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Gewürzlilie-Kaempferia galanga Previous | Next >

Gewürzlilie - Kaempferia galanga L.

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Englisch: Aromatic Ginger, Cekuh, East Indian galangal, Galanga, Galangal, galanga resurrection lily, Kencor, Resurrection Lily, Sand Ginger
China: 三辣 sānlà
Russisch: кемпферия галанга



Synonyme dt.:
Indische Gewürzlilie
Kleiner Galgant
Sandingwer

Synonyme :
Alpinia sessilis J.Koenig
Alpinia sessilis J.König
Kaempferia galanga var. galanga
Kaempferia galanga var. latifolia (Donn ex Hornem.) Donn
Kaempferia humilis Salisb.
Kaempferia latifolia Donn ex Hornem.
Kaempferia marginata Carey ex Roscoe
Kaempferia plantaginifolia Salisb.
Kaempferia procumbens Noronha
Kaempferia rotunda Blanco


Kleines flach wachsendes Kraut, mit fast unterirdischen Stielen. Blätter meist paarweise, glatt, oval, zugespitzt, 6-15 cm lang, mit auffälligen Blattnerven, über den Boden verteilt. Blüten kurz gestielt. Die Blüten sind weiß oder rosa, mit violetter Lippe.
 


Vorkommen: Heimat ist das tropische Asien.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Kulturpflanze.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Das getrocknete Rhizom oder auch eine Paste wird als Gewürz z.B. zu Fleischgerichten und Gemüsegerichten verwendet. Junge Blätter werden roh oder als Gewürz verwendet.

Medizinisch:
In der traditionellen indischen Medizin und der Ayurveda wird das Rhizom gegen Schmerzen und Zahnschmerzen, Blähungen und als Stärkungsmittel verwendet. Es wird auch extern bei Tumoren, Schwellungen und Wunden verwendet, hilft bei Magenbeschwerden, löst Blutgerinnsel und Blutansammlungen sowie Eiter. Der Saft, tröpfchenweise extern aufgetragen, hilft bei Erkrankungen von Händen und Füßen sowie Ergüssen in den Gelenken. Auch bei Schlafstörungen und psychischen Störungen soll das Kraut hilfreich sein. Verwendet wird das Rhizom.

In der regionalen Volksmedizin wird die ganze Pflanze bei Magenschmerzen, Durchfall, Ruhr, Fieber, Husten, Asthma, Rheuma und als Stärkungsmittel verwendet.
In Malaysia werden die Blätter und Wurzeln gegen Husten gekaut. In Indonesien werden sie gegen Bauchschmerzen, Muskelrheuma und Schwellungen genutzt, in den Philippinen wird der Wurzelstock gekocht und gegen Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Dyspepsie verwendet. In Indien wird die Wurzelauskochung auch gegen Prellungen, Dyspepsie, Lähmungen, Hexenschuss, Malaria und Cholera verwendet. Geröstet werden sie extern bei Rheuma und Tumoren genutzt. Der Saft, vermischt mit Curcuma monana, Ingwerwurzel und Curcuma aromatica gilt während der Geburt als geburtserleichternd.

Die Rhizome enthalten beta-Sitosterol, Borneol, Camphor, Cineol, Ethylalcohole, Ethylcinnamat, ätherische Öle, delta-3-Caren, alpha-Pinen, Camphen, Borneol, Cyen, alph-Terpineol, alpha-Gurjunen, Germacrenene, Cadinene.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Antiallergikum; Antibakteriell; Antifungal; Antihypertensiv; Antineoplastisch; Antiprotozoal, Immunmodulierend; Betäubend; Bruststärkend; Entlausungsmittel; Entwässernd; Entzündungshemmend; Galle treibend; Gegen Blähungen; Halluzinogen; Insektenschutzmittel; Insektenvertreibend; Insektizid; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Vasorelaxant; Vernarbend; Wundheilend;


Indikation:
Augenentzündungen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blähungen; Cholera; Darmentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Entzündungen; Erkältung; Fieber; Furunkel; Geschwülste; Halsschmerzen; Hexenschuss; Husten; Insektenstiche; Kopfschmerzen; Krebs; Krätze; Lahmheit; Läuse; Malaria; Myosis; Nasenkatarrh; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Schuppen; Tumor; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnschmerzen;


Dosierung:
3-6 g Rhizom pro Tag in Form von Tee oder gemahlenem Puder.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Wangworn Sankamethawee
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit Ligula (Blatthäutchen)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Südamerika