Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Mais - Zea mays L.
Englisch: Bled, Blé de Turquie, Broom corn, Corn, Corne of Asia, Corn of Asia, corn silk, Dent corn, Field corn, Flint corn, Guinea-corn, Guinea corn, Guinea wheat, India-wheat, Indian-corn, Indian corn, Indian millet, Jagong, Mais, Maiz, maize, Maizim, Maizum, Mays, Mealies, Mexican corn, Ofizy, Pod corn, Popcorn, pop corn, Rath-ripe corn, Sugar corn, Sweet Corn, Teosinthe, Turkey-corn, Turkey corn, Turkey wheat, Turkie Corne, Turkish corn, Turkish korn, Turky Corne, Turky wheat, Wheat of Barbary, Wheat of Guinea, Wheat of Rome, Wheat of Spain, Wheat of Turkey, Yankee corn, ذرت, మొక్కజన్న
Portugiesisch: abati, avati, cabelo-de-milho, milho, pipoca, trigo-da-Turquia
Spanisch: cha, chapalote (primitive landrace), choclero, choclo, jilote, joba, maíz, maíz Café, maíz de Nueva Granada, muti, ob, oba, palomitas, pe, pelo de choclo, sara, trigo de las Indias, xëqui, zara
Französisch: Mais
Brasilien: Ubatim, Zaburso
Mexiko: Cintli
Russisch: кукуруза, маис
China: yùshŭshŭ, 包麥米 bāomàimĭ

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Echter Mais
Kukuruz
Kultur-Mais
Körnermais
Mais
Türkenkorn
Türkenweizen
Türkischer Weizen
Türkisches Korn
Wälschkorn
Synonyme :
Mays americana Baumg.
Mays vulgaris Ser.
Mays zea Gaertn.
Mayzea cerealis Raf.
Mayzea cerealis subsp. gigantea Raf.
Mayzea cerealis var. gigantea Raf.
Mayzea vestita Raf.
Thalysia mays (L.) Kuntze
Zea alba Mill.
Zea altissima J.F.Gmel. ex Steud.
Zea americana Mill.
Zea amylacea Sturtev.
Zea amyleosaccharata Sturtev. ex L.H.Bailey
Zea amylesaccharata Sturtev.
Zea canina S.Watson
Zea cryptosperma Bonaf.
Zea curagua Molina
Zea erythrolepis Bonaf.
Zea everta Sturtev.
Zea gigantea Voss
Zea glumacea Larranaga
Zea gracillima Voss
Zea hirta Bonaf.
Zea indentata Sturtev.
Zea indurata Sturtev.
Zea japonica Van Houtte
Zea japonica VanHoutte
Zea macrosperma Klotzsch
Zea maiz Vell.
Zea mays f. hanakibi Makino
Zea mays f. variegata (G.Nicholson) Beetle
Zea mays subsp. acuminata Golosk.
Zea mays subsp. amylacea (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. amyleosaccharata (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. aorista (Greb.) Golosk.
Zea mays subsp. ceratina (Kuleshov) Zhuk.
Zea mays subsp. everta (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. gracillima Körn.
Zea mays subsp. hanakibi Makino
Zea mays subsp. huehuetenangensis (Iltis & Doebley) Doebley
Zea mays subsp. indentata (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. indurata (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. multicoloramylacea Yarchuk
Zea mays subsp. obtusa Golosk.
Zea mays subsp. parviglumis Iltis & Doebley
Zea mays subsp. pensylvanica Bonaf.
Zea mays subsp. praecox Torr.
Zea mays subsp. saccharata (Sturtev.) Zhuk.
Zea mays subsp. semidentata Kuleshov
Zea mays subsp. striatiamylacea Leizerson
Zea mays subsp. subnigroviolacea T.A.Yarchuk
Zea mays subsp. tunicata (A.St.Hil.) Zhuk.
Zea mays subsp. tunicata Sturtev.
Zea mays subsp. virginica Bonaf.
Zea mays var. ceratina Kuleshov
Zea mays var. everta (Sturtev.) L.H.Bailey
Zea mays var. gracillima Körn.
Zea mays var. gracillima Körn. ex Hitchc.
Zea mays var. hirta (Bonaf.) Alef.
Zea mays var. huehuetenangensis Iltis & Doebley
Zea mays var. indentata (Sturtev.) L.H.Bailey
Zea mays var. japonica (Van Houtte) Alph.Wood
Zea mays var. mays
Zea mays var. multicoloramylacea Yarchuk
Zea mays var. parviglumis H.H.Iltis & Doebley
Zea mays var. pensylvanica Bonaf.
Zea mays var. praecox Torr.
Zea mays var. rugosa Bonaf.
Zea mays var. saccharata (Sturtev.) L.H.Bailey
Zea mays var. striatiamylacea Leizerson
Zea mays var. subnigroviolacea T.A.Yarchuk
Zea mays var. tunicata A.St.Hil.
Zea mays var. variegata G.Nicholson
Zea mays var. virginica Bonaf.
Zea mexicana subsp. parviglumis (Iltis & Doebley) Greb.
Zea minima Voss
Zea minor J.F.Gmel. ex Steud.
Zea mucronata Poit. ex Vilm.
Zea odontosperma Ten.
Zea oryzoides Golosk.
Zea praecox Steud.
Zea rostrata Bonaf.
Zea saccharata Sturtev.
Zea segetalis Salisb.
Zea tunicata (A.St.Hil.) Sturtev. ex L.H.Bailey
Zea vaginata Sturtev.
Zea vittata Voss
Zea vulgaris Mill.
Blatt: Blätter bis 8 und mehr cm breit, flach, in der Knospe gerollt, auf der Oberseite zerstreut-behaart, gewimpert, mit offener Scheide und langgewimpertem Blatthäutchen.
Stengel bzw. Stamm: Einjährig. Stengel bis 3 und mehr, selbst 6 Meter hoch, steifaufrecht, markig, fingerbis armdick.
Blüte: Die Blüten sind einhäusig; die männlichen bilden eine gipfelständige, pyramidenförmige, nackte, d. h. nicht von den Deckblättern umgebene oder gestützte Rispe mit ährenartigen Asten. Die männlichen Ährchen sind schmal-länglich; sie finden sich zu je 2, seltener 3, an kleinen Zweiglein, und von diesen Ährchen ist stets eines gestielt, das andere (oder die beiden anderen) sitzend. Die beiden Hüllspelzen sind länglich lanzettlich, krautig-häutig, 5- bis 7 nervig, etwas rauh. Die Blütenspelzen sind lanzettlich, an der Spitze ausgerandet, durchsichtighäutig; die Deckspelze ist 3-, beziehungsweise schwach 5 nervig, die Vorspelze 2 nervig. Die weiblichen Blüten sitzen am unteren und mittleren Teil des Stengels in achselständigen Ähren mit dicken, kolbenförmigen Achsen. Diese Ähren sind von vielen, grossen, scheidenartigen Deckblättern völlig umhüllt, sodass nur die Spitzen der langen, fadenförmigen Griffel an der Spitze des Kolbens zu tage treten. Die weiblichen Ährchen sind einblütig, etwas in die Achse eingesenkt, auch sie finden sich als Zwillingsährchen zu je zweien (seltener dreien) beisammenstehend. Die beiden Hüllspelzen sind fleischig, oberwärts häutig; die untere ist ausgerandet, die obere abgestutzt; sie umhüllen zunächst eine alleinstehende, durchsichtig-häutige, seltener noch von einer Vorspelze begleitete Spelze, die oft als dritte Hüllspelze, oft als Andeutung einer unfruchtbaren Blüte angesehen wird; darauf folgt eine weibliche Blüte, welche aus zwei durchsichtig- häutigen Spelzen und einem kahlen Fruchtknoten besteht. Der Griffel ist lang, die Narbe lang, fadenförmig, kurz- und zart-gewimpert, zweispitzig. Blütezeit Juni, Juli.
Frucht bzw. Samen: Früchte glänzend, nach den Kulturvarietäten weiss, gelb, rot, blau oder bunt.
Vorkommen: Stammt aus Amerika, wird als Nahrung und Futter weit verbreitet angebaut. Seit mehr als 7000 Jahren angebaut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze. Als Futter, Nahrung und industrieller Rohstoff.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen sind essbar, sie sind der bekannte und gehandelte Mais. Er wird gekocht, zu Mehl gemahlen, gepoppt.
Unreife Kolben: in Salat, zu Gemüse
Aus dem Pflanzensaft wird ein alkoholisches Getränk vergoren (chicha)
Samen: Speiseöl, süßer Sirup (corn syrup)
Unreife, den Kolben umgebende Haare (corn silk, corn hair) werden als Aroma oder zum Andicken manchen Speisen zugegeben.
Mais ist auch Alkoholquelle für Bio-Kraftstoff.
Hartmais, Hornmais - Zea mays - engl. flint corn: hornartiges Endosperm, mehlig nur um Keimling
Puffmais, Knallmais, Flockenmais - Zea mays var. microsperma - engl. pop corn: kleine, meist spitzlich-ovale Körner . Außen hornig, innen weich. Wird für Popcorn verwendet, das durch Erhitzen in wenig Öl entsteht.
Wachsmais - Zea mays var. creatina: wächserne bzw. hornige Körner . Verwendung für Klebstoffe und Puddingpulver
Weichmais, Stärkemais - Zea mays var. amylacea - engl. flour corn, soft corn: mehlig-weich. Verwendung für Maismehlproduktion und Stärkegewinnung
Zahnmais - Zea mays var. dentiformis - engl. dent corn: Körner sehen wie kleine Zähne aus
Zuckermais - Zea mays var. saccarata - engl. sweet corn: Mutation, bei der ein Anteil anstatt als Stärke als Zucker eingelagert ist. Auch Stengel enthalten Zucker. Wird als Speise und Viehfutter verwendet
Aus Mais bzw. dessen Keimen wird auch Öl gepresst, das als Speiseöl, Salatöl und zur Mayonaise- und Margarineproduktion dient.
Seinen Einzug in Europa hat der Mais 1520 begonnen, als erste Pflanzen und Samen von Westindien nach Spanien gebracht wurden. In Tirol wurden die Fäden nicht selten anstatt des Strohs zum Füllen von Polstern verwendet. Des Kuriosums halber sei erwähnt, dass man nicht selten (z. B. bei Meran) in ländlichen Aborten die entkörnten Maiskolben an Stelle von Klosettpapier angetroffen hat.
Medizinisch:
Die seidigen Haare werden weltweit in der traditionellen Medizin verwendet. Sie wirken demulcent, diuretisch, mild stimulierend, vasodillatorisch, cholagogue und werden auch zur Behandlung von Diabetes mellitus, Blasenentzündung, Gicht usw. genutzt.
Geerntet werden sie vor der Bestäubung und am besten frisch verwendet, da sie getrocknet ihre harntreibende Wirkung verlieren und purgativ werden.
Die Abkochung von Blätter und Wurzeln dient der Behandlung von Dysurie, Steinen und Strangurie.
Ein Dekokt des Kolbens dient der Behandlung von Menorrhagien und Nasenbluten.
Die Samen wirken mild stimulierend und diuretisch, sie dienen extern zerquetscht als weichmachende Auflage bei Schwellungen, rheumatischen Schmerzen und Geschwüren, werden aber auch zur Behandlung von Warzen, Tumoren und Krebs extern verwendet.
Blätter, Blüten, Samen und Wurzeln enthalten Kohlenhydrate, beta-Carotin, Thiamin, Riboflavin, Niacin, Ascorbinsäure.
In China werden sie bei Wassersucht, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Nasenbluten, Menorrhagie, Krebs und Krebserkrankungen, Tumoren, Warzen verwendet.
Medizinisch verwendet werden auch die Fasern (Seidige Fasern, mit denen die Kolben ummantelt sind.), Maiskernöl und die Maisstärke.
Untersuchungen der Inhaltsstoffe der Seidenhaare identifizierten Vitamine, Zucker, Sterole (die einen kühlenden Effekt haben), Phytosterine, Inositol und Myo-Inositol, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure sowie Salze, vor allem Kalium.
Inhaltsstoffe im Öl sind u.a. enthalten: Glyceride der Linolsäure, Ölsäure und der Plamitinsäure und Vitamine (Vitamin E). Die Maisstärke dient als Grundlage und Hilfsstoff bei der Produktion von Pudern, Tabletten usw. Aus ihr wird auch Dextrin und Sorbit gewonnen. Das Maisöl dient der Hautpflege, Körperpflege und als Trägerlösung für Injektionen. Grund für die harntreibende Wirkung ist das enthaltene Kalium. Das Maisöl ist ein gutes Lösungsmittel für Medikamente, um sie zu injizieren. Es ist auch reich an ungesättigten Fettsäuren, weshalb es zur Verwendung bei Patienten mit hohem Cholesterinspiegel im Blut empfohlen wird.
Das in den Maissamen enthaltene Allantoin wirkt zellproliferierend und wundheilend.
Studien weisen darauf hin, dass die Pflanze Antikrebs-Aktivitäten beisitzt und hypotensiv sowie hypoglykämisch wirkt.
Aktivität:
Blutdrucksenkend; Blutzuckersenkend; Brechreizhemmend; Zellschützend; Choleretikum; Cholinergisch; Entwässernd; Gastrosedative; Herzstärkend; Hypertensive; Steinauflösend; Wehenauslösend; Wundheilend;
Indikation:
Arteriosklerose; Blasensteine; Bluthochdruck; Einnässen; Entzündungen; Gallenblasenentzündung; Geschwülste; Gicht; Gonorrhoe; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hepatose; Hyperglykämie; Prostataentzündung; Prämenstruelles Syndrom; Psychosen; Rheumatismus; Steine; Tiefer Blutdruck; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wassersucht;
Dosierung:
4–8 g seidige Fasern als Tee 3 ×/Tag;
1 Teelöffel seidige Fasern/Tasse Wasser bis zu mehrmals ×/Tag
4–8 ml Flüssigextrakt;
5–15 ml Tinktur 1:5 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
2–3 Teelöffel Tinktur/Tag 20 g Seidenfasern/100 ml 20% Alkohol bis zu 5 Tagen;
8–15 ml Sirup; 2–8 ml flüssiger Faser-Extrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann Dermatosen und allergene Reaktion auslösen. Wegen seiner gebärmutteranregenden bzw. aufputschenden Wirkung sollte eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden.
Wegen seiner entwässernden Aktivitäten könnte eine Hypokaliämie ausgelöst werden.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Zea mays prophyll![]() © Matt Lavin @ flickr.com |
Zea mays![]() © Matt Lavin @ flickr.com |
Zea mays![]() © Matt Lavin @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 60.00 ... 600.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung





