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Rosaceae
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Fruchtknoten mit 1 bis 2 Samen, Blüten in der Regel zwitterig. Nebenblätter oft dem Blattstiele angewachsen, bleibend oder hinfällig. Bäume, Sträucher oder Kräuter von verschiedenartigstem Aussehen. Blätter wechselständig, mit freien oder dem Grunde des Blattstiels angewachsenen Nebenblättern. Blüten regelmässig, meist fünfzählig, zwitterig, selten eingeschlechtlich und mit Zwitterblüten untermischt. Kelch und Blumenkrone (letztere fehlt mitunter) gleichzählig und abwechselnd; beide nebst den meist zahlreichen Staubblättern dem bald flachen (Erdbeere), bald napf-, bald krugformigen (Rose) Rande des Fruchtbodens eingefügt. Fruchtblätter sind 1 bis zahlreiche vorhanden; sie stehen auf dem sich bald hocherhebenden (Erdbeere), bald tief eingesenkten Scheitel (Rose) des Fruchtbodens; sie sind oft völlig voneinander getrennt und bilden jedes für sich einen Fruchtknoten bez. Frucht; oft sind sie auch bis auf die fast immer ganz freien Griffel miteinander und mit dem Fruchtboden verwachsen (Apfel). Die Frucht ist sehr verschiedenartig; eine Nuss, Balgfrucht, Beere, Steinfrucht oder eine Apfelfrucht. Viele Samen sind ihres Blausäuregehaltes halber giftig. — Besonders häufig finden sich sogenannte Scheinfrüchte, d. h. fruchtartige Gebilde, zu deren Entstehung sich Fruchtknoten und andere Blütenteile vereinigten. So ist die Hagebutte der Rose eine Scheinfrucht, weil ihr Fleisch aus dem Rande des Blütenbodens hervorging, während jedes in ihr sitzende Körnchen aus einem Fruchtknoten entstand, mithin eine Frucht ist. Auch Erdbeere und Apfel gehören hierher; bei ersterer ist die saftige, aromatische und wohlschmeckende Masse ein fleischig gewordenes Stück des Blütenbodens und sind die kleinen, auf ihrer Oberfläche sitzenden Steinchen die Früchte; das Fleisch des letzteren entstand vorzugsweise aus dem schon in der Blüte mit den Fruchtblättern verwachsenen Blütenboden. Bei der Brombeere ist jedes Körnchen eine Steinbeere u. s. w. — Der Same der Rosengewächse ist eiweisslos.