(Subscribe)
Home: Tracheophyta: Liliopsida: Asparagales: Orchidaceae :
Orchidaceae
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
MehrjĂ€hrige, aber manchmal kurzlebige, terrestrische, epiphytische oder lithophytische, autotrophe oder selten mykotrophe KrĂ€uter (oder selten kletternde Lianen), mit Rhizomen, Knollen oder Wurzelstöcken, die Mykorrhizapilze in den Wurzeln enthalten. StĂ€ngel entweder sympodial oder monopodial, meist beblĂ€ttert, aber BlĂ€tter manchmal auf schuppenartige HochblĂ€tter reduziert; ein oder mehrere Internodien an der Basis oft angeschwollen und bilden eine âPseudobulbeâ; epiphytische Arten mit luftigen, photosynthetisierenden Adventivwurzeln, die oft eine oder mehrere Schichten toter Zellen (Velamen) tragen. BlĂ€tter 1 bis viele, wechselstĂ€ndig oder gelegentlich gegenstĂ€ndig, oft zweizeilig, manchmal rund oder rinnenförmig, kahl oder sehr selten behaart, hĂ€ufig fleischig oder ledrig, Basis fast immer scheidig, manchmal gegliedert, manchmal einen falschen Blattstiel bildend, Rand ganzrandig, Spitze oft ausgerandet. BlĂŒtenstand basal, seitlich oder terminal, aufrecht bis hĂ€ngend, traubig, Ă€hrig, fast doldig oder rispig, 1- bis vielblĂŒtig, BlĂŒten selten einseitig oder zweizeilig angeordnet. BlĂŒten klein bis groĂ, oft sehr auffĂ€llig, meist zygomorph, sehr selten ± radiĂ€rsymmetrisch, zwittrig [sehr selten monözisch und polymorph], sitzend oder gestielt, meist resupinat mit einem um 180° gedrehten BlĂŒtenstiel und Fruchtknoten, gelegentlich nicht gedreht oder um 360° gedreht. Fruchtknoten unterstĂ€ndig, 1-kammerig, Plazentation parietal (oder selten 3-kammerig mit axialer Plazentation). KelchblĂ€tter meist frei, aber manchmal unterschiedlich verwachsen, das mittlere (dorsale) oft unĂ€hnlich zu den seitlichen, die seitlichen manchmal mit einem SĂ€ulenfuĂ verwachsen und bilden ein sackförmiges, kegelförmiges oder spornartiges Mentum. KronblĂ€tter frei oder selten teilweise mit den KelchblĂ€ttern verwachsen, Ă€hnlich den KelchblĂ€ttern oder nicht, oft auffĂ€llig; Lippe ganzrandig, unterschiedlich gelappt oder 2- oder 3-teilig, verziert oder nicht mit Kalli, Leisten, Haarpolstern oder KĂ€mmen, mit oder ohne basalen Sporn oder Nektarium, RĂ€nder ganzrandig bis zerschlitzt. SĂ€ule kurz bis lang, mit oder ohne basalen FuĂ, gelegentlich geflĂŒgelt oder mit Lappen oder Armen an der Spitze oder ventral; Staubbeutel meist 1, seltener 2 oder 3, terminal oder ventral an der SĂ€ule, kapuzenartig oder öffnend durch LĂ€ngsschlitze; Pollen meist in deutlichen Pollinien, seltener lose, Pollinien 2, 4, 6 oder 8, mehlig, wachsartig oder hornartig, segmentiert oder nicht, sitzend oder durch Stiele (Caudiculae oder Stipites) mit 1 oder 2 klebrigen Viscidien verbunden; Narbe 3-lappig, der mittlere Lappen oft modifiziert und bildet ein Rostellum, andere Lappen entweder in die ventrale OberflĂ€che der SĂ€ule hinter dem Staubbeutel eingesenkt oder mit 2 vorstehenden Lappen. Frucht eine Kapsel, selten beerenartig, öffnet sich meist seitlich durch 3 oder 6 Schlitze. Samen sehr zahlreich, staubartig, ohne Endosperm, selten geflĂŒgelt.