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Pfeilwurz-Maranta arundinacea Previous | Next >

Pfeilwurz - Maranta arundinacea L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Arrow-plant, Arrowplant, Ar rowroot, arrowroot, Bermuda arrow-root, Bermuda arrowroot, Indian arrowroot, Indian arrow root, Krarus, maranta, Saint Vincent arrowroot, West Indian arrowroot
Portugiesisch: agutiguepe, araia, araruta, embiri, vai-vem
Spanisch: amaranta, ara-ruta, araruta, ararú, arroruz, arrurruz, aru-aru, bribri, caualla, chuchute, guapo, guate, jamachipeke, juajua, maranta, sagú, shimi pampana, tsmo, yuquilla, zulú
Russisch: маранта тростниковая
China: 竹芋 zhuyù


© Ignacio Gomez Gaffner
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Synonyme dt.:
Westindische Pfeilwurzel

Synonyme :
Maranta arundinacea f. sylvestris Matuda
Maranta arundinacea subsp. indica (Tussac) Petersen
Maranta arundinacea subsp. sylvestris Matuda
Maranta arundinacea subsp. variegata Ridl.
Maranta arundinacea var. arundinacea
Maranta arundinacea var. indica (Tussac) Petersen
Maranta arundinacea var. variegata Ridl.
Maranta indica Tussac
Maranta minor Chantrier
Maranta minor Chantrier ex André
Maranta ramosissima Wall.
Maranta sylvatica Roscoe ex Sm.
Maranta tessellata subsp. kegeljanii E.Morren
Maranta tessellata var. kegeljanii E.Morren
Phrynium variegatum N.E.Br.


Blatt: langgestreckte Blätter mit spitz-ovalen Spreiten, zweizeilig angeordnet.

Stengel bzw. Stamm: 1-3 m hoch, Rhizom verzweigt sich zu mehreren, von großen Schuppenblättern bedeckten Seitenrhizomen, die Särke speichern.

Vorkommen: Tropisches Amerika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Kulturpflanze, Nutzpflanze
Die Knollen dienen zur Stärkegewinnung, aus ihnen wird das Bermuda-Arrowroot, Jamaica-Arrowroot bzw. Pfeilwurzelmehl gewonnen.
Knollen; zu Mehl, Babynahrung, Pudding, Brei.
Fein gemahlen zu Leim, Puder. Die Stärke gilt als die am besten verdauliche Stärke. Werden mit diesem Mehl Speisen angedickt, so bleiben sie dabei klar. Das Stärkemehl ist vollkommen geruchs- und geschmacksneutral.

Medizinisch:
Der Umschlag dient der Entfernung von Pfeilgiften aus Wunden. Innerlich wird sie bei verschluckten Giften eingenommen.
Die enthaltene Stärke wird bei Menschen mit Weizenallergie verwendet, sie dient auch der Verwendung in Babynahrung und der Behandlung von Asthenie, Durchfall, Verdauungsstörungen, Harnwegsinfektionen und Fieber. Zerquetschte Wurzeln werden als Pflaster auf Insektenstiche aufgetragen.

Aktivität:
Augenmittel; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Fiebersenkend; Gegen Gallenleiden; Hautreizend; Reinigend; Reizlindernd; Schutz vor Infektionen oder Giften; Wundheilend;


Indikation:
Asthenie und Körperschwäche; Augenentzündungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Durchfall; Entzündliche Darmerkrankungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Heiserkeit; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Insektenstiche; Magenerkrankungen; Rekonvaleszenz; Rotlauf; Ruhr; Schmerzen; Sonnenbrand; Tumor; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Wundbrand; Wunden;


Dosierung:
5 g in 1/2 l Milch oder Wasser;
15 g Stärke in 250 ml Wasser gegen Ruhr.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
unbekannt bzw. nicht genannt.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika