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Grüner Kardamom-Elettaria cardamomum Previous | Next >

Grüner Kardamom - Elettaria cardamomum (L.) Maton

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Englisch: cardamom, Cardamon, Cluster cardamom, Green Cardamom, Small Cardamom, True Cardamom, сошшоп cardamon, ఏలకులు
Portugiesisch: cardamomo
Spanisch: cardamomo
China: bai douku, yi zhi zi, 多骨 duōgŭ
Russisch: малабарский кардамон, элеттария кардамон

Grüner Kardamom-Elettaria cardamomum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Cardamon
Grüner Cardamom
Grüner Kardamom
Kardamom
Kardamon
Malabarkardamom

Synonyme :
Alpinia cardamomum (L.) Roxb.
Amomum cardamomum L.
Amomum cardamon L.
Amomum ensal Raeusch.
Amomum racemosum Lam.
Amomum repens Sonn.
Amomum uncinatum Stokes
Cardamomum elletari Garsault
Cardamomum malabaricum Pritz.
Cardamomum minus (Gaertn.) Kuntze
Cardamomum officinale Salisb.
Cardamomum verum Oken
Elettaria cardamomum var. minor Watt
Elettaria cardamomum var. minus Watt
Elettaria cardamomum var. minuscula Burkill
Elettaria repens Baill.
Matonia cardamomum (L.) Stephenson & J.M.Churchill
Zingiber cardamomum (L.) Stokes
Zingiber minus Gaertn.


Blatt: bis 70 cm lang, breit langzeittlich

Stengel bzw. Stamm: Schilfartige Staude mit fleischigem Rhizom aus dem bis zu 3 m hohe Laubsprosse treiben

Blüte: Aufgerichtete Blütenähren von der Basis aus treibend, mit bis zu 12 weißen Blüten

Frucht bzw. Samen: Unterständiger Fruchtknoten, aus drei Fruchtblättern zusammengewachsen. Frucht ist eine dreikantige und dreifächerige Kapsel mit bis zu 8 samen pro Fach. Samen runzelig, bis 3 mm lang

Vorkommen: Indien, Sri Lanka, Irak, Thailand, auch in Asien und Südamerika kultiviert. Größtes Exportland ist derzeit Guatemala.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Gewürz, Backwaren, Lebkuchen, Likör, Wurst usw. Im Nahen Osten wird der Kaffee auch mit 1-2 Samenkörnern pro Tasse gewürzt.
Die Früchte werden kurz vor der Reife gepflückt und als Gewürz verwendet.
Gewürz zu Backwaren, Lebkuchen, Likör, Wurst usw.
Im Nahen Osten wird der Kaffee auch mit 1-2 Samenkörnern pro Tasse gewürzt.

Medizinisch:
Kardamom kann vor schädlichen Wirkungen des Koffeins schützen und positiv auf das Nervensystem einwirken. In der Ayurveda gilt es als stimmungsverbesserndes Mittel, als Mittel gegen Schmerzen, zur Widerherstellung von Vitalität und eines ausgeglichenen Geisteszustands. Auch in der Antike war Kardamom als Liebesgetränk und Aphrodisiakum bekannt. Es lindert Angst, Stress und Anspannung, hilft bei geister Erschöpfung, verbessert Gedächtnis und Konzentration.

Die Samen enthalten d-Borneol, Borneolacetat, d-Campher, Linalool, Nerolidol, Terpene, Phytosterol, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, p-Cymol, Camphen, d-Limonen, Myrcen, alpha-Phellandren, Pinen, Sabinen, Terpinen, Thujon, Cineol, Citral, Linalool, Citronellal, dl-Borneol, Citronellol, Geraniol, Terpineol, Sabinen.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Anregend und Wachmacher; Anti-Krebs; Anti-Nitrose; Antibakteriell; Antiemetikum; Antimutagen; Antiseptisch; Antitoxisch; Antiviral; Aperitif; Aphrodisiakum; CNS-Anregend und Wachmacher; Choleretikum; Entwässernd; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Gegen Blähungen; Herzstärkend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend; Schutz vor Infektionen oder Giften; Stimulans; Stärkungsmittel; Verdauungsfördernd; Virustat;


Indikation:
Abdominalkrebs; Abgeschlagenheit; Alkoholismus; Appetitlosigkeit; Asthma; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bettnässen; Blutandrang; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Darmkrebs; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Dyspepsie; Dyspepsie; Einnässen; Entgiftung; Entzündungen; Erbrechen; Erkältungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Gewebeverhärtung; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hepatose; Husten; Hämorriden; Hörprobleme; Infektion; Kachexie; Katarrh; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Krätze; Leberkoliken; Leberkrebs; Lungenkrankheiten; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Magenschmerzen; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Morgenübelkeit; Mundfäule; Mundgeruch; Pilze; Pilzinfektionen; Proctosis; Prostatakrebs; Psychosen; Rachenentzündung; Roemheld Syndrome; Scheidenprobleme; Schlangenbisse; Schüttelfrost; Sodbrennen; Spermatorrhoe; Splenose; Strangurie; Sucht; Tuberkulose; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Zahnschmerzen; Übelkeit und Brechreiz; Übelkeit; Übersäuerung;


Dosierung:
0,5–2 g gemahlene Frucht;
0,625–1,750 g pulverisierter Samen;
15 gestoßene Samen/halbe Tasse Wasser bis zu 5 ×/Tag;
2–4 ml Tinktur;
2–4 ml flüssiger Extrakt;
0,03–0,2 ml Öl.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Gallensteinen. Kann Gallensteinkolik auslösen.
Kann reizend wirken. Kann Allergien auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Elettaria cardamomum


© douneika @ Italy

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit Ligula (Blatthäutchen)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa
Nordamerika
Südamerika