adaptogen; Herzanregend; Anabolikum; Anregend und Wachmacher; Anti-Ischämisch; Antiaggregant; Antiaging; Antidiabetisch; Antileukämisch; Antistress; Antitumor; Antiviral; Aperitif; Aufbauend, Stärkend; Beruhigungsmittel; Bitterstoff; Blutzuckersenkend; Circulostimulant; Entwässernd; Gefäßerweiternd; Gegenmittel bei Vergiftungen; Gehirnleistungssteigernd; Gonadotropisch; Herzschützend; Hirnleistungssteigernd; Immunstimulans; Insulinogenisch; Kräftigend, Stärkend; Leukocytotisch; Leukopenisch; Lymphozytose beeinflussend; NeuroKräftigend, Stärkend; Radioprotektiv; Serotoninergen; Splenokräftigend, Stärkend; Östrogenwirkend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Adrenopathie; Alzheimer; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose; Arthrose; Auszehrung; Bluthochdruck; Bronchitis; Debilität; Depression; Diabetes; Schmerzen; Entzündungen; Erkältungen; Fibromyalgie; Geistige und körperliche Funktionsstörungen; Geschwülste; Glaukom; Grippe; HIV; Halsschmerzen; Harnstrenge; Herzkrankheiten; Herzprobleme; Herzrhythmusstörungen; Hip; Hypercholesterinämie; Hyperglykämie; Hypoglykämie; Hypotension; Höhenkrankheit; Immunodepression; Impotenz; Infektion; Krebs; Krämpfe; Kurzsichtigkeit; Lebensdauer erhöhend; Leukocytosis; Leukopenie; Leukämie; Lupus; Lähmungserscheinungen; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Magersucht; Mundfäule; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe; Plumosus; Psychosen; Rekonvaleszenz; Rheumatismus; Rückenschmerzen; Schlafstörungen; Strahlung; Stress; Thyroid; Trauma; Tumor; Virus; Wassereinlagerungen; Ödeme;


Dosierung:
250–500 mg Kraut 1–2 ×/Tag;
0,6–3 g Wurzel/Tag bis 1 Monat;
4,5–27 g Wurzel;
2–3 g Wurzel;
1–4 g Wurzel/Tag;
1–2 Teelöffel frische Wurzel;
0,5–2 g trockene Wurzel als Abkochung;
1 g trockene Wurzel:5 ml Alkohol/5 ml Wasser;
2–8 ml Wurzelextrakt 1:2;
2–16 ml alkoholischer Wurzelextrakt 1–3 ×/Tag bis zu 60 Tage;
0,5–6 ml alkoholischer Wurzelextrakt 1–3 ×/Tag bis zu 35 Tage

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Bluthochdruck.
Nicht bei fieberhaften Zuständen, Myokardinfarkt, Brustschmerzen, vaginalen Blutungen und Schlafstörungen, Hyperkinese,
Hysterie, Manie, Schizophrenie und nervösen Anspannungen.
Die Droge sollte nicht mit Stimulanzien, einschließlich Kaffee, Alkohol und Drogen, genommen werden.
Nicht während der Behandlung mit Hormonen. Sie kann Serumspiegel von Digoxin erhöhen.
Kann Antidiabetische Medikamente stärken.
Nicht beim oder vor dem Sex, mit bitter und stark gewürzte Speisen verwenden.
Aufgrund der hormonellen Aktivität ist eine Verwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden.
Dazu gibt es jedoch auch genau die gegensätzliche Sichtweise.
 


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Eleutherococcus senticosus


© Tony Rodd @ flickr.com

Eleutherococcus senticosus


© Tony Rodd @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe
Nährgewebe langsam übergehend

Verbreitung

Asien