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Drosera

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Kräuter mit spirahg stehenden Blättern. Blüten regelmässig, zwitterig. Kelch bleibend, fünfblätterig oder fünfspaltig, in der Knospenlage dachig. Blumenkrone fünfblätterig. Staubblätter 4 bis 20 (bei den einheimischen 5, mit der Blumenkrone abwechselnde). Fruchtknoten aus drei oder fünf Fruchtblättern gebildet, ein- bis dreifächerig, mit mehreren einfachen oder geteilten Griffeln. Frucht eine fachspaltige Kapsel; Samen zahlreich. Blüten in einfachen, ährenartigen, selten am Grunde gegabelten Wickeln, auf nacktem Schafte. Blumen- und Staubblätter je fünf; Fruchtknoten einfächerig, mit drei (selten vier oder fünf) Fruchtblättern und ebenso viel fi'eien oder am Grunde verbundenen, einfachen oder verschieden tiefgeteilten Griffeln mit kopfigen oder gewimperten Narben. Die langgestielten Laubblätter stehen in grundständigen Rosetten. Die Oberseite der Blätter ist bedeckt mit zahkeichen braunroten Drüsen; letztere haben nach dem Blattrande zu immer längere Stiele, bis sie an diesem selbst meist nach allen Richtungen hin strahlend gefunden werden. An dem Kopfe einer jeden Drüse ^vird eine Flüssigkeit klebriger Natur ausgeschieden, welche im Sonnenschein in krystallhellen Tröpfchen glänzt und die Benennung Sonnentau herbeigeführt hat. Wenn sich nun ein kleines Insekt, eine Fliege oder Ameise, auf die Blattoberfläche setzt, dann wird es durch den Klebstoff jener Drüsen festgehalten, es erlahmt bald und rasch, oft erfolgt schon nach einer Viertelstunde der Tod. Etwa gleichzeitig mit dem letzten Kampfe des Insektes beginnen die ihm zunächst befindlichen Drüsenhaare sich gleichmässig von allen Seiten hin gegen das Insekt zu beugen, und sie berühren es endlich zu einer Zeit, wenn es schon unbeweglich daliegt. Langsam beginnt dann auch die Bewegung der entfernteren Drüsen, bis endlich alle Drüsenköpfe sich nach der Insektenleiche hinneigen. Die Geschwindigkeit dieser Bewegungen ist je nach der Vegetationskraft der Pflanze, sowie des gereizten Blattes und der äusseren Temperatur sehr verschieden ; doch vergehen immerhin mehrere Stunden, bis alle Drüsen ihre Bewegung vollzogen haben. Wenn die Drüsenköpfe auf diese Weise mit dem Insekt in Berührung getreten sind, scheiden sie einen dem Magensafte zu vergleichenden Stoff aus, infolgedessen das Insekt bis auf die gröberen Teile seiner Haut aufgelöst wird, um in dieser Form als Nahrung in die Pflanze einzutreten. Vor den normalen Blüten treten reichlich fruchtende kleistogame auf.


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