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Gewürzlilie - Kaempferia galanga L.
Englisch: Aromatic Ginger, Cekuh, East Indian galangal, Galanga, Galangal, galanga resurrection lily, Kencor, Resurrection Lily, Sand Ginger
China: 三辣 sānlà
Russisch: кемпферия галанга

© 鵂鶹永滄
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Indische Gewürzlilie
Kleiner Galgant
Sandingwer
Synonyme :
Alpinia sessilis J.Koenig
Alpinia sessilis J.König
Kaempferia galanga var. galanga
Kaempferia galanga var. latifolia (Donn ex Hornem.) Donn
Kaempferia humilis Salisb.
Kaempferia latifolia Donn ex Hornem.
Kaempferia marginata Carey ex Roscoe
Kaempferia plantaginifolia Salisb.
Kaempferia procumbens Noronha
Kaempferia rotunda Blanco
Kleines flach wachsendes Kraut, mit fast unterirdischen Stielen. Blätter meist paarweise, glatt, oval, zugespitzt, 6-15 cm lang, mit auffälligen Blattnerven, über den Boden verteilt. Blüten kurz gestielt. Die Blüten sind weiß oder rosa, mit violetter Lippe.
 
Vorkommen: Heimat ist das tropische Asien.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!) 
Kulturpflanze. 
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Das getrocknete Rhizom oder auch eine Paste wird als Gewürz z.B. zu Fleischgerichten und Gemüsegerichten verwendet. Junge Blätter werden roh oder als Gewürz verwendet.
Medizinisch:
In der traditionellen indischen Medizin und der Ayurveda wird das Rhizom gegen Schmerzen und Zahnschmerzen, Blähungen und als Stärkungsmittel verwendet. Es wird auch extern bei Tumoren, Schwellungen und Wunden verwendet, hilft bei Magenbeschwerden, löst Blutgerinnsel und Blutansammlungen sowie Eiter. Der Saft, tröpfchenweise extern aufgetragen, hilft bei Erkrankungen von Händen und Füßen sowie Ergüssen in den Gelenken. Auch bei Schlafstörungen und psychischen Störungen soll das Kraut hilfreich sein. Verwendet wird das Rhizom.
In der regionalen Volksmedizin wird die ganze Pflanze bei Magenschmerzen, Durchfall, Ruhr, Fieber, Husten, Asthma, Rheuma und als Stärkungsmittel verwendet.
In Malaysia werden die Blätter und Wurzeln gegen Husten gekaut. In Indonesien werden sie gegen Bauchschmerzen, Muskelrheuma und Schwellungen genutzt, in den Philippinen wird der Wurzelstock gekocht und gegen Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Dyspepsie verwendet. In Indien wird die Wurzelauskochung auch gegen Prellungen, Dyspepsie, Lähmungen, Hexenschuss, Malaria und Cholera verwendet. Geröstet werden sie extern bei Rheuma und Tumoren genutzt. Der Saft, vermischt mit Curcuma monana, Ingwerwurzel und Curcuma aromatica gilt während der Geburt als geburtserleichternd.
Die Rhizome enthalten beta-Sitosterol, Borneol, Camphor, Cineol, Ethylalcohole, Ethylcinnamat, ätherische Öle, delta-3-Caren, alpha-Pinen, Camphen, Borneol, Cyen, alph-Terpineol, alpha-Gurjunen, Germacrenene, Cadinene.
Aktivität: 
Anregend und Wachmacher; Antiallergikum; Antibakteriell; Antifungal; Antihypertensiv; Antineoplastisch; Antiprotozoal, Immunmodulierend; Betäubend; Bruststärkend; Entlausungsmittel; Entwässernd; Entzündungshemmend; Galle treibend; Gegen Blähungen; Halluzinogen; Insektenschutzmittel; Insektenvertreibend; Insektizid; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Vasorelaxant; Vernarbend; Wundheilend;
Indikation: 
Augenentzündungen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blähungen; Cholera; Darmentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Entzündungen; Erkältung; Fieber; Furunkel; Geschwülste; Halsschmerzen; Hexenschuss; Husten; Insektenstiche; Kopfschmerzen; Krebs; Krätze; Lahmheit; Läuse; Malaria; Myosis; Nasenkatarrh; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Schuppen; Tumor; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnschmerzen;
Dosierung:
3-6 g Rhizom pro Tag in Form von Tee oder gemahlenem Puder.
 
Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
 Krautige Pflanzen, Halbsträucher Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Blätter
 Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) 
 Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen) 
 Blätter einfach, ungeteilt 
 Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt  
 Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile 
 Blätter mit Ligula (Blatthäutchen) 
 Nebenblätter fehlen Blütenstand
 Blüte einzeln 
 Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial 
 Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial 
 Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) 
 Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
  bisexuell 
  unisexual 
 zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig 
 Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend 
 Keine Staubgefässe 
 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 
 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 
 Blütenhülle von Kelch und Krone 
 Kelchblätter 3 
 Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) 
 Kelchblätter schuppig oder verzerrt 
 Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt 
 Blütenblätter 3 
 Blütenblätter 4 
 Blütenblätter 5 
 Blütenblätter 6 
 Blütenblätter 7 
 Blütenblätter alle frei voneinander 
 Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) 
 Staubbeutel 1, fruchtbar 
 Staubbeutel an der Basis fixiert 
 Staubbeutel länsschlitzig öffnend 
 Staubblätter in die Krone eingefügt 
 Staubblätter mit auffälligem Anhängsel 
 Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) 
 Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) 
 Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) 
 Fruchknoten 1-kammerig 
 Fruchknoten 2-kammerig 
 Fruchknoten 3-kammerig 
 Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer 
 Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen 
 Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen 
 Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt 
 Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
 Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) 
 Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) 
 Frucht hat mehr als 2 Samen 
 Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden 
 Keim gerade 
 Samen mit Nährgewebe Verbreitung
 Afrika 
 Asien 
 Australien und Ozeanien 
 Südamerika 
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