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Lappentang-Palmaria palmata Previous | Next >

Lappentang - Palmaria palmata (L.) F.Weber & D.Mohr

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Dillisk, Dulse, Japanese chain fern, Japanese tnaesa, Japanese woodwardia, Waterleaf, Water leaf
Russisch: арундинария извилистая, инжир, камышовка извилистая, красносемянник фитолакковый, смоковница обыкновенная, фига, фикус смоковница вшдаа ягода, эритроспермум фитолакковый
China:  xiānbăi, 日香丰白 rìbĕn xiāngbăi



Synonyme dt.:
Dulse
Krummhals
Ungarische Schafgarbe

Synonyme :
Ceramium palmatum (L.) Stackh.
Delesseria palmata (L.) J.V.Lamour.
Delesseria sobolifera (M.Vahl) J.V.Lamour.
Fucus bullatus O.F.Müller
Fucus caprinus Vahl
Fucus delicatulus (Gunnerus) Vahl
Fucus dulcis S.G.Gmelin
Fucus foliaceus Ström
Fucus ovinus Gunnerus
Fucus palmatus L.
Fucus palmatus var. laciniatus Wahlenberg
Fucus palmatus var. marginifer Turner
Fucus rubens Esper
Fucus rubescens Sommerfelt
Fucus soboliferus M.Vahl
Halymenia palmata (Linnaeus) C.Agardh
Halymenia palmata var. concatenata C.Agardh
Halymenia palmata var. delicatula (Gunnerus) C.Agardh
Halymenia palmata var. laciniata (Wahlenberg) C.Agardh
Halymenia palmata var. marginifera (Turner) C.Agardh
Halymenia palmata var. simplex C.Agardh
Halymenia sobolifera (M.Vahl) C.Agardh
Palmaria expansa Stackh.
Palmaria lanceolata Stackh.
Palmaria palmata (L.) Kuntze
Rhodymenia palmata (Linnaeus) Greville
Rhodymenia palmata f. angustifolia Kjellman
Rhodymenia palmata f. flabellata Rosenv.
Rhodymenia palmata f. marginifera (Turner) A.D.Zinova
Rhodymenia palmata f. prolifera (Kütz.) Kjellman
Rhodymenia palmata f. quercifolia Rosenv.
Rhodymenia palmata f. sobolifera (M.Vahl) J.Agardh
Rhodymenia palmata var. latifolia Rosenv.
Rhodymenia palmata var. marginifera Harvey
Rhodymenia palmata var. murmanica A.D.Zinova
Rhodymenia palmata var. simplex (C.Agardh) Kleen
Rhodymenia palmata var. sobolifera (M.Vahl) Harvey
Rhodymenia sobolifera (M.Vahl) Grev.
Sphaerococcus palmatus (Linnaeus) Wahlenberg
Sphaerococcus palmatus var. prolifer Kütz.
Sphaerococcus soboliferus (M.Vahl) Kütz.
Ulva caprina Gunnerus
Ulva delicatula Gunnerus
Ulva palmata (L.) With.
Ulva palmata var. laciniata Lyngb.
Ulva palmata var. marginifera Lyngb.
Ulva palmata var. simplex (C.Agardh) Lyngb.
Ulva sobolifera (M.Vahl) Lyngb.


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Pflanze wird traditionell seit langer Zeit genutzt, sie reichen in die Anfänge der Siedlungszeiten im Norden zurückreicht, auch wenn sie heute nicht mehr so verbreitet genutzt wird, wie in früheren Zeiten. Eine berühmte Geschichte handelt von Egill Skallagrimsson, einer bekannten Figur der isländischen Sagas, der in einen Hungerstreik trat, diesen aber auf Drängen seiner Tochter Þorger durch das Essen der Pflanze beendete. Die Pflanze diente wertvolles Zahlungsmittel, ähnlich wie Islandmoos, sie war in Irland, Schottland und Nordamerika ein gängiges Nahrungsmittel.
Dulse-Suppe war zum Beispiel in Schottland üblich, während sie in Island gekocht und mit Butter, Lebertran oder getrocknetem Fisch gekocht und gegessen wurde, meist zusammen mit Milch oder einem gesäuerten Getränk. Sie wird auch zerkleinert mit Brot, Brei oder Blutwurst gegessen, Heutzutage wird sie meist pur gegessen, und dann meist als Snack. Sie schmeckt sehr gut in Suppen, Salaten oder zu Fisch.

Medizinisch:
Die Pflanze kann den ganzen Sommer über gesammelt werden, aber normalerweise sammelt man sie zwischen August und November.
Inhaltsstoffe sind Eiweiß, Vitamine A und B, Kalzium, Jod, Eisen, Kalium, Phosphor, Magnesium, Zink und verschiedene andere Mineralien.
In Schottland gibt es ein Sprichwort über die heilende Wirkung von Dulse: "Wer sie isst, entgeht allen Krankheiten, außer dem Schwarzen Tod."
In Schottland und Irland galt sie als Allheilmittel und wurde besonders bei Skorbut, Würmer, Sehschwäche, Migräne, Gastritis, Nieren- und Blasensteine, Fieber, Halsentzündungen und Magenschmerzen zur Austreibung der Plazenta verwendet.

Heute wird sie in der westlichen Kräutermedizin nur noch selten verwendet. Wegen ihres hohen Jodgehaltes galt sie als gut bei Schilddrüsenunterfunktion. Sie ist auch
reich an Eisen und ist daher gut für Menschen, die an Anämie leiden. Außerdem wird sie häufig für menstruierende und stillende Frauen empfohlen. Sie wirkt verdauungsfördernd und gut bei Erkältungen und Grippe. Da die Pflanze  reich an Mineralien ist, soll sie auch das Haarwachstum anregen und zur Stärkung der Nägel beitragen.

Dosierung:
Sie wird hauptsächlich getrocknet verzehrt, entweder allein oder mit anderen Nahrungsmitteln.
Aufguss: 1 Teelöffel in einer Tasse dreimal täglich.

Nebenwirkungen:
Sollte nicht von Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion oder von Personen die Medikamente gegen Schilddrüsenerkrankungen einnehmen oder an einer gestörten Nierenfunktion leiden verwendet werden. Verzehr in großen Mengen über einen längeren Zeitraum hinweg wird nicht empfohlen
 


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Speisewert:

Essbar, Nahrung


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika